Kultur

Neueröffnung Sammlung Posselt

Am Internationalen Museumstag, 20. Mai, im Kurpfälzischen Museum

Der Internationale Museumstag am 20. Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto „Museen und universelles Erbe“. Damit bietet er den idealen Rahmen für die Neupräsentation der wichtigsten Sammlungsbestände des Kurpfälzischen Museums der Stadt Heidelberg.

„Stillleben mit Spargel und Artischocke“, Gemälde von Adriaen Coorte, um 1705
Adriaen Coorte: „Stillleben mit Spargel und Artischocke“, um 1705

Den Grundstock des Kurpfälzischen Museums bilden die Sammlungen Graimberg und Posselt. Für die 1879 von der Stadt erworbene Privatsammlung des Grafen Charles de Graimberg, die „Städtische Kunst- und Alterthümersammlung zur Geschichte Heidelbergs und der Kurpfalz“, wurde 1906 das barocke Palais Morass in der Hauptstraße 97 als Ausstellungsort bestimmt und 1908 eröffnet.

Zur selben Zeit, im Jahre 1907, also vor genau 100 Jahren, hatte die Stadt auch die 148 Gemälde umfassende Sammlung des Heidelberger Industriellen Ernst Carl Louis Posselt (1838-1907) von seinen Kindern als Stiftung erhalten. Die im 1. Obergeschoss des Ostflügels ausgestellte Sammlung wird nun mit neuer Ausleuchtung, in pointierter und dichter Galeriehängung, mit zum Teil neuer aufwändiger Rahmung vor dunkelrotem Hintergrund präsentiert. Sie zeigt überwiegend niederländische Gemälde aus dem so genannten Goldenen Jahrhundert: Historien- und Genrebilder, Landschaften, Seestücke und Stillleben des 17. Jahrhunderts.

Sonntag, 20. Mai, 11 Uhr: „Von der fürstlichen Wunderkammer zum bürgerlichen Museum“, Vortrag von Dr. Annette Frese, der Eintritt ist frei.

Sonntag, 20. Mai, 15 Uhr: Führung durch die Sammlung Posselt mit Dr. Annette Frese

Ausführliche Informationen auch im Internet unter www.museum-heidelberg.de.