Stadt & Leute
Sanfter Hinweis ohne Strafe
Spende der Jürgen-Pegler-Stiftung ermöglicht zehn neue Geschwindigkeitsanzeiger
Eine Hauptursache für Unfälle ist zu hohe Geschwindigkeit. Weil Autofahrer sich oft gar nicht bewusst sind zu schnell zu fahren, haben sich Geschwindigkeitsanzeigen gut bewährt.
Sie signalisieren den Autofahrern beim Annähern an eine Messstelle das gefahrene Tempo, ohne dass bei Geschwindigkeitsüberschreitungen gleich Verwarn- oder Bußgelder fällig werden. Solche Geräte sind in der Wilhelmsfelder Straße sowie im Schlossbergtunnel fest installiert. Eine mobile Geschwindigkeitsanzeige wird im Wechsel vor Schulen und Kindergärten eingesetzt.
Die Jürgen-Pegler-Stiftung hat der Stadt Heidelberg jetzt zehn weitere Geräte zur Geschwindigkeitsanzeige geschenkt. Sie werden mit Hilfe von Ladegeräten betrieben, die nachts den Strom von Straßenbeleuchtung aufnehmen. Dadurch entfällt ein ständiger Batteriewechsel. „Damit kann die Verkehrssicherheit in der Stadt deutlich erhöht werden“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner über die Spende der Jürgen-Pegler-Stiftung.
Bei der Auswahl der Einsatzorte wurde versucht, durch eine möglichst breite Steuerung die Geschwindigkeit stadtweit zu senken. Dabei griff die Stadt Heidelberg auf die Erkenntnisse der Polizei, auf eigene Erfahrungen sowie auf Anregungen aus den Bezirksbeiräten und von Initiativgruppen zurück. Installiert werden die neuen Geräte an folgenden Orten: Mönchhofschule, Feuerbachstraße, Im Weiher, Steigerweg, Boxbergring, Mombertplatz, Marktstraße, Sandhäuser Straße, Kolbenzeil und L 534, Nähe Wehrsteg.