Stadt & Leute
Heiligenberg stärker hervorheben
Schutzgemeinschaft wählte Bert Burger zum neuen Vorsitzenden
Die Schutzgemeinschaft Heiligenberg möchte die kulturgeschichtliche Bedeutung des Heiligenbergs und seiner Baudenkmäler stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.
Schon lange vor unserer Zeitrechnung gab es auf dem Heiligenberg eine stadtähnliche Höhensiedlung. Sie war etwa von 480 bis 200 vor Christus das politische, kulturelle und religiöse Zentrum der Kelten im unteren Neckarraum. Die ununterbrochene Linie spiritueller Verehrungen auf dem Heiligenberg – von den Kelten über die Römer bis zu den Christen, die auf dem Berg zwei Klöster errichteten – ist ohne Beispiel in der Region.
Wie diese geschichtlichen Tatsachen noch deutlicher dargestellt werden könnten, war vorherrschendes Diskussionsthema auf der jüngsten Jahreshauptversammlung der Schutzgemeinschaft Heiligenberg, bei der auch die Neuwahl des Vorstandes stattfand: Zum ersten Vorsitzenden wurde Bert Burger gewählt, erster stellvertretender Vorsitzender wurde Ludwig Haßlinger, zweiter Stellvertreter Eugen Holl. Peter Jungmann wurde zum Schatzmeister und Wolfgang Woinke zum Schriftführer gewählt. Der langjährige bisherige Vorsitzende Diether Frauenfeld hatte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl gestellt.