Kultur

Viermal Theater

Die Sanierungsvarianten im Überblick

Auf der Veranstaltung wurden mehrere Varianten diskutiert.

Variante 1

Sanierung des Bestandes nach gesetzlichen Erfordernissen: Anpassung der Haustechnik an Sicherheits- und Brandschutzvorgaben. Die Variante sieht eine Verkleinerung der Bühne vor. Maximal 371 uneingeschränkt nutzbare Plätze würden erhalten. Wegen der notwendigen Reduzierung der Portalbreite würde der Austausch von Produktionen (z.B. Tanztheater Freiburg-Heidelberg) in Frage stehen. Die Variante soll nicht weiter verfolgt werden.

Variante 2a

Konzentration der Theaterfunktionen am Standort. Der jetzige Zuschauerraum bleibt unverändert. Die denkmalgeschützten Gebäudeteile Zuschauerhaus, Theaterstraße 4 und 8, Friedrichstraße 5 und Glasfoyer bleiben erhalten. Die Hauptbühne wird vergrößert. Zugang und Foyer bleiben allerdings unverändert. Dezentrale Probebühnen werden konzentriert. Unveränderte Situation für Zuschauer. Verbesserte Situation für Bühnenpersonal. Kosten: 33 Millionen Euro.

Variante 2b

Hinter dem jetzigen Bühnenportal wird ein neuer Zuschauerraum mit optimaler Sicht und Akustik errichtet. Der jetzige Zuschauerraum wird Veranstaltungsfläche für Kammermusik etc. Vorteile: Das Theater erhält eine zweite Spielstätte. Der direkte Zugang vom Theaterplatz in das Gebäude ist wieder möglich. Der Orchestergraben erhält eine optimale Größe. Kosten: 34,2 Millionen Euro.

Variante 3

Ähnlich Variante 2b, ergänzt um Gastronomie in den Foyerbereichen. Kosten: 34,9 Millionen Euro.

Variante 4

Neubau eines Theaters an anderem Standort. Mit geschätzten Kosten von etwa 40 bis 50 Millionen Euro die kostspieligste Variante.  (eu)