Stadt & Leute
Rohrbacher Straße wird saniert
Erster Bauabschnitt zwischen Liebermannstraße und Eselsgrundweg – Gesamtkosten von rund 13 Millionen Euro
Einstimmig machte der Gemeinderat am vergangenen Donnerstag den Weg frei für die Sanierung der Rohrbacher Straße. Die Stadt Heidelberg beteiligt sich mit 5,5 Millionen Euro an den Kosten des knapp einen Kilometer langen ersten Bauabschnitts zwischen Liebermannstraße (Nähe S-Bahnhof Weststadt/Südstadt) und Eselsgrundweg.
Die Rohrbacher Straße wird einschließlich der Gehwege grundlegend saniert, zwischen Liebermannstraße und Feuerbachstraße wird auch der Kanal ausgetauscht. Die HSB wird die Gleise erneuern und die Haltestellen Bergfriedhof, Bethanien-Krankenhaus und Rheinstraße kundenfreundlich und behindertengerecht ausbauen. Die Gesamtkosten des ersten Bauabschnitts betragen rund dreizehn Millionen Euro, von denen auf die HSB 4,9 Millionen Euro und auf die Stadtwerke 2,8 Millionen Euro entfallen.
Mit den Bauarbeiten soll noch im Mai begonnen werden. Nach den bisherigen Planungen wird bis November 2008 gebaut werden. OB Dr. Eckart Würzner drängt allerdings darauf, die Bauzeit deutlich zu verkürzen. „Die Baumaßnahme muss schneller möglich sein, eine Bauzeit von 18 Monaten ist nicht vermittelbar“, so Dr. Würzner in der Gemeinderatssitzung. In der Ausschreibung sollen die Firmen deshalb ausdrücklich aufgefordert werden, Nebenangebote mit verkürzter Bauzeit abzugeben. Während der Bauzeit sollen durch provisorische Verkehrsführungen Notzufahrten zu den anliegenden Gebäuden überwiegend möglich sein. Das Krankenhaus Bethanien ist für Krankentransporte während der gesamten Bauzeit zu erreichen. Der Autoverkehr in Richtung Stadtzentrum wird über die Römerstraße umgeleitet, der Verkehr in Richtung Rohrbach Markt einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet. Den Straßenbahnverkehr will die RNV im Baustellenbereich eingleisig aufrechterhalten.
Die Stadt Heidelberg, die RNV und die Stadtwerke werden rechtzeitig vor Baubeginn zu einer Informationsveranstaltung einladen. Wie bei allen größeren Baumaßnahmen wird wieder ein Baustellenansprechpartner zur Verfügung stehen. Geschäftsinhaber, die während der Bauzeit starke Einbußen erleiden, können sich an den Baustellenunterstützungsfonds wenden. (rie)