Stimmen aus dem Gemeinderat

CDU

Heinz Reutlinger

Dankeschön

Heinz Reutlinger

Ich darf mich bei allen herzlich bedanken, die mir anlässlich meines 80. Geburtstages liebe Grüße und gute Wünsche zukommen ließen. Manche Bürgerinnen und Bürger wünschten mir auch Gottes Segen. Den kann ich ganz besonders gut gebrauchen. Denn ohne Gott gibt es keinen letzten Sinn und keinen wirklichen Halt im Leben. Ganz besonders möchte ich mich bei denen bedanken, die mich auf meinem politischen Weg begleitet und in meiner politischen Arbeit unterstützt haben. Allein kann man in der Politik recht wenig bewegen. Besonders wenn man „unabhängig“ ist, das heißt, keiner Partei oder sonstigen politischen Gruppierung angehört, braucht man die Hilfe anderer.

Als Mitglied einer Partei, die sich „christlich“ nennt, ist für mich die Nächstenliebe Grundlage und Basis allen politischen Handelns. Ohne Besinnung auf diesen christlichen Grundwert werden wir die großen Probleme der Menschheit nicht lösen, werden wir keine friedliche und gerechte Welt schaffen können. Wir machen zwar die tollsten Erfindungen, landen vielleicht in absehbarer Zeit auf dem Mars, sind aber bis zur Stunde nicht in der Lage, auf der Erde Frieden zu schaffen. Leider tragen auch die Religionen nicht immer zum Frieden bei, obwohl sie die Nächstenliebe, die auch den Feind mit einschließt, vorleben müssten.

Wer unter den Segeln des Christlichen Politik macht, dessen Politik muss auch als solche erkennbar sein. Sie ist eine schlicht menschliche Politik, eine Politik für Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden. Politik – das gilt auch für die Wirtschaft – ist kein Selbstzweck. Politik und Wirtschaft haben ausschließlich dem Menschen zu dienen und nicht irgendwelchen Karrieren oder der Gewinnmaximierung. Politik aus christlicher Verantwortung muss vor allem an die Schwachen und Schwächsten denken. Und sie muss schützend und bewahrend mit der Natur umgehen. Natur ist zwar nicht alles, aber ohne Natur ist alles nichts.

Ich bin dankbar für die nun über 40 Jahre im Heidelberger Gemeinderat. Es ist einfach eine tolle Sache, sich für das schöne Heidelberg politisch engagieren zu dürfen. Und dies zusammen mit den Freunden aus der eigenen Partei, aber auch mit dem so genannten politischen Gegner. Niemand hat die Wahrheit und die Weisheit für sich gepachtet. Und wir haben uns immer ernsthaft bemüht, – und dies in oftmals strittiger Auseinandersetzung, wie es in der Demokratie üblich ist – Heidelberg voranzubringen, – wenn auch nicht alle unsere Wünsche in Erfüllung gingen. Jetzt erlebe ich mit dem neuen OB Dr. Eckart Würzner das vierte Stadtoberhaupt. Ich wünsche ihm über den guten Start hinaus eine weitere anhaltend gute und erfolgreiche Zeit.

 

 

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