Sonderseiten OB-Wahl 2006:
Dr. Caja Thimm
Im Dialog mit der Bürgerschaft: Klare Ziele – konsequente Umsetzung
Heidelberg lebt nicht nur durch sein wunderbares, naturnahes Umfeld und sein historisches Stadtbild, sondern Heidelberg lebt von und durch seine Menschen – aktiv, engagiert und kritisch im Sinne des Besten für die Stadt – so erlebe ich die Heidelberger Bürgerschaft. Und der Respekt vor diesem Engagement wird die Basis meiner Politik für Heidelberg sein.
Ich trete für das offene Gespräch und den persönlichen Austausch ein und möchte das verbinden, was manchmal als Gegensatz erscheint: Universität und Stadt, Tradition und Moderne, Alt und Jung, Verwaltung und Bürgerschaft.
Ich trete für klare Ziele und eine konsequente, pragmatische Umsetzung ein – nicht nur diskutieren, sondern auch umsetzen!
Ich habe den größten Teil meines Lebens in Heidelberg verbracht – im Jahr 1977 kam ich als 18-Jährige hierher, habe an der Universität studiert, promoviert und habilitiert. Meine beiden Töchter, heute 18 und 14, sind echte Heidelbergerinnen – geboren in Handschuhsheim. Auch meine politische Biografie ist mit Heidelberg verbunden: 1988 in den Gemeinderat gekommen, war ich bis 1995 Stadträtin, ich habe mich für bessere Kinderbetreuung, für die Rechte von Frauen und Kindern, solide Finanzen, aktive Kulturpolitik und Bürgerbeteiligung eingesetzt. Heute bin ich Professorin für Medienwissenschaft und beschäftige mich mit Fragestellungen unserer modernen Informationsgesellschaft zwischen Mensch und Technologie.
Meine Themen
Einkaufsstadt Heidelberg: Heidelberg braucht wieder Qualität beim Einkaufen – aber kein die Altstadt gefährdendes Einkaufszentrum! Mein Konzept „Heidelbergs Neue Mitte“ zur Neuordnung des Verkehrs und für neue Einkaufsflächen wird die Altstadt beleben, ein Verkehrsleitsystem wird unökologische Staus verhindern.
Bezahlbare Wohnungen: Bezahlbarer Wohnraum muss Vorrang bei der Stadtplanung erhalten. Wir müssen die Bahnstadt selbst kaufen und anhand von sozialen und ökologischen Standards selbst entwickeln.
Unsere Kinder: Ich werde mich für den Ausbau der Kitas, besonders für unter 3-Jährige stark machen. Ein Schulentwicklungsplan für die Ganztagesschule ist überfällig.
Solidarische Stadt: Armut ist auch in Heidelberg ein Thema –ich will das soziale Netzwerk unterstützen und fördern und ein Integrationsbüro einrichten.
Mehr Mobilität: Heidelberg braucht bessere Verkehrskonzepte, auch für behinderte oder ältere Menschen. Wir brauchen eine „Uni-Linie“ vom Neuenheimer Feld bis in die Altstadt und bessere Radwege.
Kulturstadt Heidelberg: Hier will ich auch neue Initiativen fördern, zum Beispiel bei Kunst und Literatur. Die Sanierung des Theaters muss realisiert werden – wir brauchen einen zukunftsgerichteten Umbau.
Solides Wirtschaften: Heidelberg braucht eine solide Finanzpolitik, um Investitionen zu finanzieren und wichtige Projekte (Schul-, Straßensanierung) zu ermöglichen. Großprojekte wie ein Neckarufertunnel sind nicht finanzierbar!
Klima schützen – Wirtschaft fördern: Klimaschutz kann Arbeitsplätze schaffen. Eigenstromproduktion, Energiesparen im Altbau sind meine Ziele, Mittelstand und Handwerk werden aktiv eingebunden.
Sportstadt Heidelberg : Heidelberg ist eine Stadt des Breitensports und des Jugendsports. Das Ehrenamt muss gefördert, die Jugendarbeit gestärkt werden.
Jugend: Jugendarbeit muss besser unterstützt, die Halle02 erhalten werden. Ein Jugendgewerbehof am Czernyring wird neue Chancen für Jugendlichen eröffnen, ein nicht-kommerzielles Jugendcafé in der Hauptstraße fehlt!
Altwerden in der Stadt: Seniorenbezogene Infrastruktur ist in allen Stadtteilen notwendig.
Bürgernahe Verwaltung: Die Verwaltung braucht besser gestraffte Abläufe, weniger Bürokratie und mehr Transparenz. Die Bezirksbeiräte und Stadtteilvereine will ich vermehrt einbeziehen.
Meine Bitte zum 22.10: Gehen Sie wählen. Ich freue mich sehr, wenn Sie mich wählen, aber es ist wichtig, dass Sie überhaupt wählen gehen!