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Erste Heirat in der 100jährigen Bergbahn Heidelberg
Bei Bilderbuchwetter fiel das Ja-Wort in der ältesten Standseilbahn Deutschlands
Zum ersten Mal in der über 100jährigen Geschichte der beiden Heidelberger Bergbahnen fand am Samstag, dem 23. September 2006, bei strahlendem Sonnenschein eine Trauung statt. "Zwar wurden schon viele Ehen in den romantischen Bergbahnen angebandelt, aber sich getraut haben sich noch keine Fahrgäste", so Brigitte Neff, Pressesprecherin der Heidelberger Bergbahnen.
Zu verdanken ist das dem Engagement des Eppelheimer Bürgermeisters, Dieter Mörlein, der schon mehrere Trauungen auf außergewöhnliche Art vorgenommen hat, z.B. im historischen Triebwagen der HSB aus dem Jahre 1952. Er war es auch, der die Idee, in der Bergbahn, dem romantischsten Gefährt in Heidelberg, zu heiraten, sofort aufgriff und die Brautleute Denise Bridi und Matthias Wirth vom Tal hinauf 550 Meter über den Meeresspiegel vor der Kulisse des höchsten Punkt Heidelbergs begleitete, um sie in die Station der Ehe einfahren zu lassen.
Das frisch vermählte Ehepaar, nach dem Ja-Wort Denise und Matthias Wirth, genoss gemeinsam mit zahlreichen Freunden und Angehörigen die romantische Zeremonie in der alten Bahn, den Medienrummel davor und danach und den bunten Sektempfang auf dem Köngistuhl. „Es war wirklich ein wunderschönes Erlebnis!“ schwärmt die Braut Denise Wirth. Heike Kuntz, Vorstandsvorsitzende der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG, wünschte den Frischvermählten symbolisch für die Ehe, die Höhen und Tiefen zu meistern, gemeinsam über lange Strecken und über mehrere Jahrzehnte.
Die Möglichkeit, auf solch außergewöhnliche Art und Weise zu heiraten, bieten die Heidelberger Bergbahnen ab jetzt regelmäßig. Die Feuerprobe ist erfolgreich überstanden und alle künftigen Brautleute, die sich trauen möchten, erhalten Informationen bei Michael Bensinger unter der Telefonnummer 06221 513-2150 oder per Mail an michael.bensinger@hvv-heidelberg.de.