Stadt & Leute
Unter Affen und Lianen
Neue Südamerika-Voliere im Zoo – Nachwuchs bei den Waschbären – Benefizkonzert
Die Eröffnung der renovierten Südamerika-Voliere konnte der Heidelberger Zoo am 25. August feiern. Die Voliere ist nur schwer wiederzuerkennen. Ein größerer Flugraum, üppige Bepflanzung, der Teich mit Unterwassereinblick und viele Lianen bieten Ruderenten, Weißgesichtsseidenäffchen, Helmhokkos, Grünarassaris und weiteren „Südamerikanern“ hervorragende Lebensbedingungen.
Zoos haben die Aufgabe, Tiere als Botschafter ihrer Art und ihres Lebensraumes zu präsentieren und so dem Besucher ein eindrucksvolles Naturerlebnis zu ermöglichen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, befinden sich viele Zoos in einer Umbruchphase und gehen den Balanceakt zwischen artgemäßer Unterbringung der Tiere und naturnahen Gehegen.
Die Südamerika-Voliere ist ein Beispiel für das neue Gesicht des Heidelberger Zoos: Der Besucher betritt die begehbare Voliere und befindet sich von einem Augenblick auf den nächsten in einem Urwaldambiente mit Lianen und tropischen Pflanzen. Der Unterwasserblick auf die Paddelfüße der Ruderenten und gleichzeitig die unmittelbare Begegnung mit den kleinen Weißgesichtsseidenäffchen führt zu einem hautnahen Naturerlebnis.
Nachwuchs meldet der Tiergarten bei den beliebten Waschbären. Anfang Juni kam der erste Wurf mit insgesamt drei kleinen Waschbären zur Welt, der zweite folgte mit fünf Jungtieren wenige Wochen später. Waschbären kommen ursprünglich aus Nordamerika. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts breiten sie sich jedoch auch in Europa aus. Waschbären können sich sehr gut an veränderte Umstände und somit auch an das Leben in der Nähe von Menschen anpassen. Im Heidelberger Zoo leben sie in einer ungewöhnlichen „Wohngemeinschaft“ mit den Stachelschweinen.
„Harte Töne für den Zoo“
Am Samstag, 16. September, ab 18.30 Uhr spielen fünf Punk‘n‘ Roll-Bands aus Schweden und Deutschland an der Halle 02 für ein neues Elefantenhaus. (rie)