Stimmen aus dem Gemeinderat

CDU

Otto Wickenhäuser

Bodenständiges aus Wieblingen

Otto Wickenhäuser

In den Wettbewerb der Deutschen Post AG „Wo entsteht die kleinste Postfiliale“ wurde nun auch Wieblingen einbezogen mit seiner neuen Postfiliale in der Wallstraße und hat die geräumige Postfiliale in der Maaßstraße verloren. Wie man hört, ist der Platz vor der neuen Postfiliale so eng und klein, dass es noch nicht einmal möglich war einen Briefkasten und Briefmarkenautomaten aufzustellen.

Bei solch kargen Verhältnissen konnte sich die Stadt Heidelberg nicht lumpen lassen und macht bei der Wallstraße voll mit. Dass auch eine verkehrsberuhigte Straße hin und wieder von einem Auto befahren werden muss, zumal wenn an dieser Straße auch Geschäfte und jetzt gar die Postfiliale liegen, scheint den Stadtoberen beim Bau der Wallstraße nicht klar gewesen zu sein. Man hat für die Straße einen Plattenbelag gewählt, der nur durch Kinderdreiräder belastet werden darf – bereits Inliner führen wohl zur Zerstörung dieses Belages. Oder baut die Stadt Heidelberg solche Straßen nur für das Auge am Tag der Einweihung. Die Vertreter des Tiefbauamtes sollten doch allmählich gelernt haben, dass auch solch kleine Straßen Belastungen ausgesetzt sind, die nach kurzer Zeit zu einem solchen Flickenteppich-Zustand der heutigen Wallstraße führen. Jedenfalls ist die Straßenausbesserung mit Asphalt als Plattenersatz noch nicht einmal der neuen Postfiliale angemessen.

Auch der nahe Platz an der alten katholischen Kirche, der heute auf Wunsch der dortigen Elisabeth-von-Thadden-Schule den Namen der Namensgeberin dieser Schule trägt, ist in keinem guten Zustand. Wäre es für die Schule, die auf diese Namensgebung des Platzes und der Bushaltestelle gedrängt hat, nicht möglich nun vielleicht eine Art Patenschaft für den Platz zu übernehmen?

In Bergheim wurde vor Jahren der Platz an der St. Albertuskirche nach dem lange dort tätigen Pfarrer und Dekan Monsignore Alfons Beil benannt, der im dritten Reich für viele Menschen Helfer und Retter gewesen war. Alfons Beil sollte mit einer gärtnerischen Gestaltung des Platzes gedacht werden. Diese Gestaltung sollte mit dem Bau des Burelli-Tunnels einhergehen. Da dieser jetzt wohl aber gestorben zu sein scheint, darf es erlaubt sein, Frau OB Weber an diese Ausgestaltung zu erinnern.