Stimmen aus dem Gemeinderat
Fraktionsgemeinschaft Grüne / generation.hd
Dorothea Paschen
Mehr Eigenverantwortung für den Klimaschutz
In zwei Bürgerkonferenzen und einer Bürgerwerkstatt konnten von den teilnehmenden BürgerInnen Ideen für mehr Klimaschutz in Heidelberg eingebracht werden. In der ersten Auftaktkonferenz, an der 150 Bürger/-innen teilnahmen, wurden sechs Arbeitsgruppen zu den Themen Konsum, Mobilität, Wohnen, Bildung und Information, Energieeinsparen und erneuerbare Energien gebildet. Daraus entstanden 100 Vorschläge, die dazu beitragen sollen Heidelbergs CO2-Emissionen bis 2050 um 95 % zu senken. In der Bürgerwerkstatt wurden in gleichen Arbeitsgruppen wie beim ersten Mal, 13 konkrete Maßnahmen herausgefiltert. Allerdings war es teilweise ungünstig und sorgte für Verwirrung, dass nicht dieselben Betreuer die Themen der Auftaktkonferenz referierten.
Die zweite Konferenz diente dazu, die 13 Maßnahmen vorzustellen, die in den „Masterplan 100% Klimaschutz“ kenntlich als Vorschläge der Bürger/-innen einfließen werden. Wichtige Themen waren u. a. Radschnellwegenetz, Förderung der E-Mobilität, autofreier Sonntag, Heidelberg ohne Plastik, Produktsharing, Konsum und niederschwellige Bürgerberatung an zentraler Stelle in der Hauptstraße, nach dem Motto: „Beratung muss sichtbar sein“. Dort sollen auf kurzem Wege vor allem Alltagsfragen zum klimafreundlichen Verhalten beantwortet werden (preiswert reparieren, Produkt-Sharing, Bioessen, Radwegenetz, ÖPNV usw.). Kommerzielle Beratung darf dort nach unserer Auffassung nicht stattfinden. Die Konferenz war ein richtiger Schritt hin zu mehr Eigenverantwortung des Einzelnen und zu dem, was er als Beitrag leisten kann und will. Auch konnte man sich melden, bei welchen Themen man aktiv mitarbeiten möchte. Der Masterplan wird im Herbst im Gemeinderat verabschiedet. Dann kommt aber der wichtigste Schritt: Die Umsetzung der beschriebenen Maßnahmen.
Eine gelungene Umsetzung ist die Einweihung des Holzheizkraftwerkes in Pfaffengrund – darauf können wir stolz sein! Unterstützenswert ist der geplante Jugendklimagipfel, der aufzeigen soll, wie sich die kommenden Generationen das Leben auf unserer Erde vorstellen.
Dorothea Paschen, Bündnis 90/Die Grünen
„Rock in den Mai“ in Kirchheim
Eine gute alte Tradition wird in diesem Jahr wieder neu belebt. Eine Gruppe Freiwilliger übernimmt dabei die Organisation, unterstützt durch viele Kirchheimer Geschäfte und den Stadtteilverein. Am 30.4.2013 heißt es deshalb wieder „Rock in den Mai“ auf dem Kirchheimer Kerweplatz. Jung und Alt sind ab 16 Uhr zum Mitfeiern eingeladen, beginnend mit dem traditionellen Maibaumstellen. Ab 20 Uhr wird die Liveband „Finest Friends“ mit einem tollen Programm spielen.
Derek Cofie-Nunoo, generation.hd