Stimmen aus dem Gemeinderat
Fraktionsgemeinschaft Grüne / generation.hd
Frank Wetzel
Unsere Stadtgärtnerei
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich die Stadtgärtnerei unter unserem grünen Bürgermeister zu einem ökologischen und sozialen Vorzeigebetrieb entwickelt. Laut unserem Antrag wurde in der Sitzung des Umweltausschusses über den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln im Betrieb des Landschafts- und Forstamtes (LaF) und der Stadtgärtnerei informiert. Bei der Einbringung des Haushaltes 2011/2012 beantragten die Grünen die Erarbeitung eines Konzepts für nachhaltige Bepflanzung in öffentlichen Anlagen und den Erwerb des EU-Zertifikates „biologische Betriebsführung“. Nun berichtete das LaF über die Umsetzung. Das erste Mal wird in einer Vorlage als Ziel „biologische Kulturführung“ genannt. Das ist ein Paradigmenwechsel! Die Bepflanzung der Grünflächen erfolgt immer mehr nach ökologischen Richtlinien. Die wundervoll buntblühenden Aussaaten auf den Verkehrsinseln sind dekorativ und machen die Restflächen zwischen dem Asphalt zu Blickfängern. Sie benötigen weniger Pflege und müssen nicht in geheizten Gewächshäusern vorkultiviert werden. Die Vielfalt der Blüten sichert die Entwicklung von Bienen und anderen Insekten, da die Pflanzen nicht mit Pestiziden behandelt werden.
Auch beim Wassermanagement ist die Stadtgärtnerei vorbildlich, da kein Trinkwasser mehr zum Gießen verwendet wird. Das anfallende Regenwasser von den Dächern wird gesammelt und mit eigenem Brunnenwasser ergänzt. Die Gewächshausflächen sind energetisch saniert, die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme. Auch sozial ist die Stadtgärtnerei nachhaltig: Arbeitsplätze für Geringqualifizierte werden geschaffen oder erhalten, es gibt inklusive Projekte in der Ausbildung für Menschen mit Behinderungen. Die Heidelberger Stadtgärtnerei ist deutschlandweit ein Vorreiter. Keine uns bekannte andere Stadtgärtnerei arbeitet so nachhaltig und steht nahe an der Bio-Zertifizierung. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und bedanke mich bei den gärtnerischen Berufskollegen für ihr Engagement.
Frank Wetzel, Bündnis 90/Die Grünen
Queer ain´t straight.
Seit dem 12.04 .bietet der Karlstorbahnhof ein hochinteressantes sowie vielfältiges Kulturprogramm im Rahmen des QUEER-Festivals. Was als queer bezeichnet wird, kann schwul sein, oder ganz allgemein nicht dem entsprechen, was wir als Norm denken, verstehen oder anerkennen. Das Festival schafft Kontraste. Beispiel dafür: das unglaubliche Woodkid Konzert in der Stadthalle letzten Samstag. 1.400 Menschen tanzen, feiern, respektieren. Kompliment.
QUEER-Festival Programm
http://www.karlstorbahnhof.de/content/misc/queer_festival/ oder http://queerheidelberg.tumblr.com/
Pascal Baumgärtner, generation.hd