Titel

Ausgabe Nr. 52 · 24. Dezember 2003



(Foto: Lossen Fotografie, Heidelberg)
Weihnachtsgruß 2003
Die Weihnachtszeit ist eine Chance, Menschen und Völker wieder zusammen zu führen. Wer sich öffnet für die Friedensbotschaft dieses Festes, öffnet sich für Völkerverständigung und Toleranz. Dies gilt in der Familie oder unter Freunden ebenso wie in unserer Stadt oder in unserem Land. Nur gemeinsam haben wir die Möglichkeit, uns gegen Krieg und Terror einzusetzen.

"Weit über 60 Millionen Tote waren der Preis, den die Menschheit vor der Einigung auf das Völkerrecht in zwei Weltkriegen zahlen musste. Erst mit der Gründung der Vereinten Nationen und den Festschreibungen des Völkerrechts wurde ein prinzipielles Gewaltverbot als Mittel der Politik ausgesprochen." Diese Passage stammt aus einem offenen Brief der Aktion Völkerrecht an die Botschafterinnen und Botschafter der Vereinten Nationen anlässlich des Irak-Krieges. Mit ihrem "Denkmal" auf dem Bismarckplatz hat diese von Heidelberger Schülerinnen und Schülern getragene Aktion für Frieden geworben und in einzigartiger Weise Zivilcourage bewiesen. Solche Aktionen junger Menschen in unserer Stadt geben uns Hoffnung in einer Zeit, in der Gewalt und Terror allabendlich in den Mittelpunkt der Berichterstattung rücken.

Trotz angespannter Finanzlage ist es uns in Heidelberg gelungen, wichtige Projekte fortzusetzen und notwendige neue Maßnahmen anzustoßen. Wir nutzen unseren jährlichen Weihnachtsgruß daher gerne, um all denjenigen zu danken, die sich im zurückliegenden Jahr für unsere Stadt engagiert haben. Es war das Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen - wir haben in Heidelberg gemeinsam mit dem Regionalen Aktionsbündnis Heidelberg/Rhein-Neckar versucht, auf die Belange behinderter Menschen aufmerksam zu machen. "Nicht über uns ohne uns" lautete das Motto dieses Jahres. Diesen Grundsatz sollten wir uns als Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt für alle Lebensbereiche zu Herzen nehmen.

Für die Feiertage und den Jahreswechsel wünschen wir Ihnen besinnliche Stunden, wo auch immer Sie diese verbringen werden. Für das neue Jahr 2004 wünschen wir Ihnen auf diesem Weg alles Gute, vor allem Gesundheit und Frieden.


Beate Weber
Oberbürgermeisterin
Prof. Dr. Raban von der Malsburg
Erster Bürgermeister
   
Dr. Jürgen Beß
Bürgermeister
Dr. Eckart Würzner
Bürgermeister

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Stand: 23. Dezember 2003