|
|
Ausgabe Nr. 49 · 5. Dezember 2001 |
|
Bürgerengagement: Da tut sich was |
|
Das Internationale Jahr der Freiwilligen neigt sich dem Ende zu - Heute, 5. Dezember,
ist Tag der Freiwilligen
Diese Liste ist natürlich unvollständig, aber sie belegt: Es tut sich was in Sachen bürgerschaftliches Engagement in Heidelberg. |
|
Malwettbewerb |
|
Zum "Internationalen Tages der Freiwilligen" hat die Stadt Heidelberg einen Malwettbewerb für alle Heidelbergerinnen und Heidelberger unter dem Motto "Engagiert in und um Heidelberg" ausgeschrieben. 20 Personen haben 27 Arbeiten eingereicht, die das Thema Ehrenamt gegenständlich oder abstrakt darstellen. Bürgermeister Dr. Jürgen Beß wird die Preisverleihung am heutigen Mittwoch, 5. Dezember, vornehmen. Das Siegerbild wird Motiv für die diesjährige städtische Weihnachtskarte. Die Arbeiten sind noch bis 21. Dezember im Rathausfoyer zu sehen. | |
|
Wirtschaft und Engagement |
Am Donnerstag, 6. Dezember, hat Oberbürgermeisterin Beate Weber Vertreter Heidelberger Unternehmen und bürgerschaftlich Engagierte zu einem Austausch eingeladen. Es geht darum, neue Formen der Zusammenarbeit von Unternehmen und gemeinnützigen Institutionen vorzustellen. Die Oberbürgermeisterin wird unter anderem mit Bernhard Schreier, dem Vorstandsvorsitzenden der Heidelberger Druckmaschinen sowie Rolf Baumgarth vom Paritätischen Wohlfahrtsverband über bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen diskutieren. | |
Christine Huber |
Koordination bürgerschaftlichen Engagements |
Christine Huber ist im Referat der Oberbürgermeisterin für die Koordination
bürgerschaftlichen Engagements in der Stadt zuständig. STADTBLATT: Was machen Sie konkret in Sachen bürgerschaftliches Engagement? Huber: Ich vernetze und das mit System. Die Stadt Heidelberg ist dafür bekannt, dass sie seit vielen Jahren die Eigeninitiative von Bürgerinnen und Bürgern fördert. Hierzu zählen sowohl Partizipationsprojekte als auch die Unterstützung von Vereinen und Initiativen. Dies geschieht meist themenbezogen, zum Beispiel für Frauen, Kinder, Jugend, Sport, Umweltschutz oder Senioren. Die Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements wird jedoch als gesamtpolitische Aufgabe verstanden. Einige Städte, insbesondere in Baden-Württemberg, haben deshalb an zentraler Stelle in der Verwaltung Koordinatoren eingerichtet. Mir kommt es dabei darauf an, die Interessen der Bürgerschaft, der Politik und der Verwaltung unter einen Hut zu bekommen - keine leichte, aber eine sehr spannende Aufgabe. STADTBLATT: Wenn ich mich ehrenamtlich betätigen möchte, an wen wende ich mich? Huber: Die beste Anlaufstelle in Heidelberg ist die FreiwilligenBörse. Das gilt besonders dann, wenn man nicht so recht weiß, was man machen will. Die Beratungsgespräche mit den Mitarbeiterinnen dort öffnen Türen, an die man nie gedacht hätte - Engagement in Heidelberg kann so vielfältig sein. STADTBLATT: Was ist dieses Jahr in Sachen bürgerschaftliches Engagement in der Stadt gelaufen, was bringt die Zukunft? Huber: Es war uns wichtig, Strukturen aufzubauen, die wir in Zukunft brauchen, um die Freiwilligenarbeit in Heidelberg attraktiver zu machen. Große Veranstaltungen, Ehrungen und Qualifizierungsangebote sind im Jahr 2002 dran. Rechnet man die Ergebnisse der Bundesstudie auf Heidelberg um, so gibt es noch rund 40.000 Menschen für bürgerschaftliches Engagement zu gewinnen - wenn das keine Zukunftsaufgabe ist! |
|
Ein Netzwerk entsteht |
|
Ein kleiner Rückblick auf das Internationale Jahr der Freiwilligen in Heidelberg
Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. "Bürgerengagement
ist in Heidelberg lebendig", bestätigte auch Oberbürgermeisterin Beate
Weber bei der Eröffnung des Internationalen Jahrs der Freiwilligen vor genau
einem Jahr. Wer mit dabei sein möchte, kann sich an einen der folgenden Ansprechpartner
wenden. |
|
Ehrenamts-Hotline |
|
Am Internationalen Tag der Freiwilligen, Mittwoch, 5. Dezember, hat die Landesregierung
eine Telefon-Hotline von 18 bis 20 Uhr eingerichtet. Minister, Staatssekretäre
und andere Experten beantworten Fragen zu Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement.
Bürger/innen des Landes erhalten Auskünfte zu: Frauen und Ehrenamt, Freiwilliges
Soziales Jahr, Europa und Ehrenamt, Steuern und Ehrenamt, Gewinnung von Ehrenamtlichen,
Qualifizierung, gesellschaftliche Anerkennung, Öffentlichkeitsarbeit und anderes.
Folgende Nummern (Ortstarif) sind geschaltet: Staatssekretärin Johanna Lichy, Frauenbeauftragte der Landesregierung, Tel. 0180/ 267 27 30; Dr. Christoph E. Palmer, Minister des Staatsministeriums und für Europäische Angelegenheiten, Tel. 0180/ 267 27 30; Staatssekretär Helmut Rau, Ehrenamtsbeauftragter der Landesregierung, Tel. 0180/ 267 27 32 GEMA und öffentliche Musiknutzung im Ehrenamt: Gaby Schilcher und Bernd Huber, GEMA Augsburg, Tel. 0180/ 267 27 33 Vereinssteuerrecht und Ehrenamt, Finanzministerium Stuttgart: Uwe Banzhaf, Tel. 0180/ 267 27 34; Oberamtsrat Bernhard Baur, Tel. 0180/ 267 27 35 Landesbüro Ehrenamt und Interministerielle Arbeitsgruppe Ehrenamt/Bürgerschaftliches Engagement: Regierungsdirektor Dr. Hans-Ingo von Pollern, Tel. 0180/ 267 27 36 |
|
|
|
Zum Seitenanfang | |
Zur Inhaltsangabe STADTBLATT | |
Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved Stand: 4. Dezember 2001 |