Ausgabe Nr. 48 · 26. November 2003 |
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Mit Muskelkraft und Sonnenenergie lässt sich auf dem Spielplatz im Tiergarten ein Springbrunnen aktivieren. Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann macht's vor. (Foto: Rothe) |
Der Energielernpfad im Zoo | |||||||||||
Tiergarten Heidelberg beschreitet neue Wege in der Umwelterziehung Diagramme und Verfahrensschemen reichen nicht aus, um die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten erneuerbarer Energien zu vermitteln. Mit einem innovativen Konzept beschreitet der Heidelberger Zoo neue Wege in der modernen Umwelterziehung. Durch die Förderung der VRD Energie-Stiftung konnte bereits im letzten Jahr ein Spielgerät entwickelt werden, bei dem die Besucher des Heidelberger Zoos die Kraft des Wassers selbst erleben können. Die neuen Spielgeräte, die Bürgermeister Dr. Eckart Würzner vergangene Woche gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann einweihte, befassen sich nun mit der Energie der Sonne: Der Hell-Dunkel-Stein zeigt eindrucksvoll, dass Sonnenstrahlen die Kraft haben, Gegenstände zu erwärmen. Warum sollte man nicht auch selbst einmal dieser Gegenstand sein? Nach dem Vorbild eines Solarkochers, der Wasser im Fokus eines Parabolspiegels zum Kochen bringt, kann man sich im großen Sonnenschirm selbst in den Mittelpunkt der gebündelten Sonnenstrahlen drehen. Unter dem Begriff Solarthermie ist der erwärmende Effekt der Sonnenstrahlen bereits in vielen Warmwasserbereitungsanlagen verwirklicht. Noch aktiver kann man am Spielgerät zur Photovoltaik mit der Energie der Sonne in Wettbewerb treten. Dazu gibt es auf dem großen Spielplatz einen Springbrunnen, dessen Fontänen zum Teil durch ein Photovoltaikmodul, zum Teil aber durch die Muskelkraft der Besucher betrieben werden. Die durch Handkurbel und Fahrrad angeriebenen Strahlen sind zwar höher, doch die sonnenbetriebenen Fontänen sprudeln auch dann noch, wenn die menschlichen Wettbewerber bereits schnaufend im Schatten liegen. Nicht nur dieses Element hat den Bürgermeister der japanischen Partnerstadt Kumamoto in seinen Bann gezogen. Er durfte den Energielernpfad bereits vor seiner Eröffnung "beschreiten". |
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Alte Bergheimer Straße wird Baustelle | ||||||||||||
Von Dezember 2003 bis Sommer 2004 sind drei Bauabschnitte geplant Das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg teilt mit, dass die Alte Bergheimer Straße in den kommenden Monaten neu gestaltet und das Entwässerungssystem und der Kanal komplett erneuert wird. Die Arbeiten beginnen am 1. Dezember und dauern voraussichtlich bis Ende Juli 2004. Insgesamt sind drei Bauabschnitte geplant, in denen der motorisierte Verkehr unterschiedlich betroffen sein wird. Der erste Bauabschnitt dauert vom 1. bis zum 19. Dezember 2003. In dieser Zeit beginnen die Arbeiten im Kreuzungsbereich Alte Bergheimer Straße/Römerstraße. Während dieser Zeit wird die Fahrbahn in nördlicher Richtung verschmälert, so dass die Verkehrsteilnehmer/innen mit leichten Einschränkungen rechnen müssen. Der zweite Bauabschnitt dauert vom 12. bis zum 16. Januar 2004. Dann gehen die Bauarbeiten am Kanal im Kreuzungsbereich weiter. Während dieser Zeit wird der Verkehr in Richtung Heidelberg-Süd beziehungsweise in Richtung Römerkreis über die Kirchstraße und die Alte Eppelheimer Straße umgeleitet. Von der Umleitung ausgenommen ist der Busverkehr der HSB. Im dritten Bauabschnitt vom 19. Januar bis Ende Juli 2004 ist die Alte Bergheimer Straße für den motorisierten Verkehr voll gesperrt. Dann wird der Kanal erneuert und die Straßenoberfläche neu gestaltet. Die Stadtwerke Heidelberg erneuern die Versorgungsleitungen für Gas und Wasser und die zugehörigen Hausanschlüsse. Die Zufahrten zu den Tiefgaragen der Privatanlieger bleiben während der Straßensperrung jedoch zugänglich. Für die öffentlichen Parkplätze wird in der Alten Eppelheimer Straße entlang dem Gebäude der Stadtwerke Ersatz geschaffen. Die Stadt Heidelberg bittet alle von den Bauarbeiten betroffenen Anlieger/innen und Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis. |
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(Foto: Rothe) |
Informative Kunst an der S-Bahn-Baustelle | |||||||||||
Schülerinnen und Schüler der Klasse 11b des Helmholtz-Gymnasiums haben gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Ute Giese (obere Reihe, 3. v. l.) im Rahmen des Kunstunterrichts ein Informationsschild für die Baustelle des S-Bahnhofs Heidelberg-Weststadt/Südstadt gestaltet. Giese wies bei der Enthüllung des Schildes an der Rohrbacher Straße darauf hin, dass viele Schülerinnen und Schüler künftig diesen Haltepunkt nutzen werden. Auf dem über sieben Quadratmeter großen Schild hat jede Schülerin und jeder Schüler mindestens eine Figur gestaltet - teilweise allerdings bei Aktionen, von deren Nachahmung dringend abzuraten ist, wie dem so genannten "S-Bahn-Surfen". Die Kosten des Schildes haben das Tiefbauamt der Stadt und die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG übernommen. | ||||||||||||
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Bauduin informiert | ||||||||||||
Baustellen in dieser Woche:
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Zur Inhaltsangabe STADTBLATT | ||||||||||||
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