Stadt Heidelberg - STADTBLATT Online 48/02

Ausgabe Nr. 48 · 27. November 2002

Auch in diesem Jahr wieder eine Weihnachtsmarkt-Attraktion: Die Illumination der Rathaus-Fassade. (Foto: Rothe)
Auftakt mit Pauken und Trompeten

Heute beginnt der Heidelberger Weihnachtsmarkt - Bis 22. Dezember auf fünf Plätzen - "Alle sollen begeistert sein"

Mit Pauken und Trompeten, großem Chor und Orchester wird am heutigen Mittwoch, um 17 Uhr auf dem Marktplatz der diesjährige Heidelberger Weihnachtsmarkt eröffnet. Das "Christkind" spricht dazu den Prolog vom Balkon des Rathauses und anschließend sind alle Beteiligten und Besucher/innen zum Adventskonzert in die Heiliggeistkirche eingeladen.

Bis einschließlich Sonntag, 22. Dezember, ist der Weihnachtsmarkt täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Auf fünf Heidelberger Plätzen - Kornmarkt, Marktplatz, Universitätsplatz, Anatomiegarten und Bismarckplatz - bietet er ein breites multi-kulturelles Angebot mit Handarbeit und Kunsthandwerk, Speisen und Getränken aus fünf Kontinenten.

"Wir wollen den Heidelberger Weihnachtsmarkt so gestalten, dass alle, die ihn besuchen, begeistert sind", ist das erklärte Ziel von Verkehrsdirektor Nils Kroesen, dessen Verkehrsverein für die Organisation des Weihnachtsmarktes verantwortlich ist. Nicht nur hier, sondern auch in Japan und Italien.

Denn bereits am vergangenen Freitag, (22. November) eröffnete das Heidelberger Christkind auf dem Wonder Square im japanischen Osaka einen "original Heidelberger Weihnachtsmarkt", der - begleitet von einer Heidelberg-Ausstellung - bis 25. Dezember läuft.

Am Freitag nächster Woche wird das Heidelberger Christkind dann in Florenz aktiv und gibt auf der Piazza Santa Croce gemeinsam mit der Heidelberger Studentenkantorei (unter Leitung von Christoph Schäfer) den Startschuss zum dritten Heidelberger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr. Der dauert bis 22. Dezember.

Doch zurück nach Heidelberg: Hier will der Einzelhandel - und vor allem die im Stadtmarketingverein Pro Heidelberg aktiven Geschäfte - den Besuchern der weihnachtlich geschmückten Innenstadt das vorfestliche Einkaufsvergnügen noch attraktiver machen; unter anderem mit 40.000 Sterntalern und vielen anderen Aktionen sowie mit verlängerten Öffnungszeiten an allen vier Adventssamstagen (30. November, 7., 14. und 21. Dezember) bis 18 Uhr. Pro Heidelberg freut sich auf eine gute Resonanz. (br.)

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Die Oberbürgermeisterin der Stadt Heidelberg informiert:

US-Army verfolgt großflächige Erweiterung von Patrick Henry Village nicht weiter

Mit Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass die US-Army eine großflächige Erweiterung von Patrick Henry Village nicht mehr verfolgt. In einem Schreiben, das mich heute erreichte, hat mir der Kommandeur der US-Community Heidelberg, Colonel Robert C. Rush, mitgeteilt, dass die großangelegte Erweiterung von Patrick Henry Village, wie sie bisher dargestellt wurde, weder für die US-Army noch für die Stadt Heidelberg realistisch sei. Sie werde nicht mehr in Erwägung gezogen und die entsprechenden Planungen seien eingestellt.

Colonel Rush versichert in seinem Brief, es sei schon immer das Ziel der US-Army gewesen, ihre Bedürfnisse mit den Bedürfnissen der Stadt Heidelberg in Einklang zu bringen. Ohne Unterstützung der Stadt Heidelberg werde die US-Army keines ihrer Projekte weiter verfolgen. Um weitere unnötige Kontroversen zu vermeiden, sollte die Öffentlichkeit über die Einstellung der Erweiterungspläne informiert werden.

Von der Stadt Heidelberg unterstützt wird das PX-Projekt im Gewann "Gäulschlag" südlich von Patrick Henry Village, weil es der US-Army erlauben würde, Liegenschaften am Czernyring frei zu machen. Gleichzeitig möchte, wie Colonel Rush betont, die Army ihr Bestreben fortsetzen, 19,8 Hektar Land unmittelbar westlich von Patrick Henry Village zu erwerben, um ausreichende Flächen für Grundschule, Einkaufszentrum und Tankstelle sowie für die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen zur Verfügung zu haben.

Ich bin sicher, dass die einhellige Position von Oberbürgermeisterin, Gemeinderat, Bürgerschaft und Stadtverwaltung zu dieser einsichtigen Entscheidung der US-Army maßgeblich beigetragen hat. Auch uns liegt die Fortsetzung der guten Beziehungen und der guten Zusammenarbeit, wie seit langem zwischen der Stadt Heidelberg und der US-Community Heidelberg bestehen, sehr am Herzen.

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Stand: 26. November 2002


	Ausgabe Nr. 48 · 27. November 2002
Auch in diesem Jahr wieder eine Weihnachtsmarkt-Attraktion: Die Illumination der Rathaus-Fassade. (Foto: Rothe)	Auftakt mit Pauken und Trompeten
	Heute beginnt der Heidelberger Weihnachtsmarkt - Bis 22. Dezember auf fünf Plätzen - "Alle sollen begeistert sein" Mit Pauken und Trompeten, großem Chor und Orchester wird am heutigen Mittwoch, um 17 Uhr auf dem Marktplatz der diesjährige Heidelberger Weihnachtsmarkt eröffnet. Das "Christkind" spricht dazu den Prolog vom Balkon des Rathauses und anschließend sind alle Beteiligten und Besucher/innen zum Adventskonzert in die Heiliggeistkirche eingeladen. Bis einschließlich Sonntag, 22. Dezember, ist der Weihnachtsmarkt täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Auf fünf Heidelberger Plätzen - Kornmarkt, Marktplatz, Universitätsplatz, Anatomiegarten und Bismarckplatz - bietet er ein breites multi-kulturelles Angebot mit Handarbeit und Kunsthandwerk, Speisen und Getränken aus fünf Kontinenten. "Wir wollen den Heidelberger Weihnachtsmarkt so gestalten, dass alle, die ihn besuchen, begeistert sind", ist das erklärte Ziel von Verkehrsdirektor Nils Kroesen, dessen Verkehrsverein für die Organisation des Weihnachtsmarktes verantwortlich ist. Nicht nur hier, sondern auch in Japan und Italien. Denn bereits am vergangenen Freitag, (22. November) eröffnete das Heidelberger Christkind auf dem Wonder Square im japanischen Osaka einen "original Heidelberger Weihnachtsmarkt", der - begleitet von einer Heidelberg-Ausstellung - bis 25. Dezember läuft. Am Freitag nächster Woche wird das Heidelberger Christkind dann in Florenz aktiv und gibt auf der Piazza Santa Croce gemeinsam mit der Heidelberger Studentenkantorei (unter Leitung von Christoph Schäfer) den Startschuss zum dritten Heidelberger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr. Der dauert bis 22. Dezember. Doch zurück nach Heidelberg: Hier will der Einzelhandel - und vor allem die im Stadtmarketingverein Pro Heidelberg aktiven Geschäfte - den Besuchern der weihnachtlich geschmückten Innenstadt das vorfestliche Einkaufsvergnügen noch attraktiver machen; unter anderem mit 40.000 Sterntalern und vielen anderen Aktionen sowie mit verlängerten Öffnungszeiten an allen vier Adventssamstagen (30. November, 7., 14. und 21. Dezember) bis 18 Uhr. Pro Heidelberg freut sich auf eine gute Resonanz. (br.)

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	Die Oberbürgermeisterin der Stadt Heidelberg informiert:
	US-Army verfolgt großflächige Erweiterung von Patrick Henry Village nicht weiter
	Mit Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass die US-Army eine großflächige Erweiterung von Patrick Henry Village nicht mehr verfolgt. In einem Schreiben, das mich heute erreichte, hat mir der Kommandeur der US-Community Heidelberg, Colonel Robert C. Rush, mitgeteilt, dass die großangelegte Erweiterung von Patrick Henry Village, wie sie bisher dargestellt wurde, weder für die US-Army noch für die Stadt Heidelberg realistisch sei. Sie werde nicht mehr in Erwägung gezogen und die entsprechenden Planungen seien eingestellt. Colonel Rush versichert in seinem Brief, es sei schon immer das Ziel der US-Army gewesen, ihre Bedürfnisse mit den Bedürfnissen der Stadt Heidelberg in Einklang zu bringen. Ohne Unterstützung der Stadt Heidelberg werde die US-Army keines ihrer Projekte weiter verfolgen. Um weitere unnötige Kontroversen zu vermeiden, sollte die Öffentlichkeit über die Einstellung der Erweiterungspläne informiert werden. Von der Stadt Heidelberg unterstützt wird das PX-Projekt im Gewann "Gäulschlag" südlich von Patrick Henry Village, weil es der US-Army erlauben würde, Liegenschaften am Czernyring frei zu machen. Gleichzeitig möchte, wie Colonel Rush betont, die Army ihr Bestreben fortsetzen, 19,8 Hektar Land unmittelbar westlich von Patrick Henry Village zu erwerben, um ausreichende Flächen für Grundschule, Einkaufszentrum und Tankstelle sowie für die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen zur Verfügung zu haben. Ich bin sicher, dass die einhellige Position von Oberbürgermeisterin, Gemeinderat, Bürgerschaft und Stadtverwaltung zu dieser einsichtigen Entscheidung der US-Army maßgeblich beigetragen hat. Auch uns liegt die Fortsetzung der guten Beziehungen und der guten Zusammenarbeit, wie seit langem zwischen der Stadt Heidelberg und der US-Community Heidelberg bestehen, sehr am Herzen.

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