Ausgabe Nr. 47 · 19. November 2003
"Siete días, siete noches - Sieben Tage und sieben Nächte", der Film von Joel Cano erzählt die Geschichte dreier ungewöhnlich starker Frauen in Kuba.
Filmfestival-Fieber liegt in der Luft. Am Donnerstag, 20. November, um 20 Uhr startet das 52. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg um 20 Uhr im Marstallhof mit "Donau, Dunaj, Duna, Dunav, Dunarea", von Goran Rebi'c.
Der österreichische Regisseur erzählt in seinem Film von einer Flussfahrt die Donau entlang bis zum Schwarzen Meer. In den Hauptrollen sind Schauspiel-Legende Otto Sander (als Kapitän des rostigen Kahns) und Jung-Star Robert Stadlober als großartiges Duo zu erleben. Nach der feierlichen Eröffnung gibt es bis zum 29. November jede Menge ungewöhnliche und spannende Beiträge aus aller Welt.
Insgesamt starten 23 Filme aus 21 Ländern im Internationalen Wettbewerb und konkurrieren um den "Großen Preis". Mit besonderer Spannung wird in jedem Jahr der Publikumspreis erwartet. Stimmzettel liegen in den Festival-Kinos Studio Europa, Marstallhof, Gloria und Gloriette aus. Es gilt also, junge Regietalente zu entdecken.
Schon jetzt werden einige Filme als "Oscar-verdächtig" gehandelt. Die Wettbewerbsbeiträge "Die Reise bis ans Meer" von Guillermo Casanova aus Uruguay und "Ich wollte immer eine Heilige sein" von Geneviève Mersch aus Luxemburg sind bereits für die Vorauswahl zur "Oscar-Verleihung" nominiert.
Neben den Film-Premieren werden immer auch Retrospektiven gezeigt, die in diesem Jahr den Meisterregisseuren François Truffaut (Frankreich) und Raoul Ruiz (Chile) gewidmet sind. Ein spannendes Kurzfilmprogramm, eine Reihe mit neuen Filmen aus Deutschland und das Kinderfilm-Fest runden das Programm ab. Programmhefte liegen in vielen öffentlichen Gebäuden aus. Informationen im Internet sind unter www.mannheim-filmfestival.com zu finden. (doh)
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Stand: 18. November 2003