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Ausgabe Nr. 46 · 14. November 2001



Herkunft der Einnahmen des Verwaltungshaushalts 2002





Verwndung der Ausgaben des Verwaltungshaushalts 2002

Haushalt 2002 nur noch in Euro

Etat-Entwurf im Gemeinderat eingebracht - Gesamtvolumen berträgt 479,7 Millionen Euro


Oberbürgermeisterin Beate Weber hat am vergangenen Donnerstag, 8. November, dem Gemeinderat den Entwurf für den Haushaltsplan 2002 der Stadt Heidelberg vorgelegt und begründet.

Der Gemeinderat wird sich am kommenden Wochenende in einer Klausurtagung mit dem neuen Zahlenwerk befassen und den Haushaltsplan nach den Beratungen in den Ausschüssen am 20. Dezember verabschieden.

Erstmals werden im städtischen Haushaltsplan die Beträge ausschließlich in Euro angegeben. Dadurch schrumpfen die bislang in Mark benannten Zahlen um fast die Hälfte. Oder wie Stadtkämmerer Walter Lenz es ausdrückte: Das Haushaltsvolumen 2002 nähert sich nicht mit über 938 Millionen Mark der Milliarde, sondern beträgt "nur noch" 479,7 Millionen Euro.

Davon entfallen 406 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und 73,7 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Bereinigt um alle haushaltsneutralen Vorgänge sinkt - wie die Oberbürgermeisterin betonte - das Volumen des Verwaltungshaushalts um 4,2 Millionen Euro (oder 1,24 Prozent).

Der Haushaltsentwurf 2002 sieht keine Änderung der Realsteuern vor. Die Hebesätze sollen auch im kommenden Jahr 250 vom Hundert für die Grundsteuer B (Land- und Forstwirtschaftliche Betriebe), 410 vom Hundert für die Grundsteuer A sowie 390 vom Hundert für die Gewerbesteuer betragen.

Die Zuführung zum Vermögenshaushalt, die in den zurückliegenden Jahren jeweils relativ hoch war, reduziert sich im Jahr 2002 auf voraussichtlich 4,36 Millionen Euro. Das ist weniger als die Hälfte der im Finanzplan vorgesehenen Zuführung von 9 Millionen Euro, weil auch die Einnahmen niedriger sind.

Am 31. Dezember 2000 betrugen die städtischen Schulden 1.544 Mark je Einwohner. Damit liegt Heidelberg unverändert am Ende der Vergleichskala der Stadtkreise in Baden-Württemberg.

Bis zum Ende dieses Jahres wird der Schuldenstand voraussichtlich noch einmal auf 107,6 Millionen Euro (210,4 Millionen Mark) zurückgehen, nach dem er am Jahresende 2000 bei 215,9 Millionen Mark (110,4 Millionen Euro) gelegen hat. Danach steigen die Schulden im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung bis Ende 2005 auf voraussichtlich 160,4 Millionen Euro. (br.)

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Stand: 13. November 2001