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Ausgabe Nr. 42 · 20. Oktober 1999 |
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Am Sonntag wird gewählt! |
Am 24. Oktober ist Gemeinderatswahl - Wahl des Ausländerrats läuft parallel Wer den Sprung in den Gemeinderat schafft, darüber entscheiden am 24. Oktober die rund 96.000 wahlberechtigten Heidelbergerinnen und Heidelberger. 417 Kandidatinnen und Kandidaten haben sich um die 40 Gemeinderatssitze beworben, darunter mehr als ein Drittel Frauen. Erstmals bei der Gemeinderatswahl dabei sind 4.400 ausländische Mitbürger/innen aus den EU-Staaten, neun kandidieren für den Gemeinderat. Am Sonntag sind die 104 Wahllokale in den Heidelberger Stadtteilen von 8 bis 18 Uhr geöffnet. In welchem Wahllokal sie wählen müssen, können die Wählerinnen und Wähler den Wahlbenachrichtigungskarten entnehmen, die die Wahldienststelle Anfang Oktober verschickt hat. Wer am Wahlsonntag verreist ist oder aus anderen Gründen nicht ins Wahllokal gehen kann, hat bis spätestens Freitag, 22. Oktober 1999, 18 Uhr, Gelegenheit, bei der Wahldienststelle im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, einen Briefwahlantrag zu stellen, in den anderen Bürgerämtern ist das bis 16 Uhr möglich. Wer Briefwahlunterlagen angefordert, aber keine erhalten hat, kann bis spätestens Samstag, 23. Oktober, 12 Uhr, Ersatz beantragen. Wer am Wochenende nachweislich plötzlich erkrankt und deshalb nicht ins Wahllokal gehen kann, erhält auch am Wahlsonntag bis 15 Uhr Briefwahlunterlagen. Der Antrag dafür muss schriftlich erfolgen. Fragen zur Briefwahl beantwortet die Wahldienststelle unter Telefon (0 62 21) 58 42 22. Nutzen sollten die Heidelbergerinnen und Heidelberger ihre Stimmen auf jeden Fall. Denn der Gemeinderat ist das wichtigste Entscheidungsgremium der Stadt. Wie sich Heidelberg in den nächsten fünf Jahren entwickelt, hängt maßgeblich von den 40 Personen ab, die am Sonntag mit den meisten Stimmen gewählt werden. Derzeit ist die Christlich Demokratische Union (CDU) mit 14 Sitzen im Gemeinderat vertreten, die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) mit 10, die Grün-Alternative Liste (GAL) mit 7, DIE HEIDELBERGER mit 3, die Freie Wähler Vereinigung (FWV) mit 2, die Freie Demokratische Partei (F.D.P.), die Liberalen Demokraten (LD), die Studi-Liste und der parteilose Stadtrat Werner Beck mit jeweils einem Sitz. (eu) |
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