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Ausgabe Nr. 42 · 18. Oktober 2000 |
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Die Komponistin Elzbieta Sikora erhält den Heidelberger Künstlerinnenpreis 2000. |
Gegenwelten - 14. Festival für Neue Musik |
Vom 27. bis 29. Oktober - Hommage an die junge Generation Gegenwelten, das inzwischen 14. Internationale Festival für Neue Musik in Heidelberg, ist im Jahr 2000 der deutsch-französischen Freundschaft gewidmet. Unter dem Motto "Génération(s) 2001" steht in diesem Jahr die junge Generation der französischen oder in Frankreich arbeitenden Komponistinnen und Komponisten im Mittelpunkt des Festivals. Neun Uraufführungen mit sechs Auftragskompositionen, die Verleihung des Heidelberger Künstlerinnenpreises an die Komponistin Elzbieta Sikora sowie das Festkonzert mit Werken von Adriana Hölszky und Pascal Dusapin, den beiden Mentoren des Festivals, bilden Höhepunkte der Veranstaltungsreihe. Die Konzerte werden vom Heidelberger Festival Ensemble zusammen mit jungen französischen Solisten, dem Ensemble Alternance und dem Meta Duo aus Paris durchgeführt. Außerdem sind mit Elzbieta Sikora und Annette Schlünz erstmals zwei "Composer in residence" der Kulturstiftung des Rhein-Neckar-Kreises bei dem Festival vertreten. Gegenwelten 2000 findet unter der Schirmherrschaft und in Anwesenheit des französischen Botschafters aus Berlin, Claude Martin, und Oberbürgermeisterin Beate Weber statt. Aus 500 eingereichten Vorhaben wurde das Heidelberger Gegenweltenfestival als einzige deutsche Veranstaltung und als einzige für Neue Musik vom französischen Außenministerium im Rahmen des Projektes "Génération(s) 2001" der Association Française d'Action Artistique zur Zusammenarbeit ausgewählt. Ziel des Festivals ist es, junge französische Künstlerinnen und Künstler im Rahmen des französischen Kulturförderungsprogramms in Europa bekannt zu machen. Dieses Programm wurde im Jahr 2000 anlässlich der französischen Präsidentschaft in der Europäischen Union einmalig aufgelegt, um neue Partnerschaften herbeizuführen oder zu vertiefen. Um deutsch-französische Freundschaft und Zusammenarbeit geht es auch bei dem Podiumsgespräch im Theater der Stadt mit Vertretern aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Anschließend wird Staatssekretär Michael Sieber das Bundesverdienstkreuz am Bande an Roswitha Sperber für ihre Verdienste um die Förderung junger Komponistinnen überreichen. Roswitha Sperber ist Gründerin des Gegenwelten Festivals und seit 14 Jahren dessen künstlerische Leiterin. Spannend wird es, wenn Annette Schlünz und Thierry Aué über ihre Arbeit als Komponisten berichten. Klang- und Lichtinstallationen ergänzen die Komponisten-Porträts, die mit Dokumentarfilmen und Podiumsdiskussionen zur Entdeckung neuer Klangwelten einladen. |
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Vorprogramm |
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Am Sonntag, 22. Oktober, um 17 Uhr spielen Marianne Boettcher (Violine), Wolfgang Boettcher (Violoncello) und Ursula Trede-Boettcher (Klavier) vom Heidelberger Festival Ensemble im Kurpfälzischen Museum Werke von Nadia und Lili Boulanger, Grazyna Bacewicz, Aaron Copland und Astor Piazzolla. | |
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