Verkehr

Ausgabe Nr. 40 · 02. Oktober 2002



Oberbürgermeisterin Beate Weber mit Edouard Michelin, Präsident der Michelin-Gruppe, (r.) und ADAC-Vizepräsident Dr. Erhard Oehm. Dahinter „Bibendum“, das Michelin-Männchen. (Foto: Kresin)



„Da kommt ja ein Ufo“, kommentiert der Zaungast auf dem Karlsplatz, als die Pariserin Coqueline Courrèges ihr weißes eiförmiges Elektroauto namens „bulle r“ durch die Besuchermassen steuert. (Foto: Rothe)

Auf der Suche nach dem Auto von morgen

Challenge Bibendum 2002 startete in Heidelberg – Ideenbörse für innovative Antriebe


Karlsplatz, Kornmarkt und Marktplatz waren am Wahlsonntag einbezogen in eine automobile Großveranstaltung, die erstmals ihren Startpunkt in Deutschland hatte: Michelin und ADAC hatten sich die fotogene Kulisse vor dem Heidelberger Schloss für den Start ihrer Rallye „Challenge Bibendum“ ausgesucht.

Zahlreiche Motorjournalis-ten, Technik-Experten und auch viele interessierte Passanten hatten sich auf dem Karlsplatz versammelt, als Oberbürgermeisterin Beate Weber gemeinsam mit Edouard Michelin, Präsident der Michelin-Gruppe, und ADAC-Vizepräsident Dr. Erhard Oehm den Startschuss gab. Die 700 Kilometer lange Rallye führte über den Hockenheimring und Straßburg nach Paris, wo die Fahrzeuge noch bis zum 13. Oktober auf dem Autosalon zu sehen sind.

„Wir haben als Stadt gern mitgemacht, denn es geht um Fahrzeuge, die umweltfreundlich betrieben werden und technisch ganz besonders reizvoll sind“, betonte die Oberbürgermeisterin. „Wir haben noch viel zu tun, um Mobilität umweltfreundlich zu machen.“ Edouard Michelin nannte Heidelberg „eine Quelle der Gedanken und des fortgeschrittenen Denkens – ein großartiger Ort, um Challenge Bibendum zu starten“.

Dr. Erhard Oehm erinnerte daran, dass jeder heute schon beim Autofahren etwas für die Umwelt tun kann – durch die Veränderung des persönlichen Fahrstils. Wer die Erkenntnisse über spritsparende Fahrweise beherzigt, kann den Benzinverbrauch um bis zu einem Viertel senken. Das schont Umwelt und Geldbeutel. Spritsparkurse werden unter anderem vom ADAC angeboten.

Challenge Bibendum wurde 1998 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Michelin-Männchens, Bibendum genannt, ins Leben gerufen. Er fand damals in Frankreich statt. Im Jahr 2000 folgte die zweite Auflage, ebenfalls in Frankreich. 2001 ging man nach Kalifornien. Von Anfang an erhob Challenge Bibendum den „Anspruch eines internationalen Events, dem ein Gedanke zu Grund liegt: Die langfristige Sicherung der Mobilität als globale Herausforderung“. (rie)

  Zum Seitenanfang

 

Neuregelung des Bewohnerparkens

Das „Anwohnerparken“ heißt künftig „Bewohnerparken“ und die entsprechenden Zonen dürfen künftig eine Ausdehnung von 1.000 Metern nicht überschreiten. Für Heidelberg ergeben sich aus dieser Neuregelung der Straßenverkehrsordnung folgende Konsequenzen, über die die zuständigen Bezirksbeiräte sowie der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss informiert wurden:

In Neuenheim erfolgt eine Aufteilung in drei Zonen. Zone N 1 umfasst den Bereich von der Berliner Straße bis zur B 3, Zone N 2 die B 3 bis Gustav-Kirchhoff-Straße/Philosophenweg, Zone N 3 die Neuenheimer/Ziegelhäuser Landstraße (einschließlich Scheffelstraße) und Hölderlinweg. Die Anwohnerparkzone Altstadt mit einer Ausdehnung zwischen Nadlerstraße und Karlstor von 1.790 Metern wird in zwei Bewohnerparkzonen aufgeteilt. Die Grabengasse bildet künftig die Trennlinie. Nicht betroffen von der Neuregelung sind die Parkmöglichkeiten innerhalb des Fußgängerbereichs Altstadt.

Mit der Änderung der Beschilderung hat das Amt für öffentliche Ordnung bereits begonnen. Ausweisinhaber müssen zunächst nichts unternehmen, denn vorhandene Bewohner-Parkausweise bleiben bis zu ihrem Ablauf unverändert gültig. Die Anpassung an die geänderten Zonen erfolgt mit der turnusmäßigen Ausgabe neuer Parkausweise.
   
 

CarSharing-Schnupperwochen

  Für alle, die CarSharing unverbindlich testen möchten, hat Stadtmobil jetzt ein attraktives Angebot. Bis Weihnachten kann man professionelles Auto-Teilen vier Wochen lang zu Sonderkonditionen ausprobieren. Schnuppernutzer zahlen in allen Tarifen keinen Monatsbeitrag, nur Kaution und Aufnahmegebühr müssen als Scheck hinterlegt werden. Für den Vertrag braucht man nur Führerschein, Personalausweis und Scheck. Vom Mini bis zum Transporter gibt es für jeden Zweck das richtige Auto. Rund um die Uhr kann über das Internet oder die telefonische Buchungszentrale reserviert werden. Mit einer persönlichen Chipkarte wird das Auto geöffnet. Wer nicht täglich ein Auto braucht, ist bei Stadtmobil richtig. Bei einer Fahrleistung von weniger als 10.000 km im Jahr spart man mit CarSharing bares Geld. Weitere Informationen gibt es bei Stadtmobil Rhein-Neckar, Telefon 0621/4182218 oder im Internet unter www.stadtmobil.de.

  Zum Seitenanfang
  Zur Inhaltsangabe STADTBLATT



Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved
Stand: 02. Oktober 2002