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Ausgabe Nr. 39 · 26. September 2001 |
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Im ehemaligen Heinsteinwerk soll ein "UmweltPark" entstehen. (Foto: DeFacto) |
Stadt plant "UmweltPark" |
Unternehmen der Umwelttechnologie sollen hier optimale Voraussetzungen finden Die Stadt Heidelberg entwickelt zurzeit unter dem organisatorischen Dach des Technologieparks Heidelberg einen Umwelttechnologiepark, der in der neu entstehenden IT-Factory im alten Heinsteingebäude in Bergheim angesiedelt sein wird. Der "UmweltPark" ist als zentrale Einrichtung geplant, in der Unternehmen aus dem Bereich Umwelttechnologie optimale Voraussetzungen für Forschung und Entwicklung sowie gezielte Kooperationsmöglichkeiten vorfinden werden. Zwei Stockwerke mit rund 1.700 Quadratmetern werden in der IT-Factory zur Verfügung stehen, die bereits im Sommer 2002 bezugsfertig sein werden. Jetzt sind interessierte Mieter gefragt, sich über das Projekt zu informieren. Die Stadt hat dazu ein Schreiben an potentielle Mieter versandt und ein Informationspaket geschnürt. Als Mieter/innen kommen Firmen aus dem Bereich Umwelttechnologie mit anwendungsbezogener Forschung und Entwicklung sowie Management und Beratung in Frage. Insbesondere für Umweltfirmen mit stark technologischer Orientierung und IT-Kompetenz (zum Beispiel Fernüberwachung oder Steuerungs- und Regeltechnik) sind der Standort in der IT-Factory und der Wissensverbund ideal - nicht zuletzt wegen der dort vorhandenen hochmodernen gebäudetechnischen IT-Infrastruktur. Neben den Forschungszentren und einzelnen Fachbereichen der großen Konzerne in der Region ist der UmweltPark gerade für mittelständische Unternehmer und Existenzgründer interessant. Alle Mieter/innen werden automatisch assoziierte Mitglieder im Technologiepark Heidelberg und können somit dessen zahlreiche Dienstleistungen in Anspruch nehmen. "Mit dem UmweltPark bündeln wir die regionale Kompetenz in Sachen Umwelt, leisten in einer der wichtigsten Wachstumsbranchen einen zusätzlichen Beitrag zur städtischen Wirtschaftsförderung und geben wichtige Anstöße für den zukünftigen Umweltschutz", erläutert Oberbürgermeisterin Beate Weber das Projekt. Der Standort Heidelberg eigne sich in hervorragender Weise: zahlreiche Einrichtungen, Gesprächskreise, Initiativen und Unternehmen bilden ein hervorragendes Netzwerk für einen produktiven Erfahrungs- und Informationsaustausch. "Die Stadt Heidelberg arbeitet seit Jahren erfolgreich auf verschiedenen Ebenen mit Akteuren aus Umwelt und Wirtschaft an positiven Rahmenbedingungen für umweltorientiertes Wirtschaften in der Region", betont Bürgermeister Dr. Eckart Würzner. Beispiele sind die Kooperation von Industrie und Verwaltung beim Öko-Audit von Großbetrieben, die Zusammenarbeit von Industrie, Universität und Stadt im Projekt "Strommanagement Pfaffengrund", die Kooperation im Arbeitskreis Wirtschaft und Umwelt im Rhein-Neckar-Kreis, der Energietisch sowie das neue Projekt "Nachhaltiges Wirtschaften". Jetzt gilt es, diese Basis mit Hilfe einer zentralen Einrichtung zu festigen. Am 17. Oktober 2001 findet eine erste öffentliche Veranstaltung zum Projekt statt. Weitere Informationen sind erhältlich beim Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung, Telefon 58-1800 oder per E-Mail unter: umweltamt.heidelberg@heidelberg.de. |
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Agenda 21 & Schule |
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Fachtagung am 23. Oktober im Prinz Carl Am Dienstag, 23. Oktober, findet in Heidelberg eine Fachtagung zum Thema Lokale Agenda & Schule statt. Lehrerinnen und Lehrern aller Schularten wird ein informatives und praxisorientiertes Programm mit Workshops zu den Inhalten der Lokalen Agenda 21 angeboten. Veranstalter ist das Agenda-Büro der Stadt Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. "Kinder auf ein verantwortungsvolles Leben vorzubereiten", so Oberbürgermeisterin Beate Weber, "ist schon immer ein wichtiges Ziel der Schule. Heute stehen wir mehr denn je vor der Aufgabe, Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, wie sie aktiv dazu beitragen können, die Zukunft ressourcenschonend, sozial gerecht und wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten." Die Tagung will praxisnahe Anregungen geben, wie Themenfelder der Agenda 21 fächerübergreifend aufgenommen und in den regulären Unterricht integriert werden können. Dazu wird es Workshops mit einer Fülle von Projektbeispielen und kreativen Ideen und Methoden rund um folgende Themen geben: Mobilitätserziehung, Energiesparen in der Schule, Schulmediation, Einführung eines Öko-Audits in der Schule, Ökogarten und Ökologische Forschungsstation als Lernorte im Grünen, Internet und Agenda 21, Partizipation in der Schule, kreativer Unterricht zur Agenda 21 in künstlerischen Fächern. Die Tagung im Prinz Carl beginnt um 8.30 Uhr und endet um etwa 17.30 Uhr. Sie ist als amtliche Lehrerfortbildung vom Oberschulamt Karlsruhe anerkannt. Ein Faltblatt mit dem ausführlichen Programm und Unterlagen zur Anmeldung erhält man beim Agenda-Büro, Telefon 58-2121. |
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