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Ausgabe Nr. 38 · 17. September 2003 |
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Nicht nur für Fachleute |
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Landeskongress der Musikpädagogik lädt die Heidelberger Öffentlichkeit
zur Teilnahme ein Vier Tage lang, vom 18. bis 21. September (Donnerstag bis Sonntag), ist Heidelberg der schulmusikalische Mittelpunkt des Landes: In den Räumen der Pädagogischen Hochschule und der Universität tagt der 7. Landeskongress für Musikpädagogik, zu dem täglich 500 bis 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden. Die Gäste kommen nicht nur aus allen Regionen Baden-Württembergs, sondern auch aus anderen Bundesländern und europäischen Nachbarländern. Um, wie Ministerialrat Walter Pfohl aus dem Stuttgarter Kultusministerium bei einem Pressegespräch betonte, "die Qualitäten der Musikerziehung in der Kurpfalz kennen zu lernen, neue Ergebnisse musikpädagogischer Forschung und musikpädagogischer Praxis zu erfahren und neue Impulse für die eigene berufliche Praxis aufzunehmen". Heidelberg begrüße diesen Kongress, erklärte Bürgermeister Dr. Jürgen Beß, und sei dafür auch der richtige Ort. Das kulturelle Leben der Stadt schließe zahlreiche Einrichtungen, die sich der Musik widmeten, ein. Der Bürgermeister erinnerte an das Musikfestival "Heidelberger Frühling" und daran, dass die Musik- und Singschule Heidelberg die zweitgrößte im Lande ist. Ministerialrat Pfohl unterstrich den Ruf Heidelbergs als Musik- und Kunststadt und umriss den Teilnehmerkreis des Landeskongresses: Hochschullehrer gehörten ebenso dazu wie Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen, Kantoren der Kirchenmusik, Dirigentinnen und Dirigenten der Musikbünde, Studierende, Lehramtsanwärter und Lehrkräfte aus allen Schularten sowie Vertreter/innen aller wesentlichen Musikinstitutionen in Baden-Württemberg. In 34 musik- und schulpraktischen Kursen und zehn Foren befassen sich die Kongressteilnehmer/innen mit Themen wie Tanzpädagogik in der Schule, Verbindung von Musik- und Fremdsprachenvermittlung, Zugänge zu Rock und Popularmusik, zu Oper und Konzert und zur Ethno-Musik, Komponieren mit Jugendlichen, kreative Anwendung elektronischer Medien, besondere Wege der Musikerziehung in der interkulturellen Erziehung und im Umgang mit Behinderten, Erkenntnisse und neue Anwendungsfelder der Neurophysiologie und der Hirnforschung. Um aktuelle Themen (Musik in der Sonderpädagogik, Praxissemester für Lehramts-Studierende, Verbindung von Musikwissenschaft und Musikpädagogik und so weiter) geht es auch in den verschiedenen Foren. Den Kongress begleiten Ausstellungen von Musikverlagen und Instrumentenherstellern sowie Spezialangebote des Landesverbandes der Musikschulen und anderer Musikinstitutionen. Aber, so der Vertreter des Kultusministeriums: Es soll nicht nur ein Kongress der Fachleute sein. Auch nicht pädagogisch tätige, aber musikinteressierte Heidelbergerinnen und Heidelberger können an der Großveranstaltung teilhaben. Das viertägige Programm sieht mehrere Sonderveranstaltungen und Konzerte vor, die der Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich sind. Dazu gehören die Einweihung der Festhalle der PH, das Festkonzert zum Landeskongress, der Convent Kirchenmusik - Schule sowie das Forum "Musikerziehung der Eltern und Großeltern" (siehe Kasten). Die Bedeutung der musikalischen Erziehung in der Schule unterstrich schließlich auch der Präsident des Oberschulamtes Karlsruhe, Dr. Werner Schnatterbeck, vor allem im Hinblick darauf, dass "viele Kinder am Mangel an ganzheitlichen Ausdrucksformen leiden": Musik wirke integrationsfördernd und schule "das Gespür für die leisen Töne". (br.) |
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Sonderveranstaltungen |
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des Landeskongresses für Musikpädagogik, die kostenfrei öffentlich zugänglich sind | ||||||||||||||
Donnerstag, 18. September 12.15 Uhr, Aula der PH, Keplerstraße 87: Mittagskonzert mit Raphael-Realschule, Schlosswiesenschule Eschelbronn, Heiligenbergschule 19 Uhr, Festhalle der PH, Keplerstraße 87: Einweihung der Festhalle mit Chor der PH und Lehrerchor des Staatlichen Schulamtes; Festvortrag "Wozu benötigt die Schule Musik?" von Prof. Dr. Jürgen Oelkers (Zürich) Freitag, 19. September 12.45 Uhr, Festhalle PH: Mittagskonzert mit Schülerband FUNQ und Chor der Stephen-Hawking-Schule Neckargemünd 17.30 Uhr, Triplexmensa: Begegnungskonzert mit Schule Epfenbach, Stephen-Hawking-Schule Neckargemünd, Hauptschule Eberbach, Martinsschule Ladenburg Samstag, 20. September 9.30 Uhr, Aula PH: Forum "Musikerziehung der Eltern und Großeltern" 19.30 Uhr, Stadthalle: Festkonzert mit Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, Schiller-Gymnasium Heidenheim, Landesjugendchor Baden-Württemberg, Kooperationsensemble Mannheim-Weinheim Zum Festkonzert sind Zugangskarten erforderlich; sie sind kostenlos erhältlich beim Empfang im Rathaus-Foyer sowie an der Abendkasse. Sonntag, 21. September 9.30 Uhr, Heiliggeistkirche: Convent Kirchenmusik - Schule, anschließend Musik-Gottesdienst mit Unterstufenchor Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Eppelheim, Kammerchor Kurfürst-Friedrich-Gymnasium |
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100-Jahr-Feier im Carl-Rottmann-Saal: Der Orchesterverein Handschuhsheim intonierte unter anderem die Handschuhsheimer Nationalhymne "An des Berges Fuß gelegen..." (Foto: Sander) |
"Es werden Rosen darauf blühen" |
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Handschuhsheim feierte 100 Jahre Eingemeindung nach Heidelberg und zehn Jahre Partnerschaft
mit Kiewski Rayon Oberbürgermeisterin Beate Weber zitierte einen ihrer Vorgänger: Der damalige Oberbürgermeister Dr. Carl Wilckens soll den Gegnern der Eingemeindung des Dorfes Handschuhsheim, die fürchteten, dies werde ein "Millionengrab", versichert haben: "Aber es werden Rosen darauf blühen." Seit der Eingemeindung Handschuhsheims nach Heidelberg am 1. Januar 1903 sind inzwischen mehr als hundert Jahre vergangenen und die Oberbürgermeisterin bestätigte jetzt: "Wir geben viel Geld für Handschuhsheim aus." Und: "Handschuhsheim ist eine Rose innerhalb Heidelbergs." Anlass zu diesem Lob gab der Festakt, mit dem der Stadtteilverein Handschuhsheim am Samstag, 13. September, im Carl-Rottmann-Saal die 100-jährige Zugehörigkeit des Stadtteils zu Heidelberg feierte und zugleich dem zehnjährigen Bestehen der Stadtteilpartnerschaft zwischen Handschuhsheim und dem Kiewski Rayon in Heidelbergs ukrainischer Partnerstadt Simferopol gedachte. Deshalb widmete Beate Weber als Festrednerin den Beziehungen zwischen Heidelberg und Simferopol beziehungsweise Handschuhsheim und dem Kiewski Rayon einen großen Teil ihrer Ansprache. Seit 1993 habe es viele offizielle und persönliche Begegnungen gegeben und "viele Hilfen in ganz praktischen Dingen". Diese Partnerschaft ist höchstlebendig, sagte die Oberbürgmeisterin und fügte hinzu, dass sie sich viele solcher Partnerschaften wünsche. In ihren Betrachtungen über das Verhältnis Heidelbergs zu Handschuhsheim rückte sie die Arbeit des 1896 als Verschönerungsverein gegründeten Stadtteilvereins in den Mittelpunkt. Von damals rund 450 Mitgliedern sei der Stadtteilverein auf heute über 1.200 Mitglieder angewachsen. Aber nach wie vor gebe es im Vorstand des Vereins keine einzige Frau, kritisierte die Oberbürgermeisterin. Dennoch: Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Stadtteilverein sei gut. Man sei nicht immer einer Meinung, "aber in der Regel raufen wir uns zusammen", sagte Beate Weber und kam abschließend noch einmal auf das Sinnbild der Rose zurück: "Es gibt auch welche ohne Dornen." Stadtteilvereinsvorsitzender Martin Hornig hatte eingangs zahlreiche Gäste namentlich begrüßt. Unter ihnen die "Urururururgroßmutter" der Partnerschaft mit Simferopol, Altstadträtin Hannelore Jochum, sowie den Bezirksbürgermeister des Kiewski Rayon, Leonid Sawejenko, der an der Spitze einer 38-köpfigen Delegation aus der Partnerstadt nach Handschuhsheim gekommen war. Der Eingemeindung vor hundert Jahren und dem Partnerschaftsvertrag vor zehn Jahren liege die gleiche Idee zugrunde, meinte Sawejenko: der Wunsch nach Vereinigung. Der Kiewski Rayon sei glücklich, Handschuhsheim als Partner zu haben. Im Hinblick auf die geografische Lage der Krim-Hauptstadt Simferopol zwischen Schwarzem und Asowschen Meer überreichte Leonid Sawejenko an Martin Hornig einen Seemannsknoten als Symbol der festen Freundschaft zwischen den beiden Stadtteilen. In kurzen Grußworten übermittelten die Rektorin/der Rektor der beiden Handschuhsheimer Schulen ihre Grüße zum Stadtteil-Jubiläum. Stadtrat Ernst Gund, zugleich Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Heidelberger Stadtteilvereine, wies darauf hin, dass durch den Beschluss des Gemeinderats, im Neuenheimer Feld wieder die alte Grenze zwischen Handschuhsheim und Neuenheim festzulegen, Handschuhsheim nun wieder der größte Stadtteil Heidelbergs ist. Für eine fließende Übersetzung der Reden vom Deutschen ins Russische (das ist auf der Krim noch immer die vorherrschende Sprache) und umgekehrt sorgte Dr. Nikolai Zaichenko. Die Gäste aus Simferopol hatten nicht nur ihren Übersetzer mitgebracht, sondern auch ein junges Saxophon-Quartett, dessen Auftritt zu einem Höhepunkt des Abends wurde. Besonders die erst 13-jährige Darya Potapenko löste als Solistin - begleitet am Klavier von Natalja Schmich (aus Simferopol stammende Dossenheimerin) - Begeisterungsstürme aus. Für Unterhaltung auf hohem Niveau sorgten außerdem der Orchesterverein Handschuhsheim sowie die Arbeitsgemeinschaft Handschuhsheimer Frauenchöre und eine Auswahl der Handschuhsheimer Männerchöre. (br.) |
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Der Heidelberger Herbst lockt regelmäßig viele tausend Menschen an. Sie sollen in größtmöglicher Sicherheit fröhlich feiern können. (Foto: Rothe) |
Sicherheit erhöht das Vergnügen |
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Heidelberger Herbst: Einsatzplan von Polizei und Feuerwehr wurde überarbeitet
An allen Autos, die im Veranstaltungsbereich parken, werden in der kommenden Woche
Flugblätter mit dem Hinweis auf das Parkverbot am Heidelberger Herbst angebracht.
Dadurch haben die Bewohner/innen ausreichend Zeit, für den 27. September andere
Parkmöglichkeiten zu suchen. |
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Ursel Wirth-Brunner |
Lebensabschnitte bewusst gehen |
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Ursel Wirth-Brunner zu Gast in der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt" Ursel Wirth-Brunner, die wohl erfolgreichste und noch immer populärste Sportlerin der Stadt, war am vorvergangenen Sonntag Gesprächsgast von Michael Buselmeier in der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt". 1941 in Heidelberg geboren, wurde die Schwimmerin 1957 zum ersten Mal Deutsche Meisterin. Bis zum Ende ihrer Laufbahn 1964 errang sie insgesamt 27 Einzelmeistertitel, dazu bei der Olympiade 1960 zwei Bronzemedaillen. Die schwierigen Trainingsbedingungen ihrer Jugend und ihre gleichzeitig große Begeisterung für den Schwimmsport standen im Mittelpunkt des Gesprächs. Auf Buselmeiers Frage, was denn den besonderen Reiz am "nasskalten Sport" ausmache, gab sie eine begeisterte Antwort. "Das Wasser ist für mich ein Medium wie für andere das Land", erläuterte Ursel Wirth-Brunner. "Und wenn man wie ich direkt am Neckar aufwächst, dann hat man keine Scheu davor". Von Kindesbeinen an war sie eine große Schwimmerin; ihr außergewöhnliches Talent erkannte man allerdings erst relativ spät. Bereits im Alter von viereinhalb Jahren überquerte sie mit ihrem Vater den Neckar. Angst hatte sie dabei nicht, denn wenn auf halber Strecke etwas passiert wäre, "hätte mein Vater mich ja am Genick ans Ufer ziehen können", erklärte Wirth-Brunner schmunzelnd. Das oft braun gebrannte Kind, "Mohrle" genannt, verbrachte täglich drei bis vier Stunden im Wasser und erlernte Schwimmtechniken durch das bloße "Abgucken" bei Kindern aus dem Verein. Da sie von ihren Eltern nicht gefördert wurde, trat sie erst mit 14 Jahren dem Verein "Nikar" bei. Dort erkannte Trainer Dr. Hans Wirth, ihr späterer Mann, ihre große Ausdauerfähigkeit. "Nach 1.200 Metern schwamm ich immer noch. Das war wohl viel." Ihren ersten Preis errang Wirth-Brunner über fünfzig Meter. Es folgten ein Sieg als Deutsche Meisterin 1957, insgesamt 27 Einzelmeistertitel und zwei Staffel-Bronzemedaillen bei ihrem "Lieblingsereignis", den Olympischen Spielen von 1960 in Rom. 1963 wurde zur Sportlerin des Jahres gewählt. Ein Jahr später entschloss sich Ursel Wirth-Brunner, ihre aktive Laufbahn zu beenden. Denn sie sah sich den permanent schlechten Bedingungen, damals noch ungeheiztes und stark gechlortes Wasser, auf Dauer nicht gewachsen: "Man sollte Abschnitte bewusst gehen", betonte Wirth-Brunner. Sie holte das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach und studierte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie an der Sportuniversität Mainz. Anschließend wurde sie engagierte Grundschul- und Diplomsportlehrerin, Konrektorin und ist seit 1988 Rektorin an der Grundschule der Internationalen Gesamtschule. Seit dem Ende ihrer Sportkarriere ist sie außerdem als Trainerin an ihrer Schule, im Verein und im Bundesleistungszentrum aktiv. Oft reichte das Engagement von Ursel Wirth-Brunner weit über den Sport hinaus. So saß sie von 1989 bis 1994 eine Amtsperiode lang für die Freie Wählervereinigung im Gemeinderat. Dennoch blieb der Sport bis heute ihr zentrales Anliegen. Zunehmend vom Fechten begeistert entwickelte sie eigene Trainingsprogramme. "Das Wissen und die Begeisterung, die ich während meiner Sportlerlaufbahn gesammelt habe, möchte ich weitervermitteln", so Wirth-Brunner. (np) |
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Sport, Spiel, Spannung |
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Haus der Jugend mit neuem Programm Ab Montag, 22. September, gibt es das neue Programm des Hauses der Jugend in der Römerstraße 87 bis Ende 2003. Es enthält viele interessante Angebote nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Kinder und Erwachsene. So findet am 11. Oktober ein Naturerlebnistag für Familien, am 12. Oktober eine Tauschbörse, am 18. Oktober ein Walderlebnistag für Familien und am 7. Dezember der fast schon legendäre Jugendtanztag statt. Die ökologische Forschungsstation im Nebengebäude lädt Kinder verschiedenen Alters jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag dazu ein, Natur und Umwelt zu entdecken. 20 Kurse für Tanzbegeisterte werden angeboten, außerdem drei Computerkurse. Anmeldung ist für alle diese Programmangebote notwendig. Daneben kann man im Haus der Jugend Sport treiben oder unter Anleitung von Regine Heißler werken. Geöffnet ist die städtische Einrichtung Montag bis Donnerstag von 15 bis 20 Uhr, freitags von 15 bis 18 Uhr. Danach sind Partys und Feiern angesagt. Wer mit Freunden beispielweise eine Disco oder eine Tanzgruppe organisieren will und dafür Räume braucht, kann sich an den Leiter Jürgen Schröpfer wenden. Er wird gerne versuchen, behilflich zu sein. Das Programm mit den genauen Terminen für alle Kurse gibt es ab 22. September natürlich im Haus der Jugend selbst, in den Heidelberger Schulen, in den offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen und den Bürgerämtern. Telefonische Informationen gibt es montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 14.30 Uhr. Haus der Jugend, Römerstraße 87, 69115 Heidelberg, Telefon 602926, Fax 168312, E-Mail: hausderjugend.hd@t-online.de. |
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Schilderwald ade |
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Beschilderung für Rohrbach-Süd - "Wilde" Schilder entfernen Der unübersichtliche Schilderwald im Gewerbegebiet-Rohrbach-Süd stellt für Firmen wie für Kunden und Lieferanten seit langem ein Ärgernis dar. Eine neue einheitliche Beschilderung soll jetzt Abhilfe schaffen. Die bisherige "wilde" Beschilderung muss von den Betrieben bis Ende September entfernt werden. Vorbild ist das im Gewerbegebiet Wieblingen-West erfolgreich installierte Werbeleitsystem. Die Werbeagentur Striegel, die das Wieblinger Beschilderungssystem entwickelt hat, und die für dessen Umsetzung zuständige Firma awk Außenwerbung, die Werbeanlagen-Vertragsfirma der Stadt, haben auf Initiative der Heidelberger Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (HWE) daher ein entsprechendes Beschilderungs- und Leitsystem für Rohrbach-Süd erarbeitet. An den Einfahrten stehen ab 15. September Schilder mit dem Logo der Stadt Heidelberg und dem Namen des Gewerbegebiets. Es folgen Sammelschilder für Firmenhinweise in Form von Hauptschildern und Verteilerschildern, die das Leitsystem innerhalb des Gewerbegebiets bilden. Dies hat sich in Wieblingen bereits sehr gut bewährt. Die Ausführung der Schilder erfolgt in Edelstahl mit Pulverbeschichtung und ist dadurch auch graffitisicher. Parallel mit der Einführung des neuen Werbeleitsystems werden alle ungenehmigten Firmenschilder entfernt. Die neue Beschilderung kann nur dann ihre positive Wirkung entfalten, wenn der vorhandene Schilderwald, soweit er sich im öffentlichen Straßenraum befindet, mit der Installation des neuen Systems entfernt wird. Um Kosten zu vermeiden, die durch die Entfernung der unerlaubten Beschilderung entstehen würden, sind die Firmen gebeten worden, diese bis spätestens 30. September 2003 zu entfernen. Sofern nach Anbringung der neuen Beschilderung noch "wilde" Schilder im öffentlichen Straßenraum vorhanden sind, wäre die Stadt Heidelberg gezwungen, diese auf Kosten der betroffenen Firmen zu entfernen. (hwe) |
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Bauduin informiert |
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Baustellen in dieser Woche:
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Zur Inhaltsangabe STADTBLATT | ||||||||||||||
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