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Ausgabe Nr. 37 · 10. September 2003



Mit dem Ende der touristischen Hauptsaison beginnen in dieser Woche die Umbauarbeiten am Neckarmünzplatz. (Foto: Rothe)

Neckarmünzplatz wird schöner

Umbau des Reisebusterminals beginnt - Attraktive Platzgestaltung und Hochwasserschutz


Der Neckarmünzplatz ist für viele Besucherinnen und Besucher das Tor zur Stadt Heidelberg. Rund 60 Busse halten hier in der Hochsaison pro Tag und lassen die Fahrgäste aus- und einsteigen. Doch als Reisebusterminal ist der Neckarmünzplatz in seinem heutigen Zustand wenig geeignet. Der Gemeinderat hat deshalb die Neugestaltung beschlossen.

Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Der Neckarmünzplatz ist so wichtig, weil er die Anlaufstelle für unsere Touristen ist. Bisher gibt es aber dort für die Busfahrgäste weder Sitzgelegenheiten noch einen Schutz vor der Witterung."

Die Bauarbeiten beginnen in dieser Woche und werden bis Ende März 2004 andauern. Zum nächsten Saisonbeginn zu Ostern 2004 wird der Platz - deutlich schöner und funktionaler als zuvor - wieder zur Verfügung stehen. Künftig wird der Platz auch besser gegen Hochwasser geschützt sein. Die Baukosten betragen 1,8 Millionen Euro, davon entfallen rund 400.000 Euro auf den Hochwasserschutz.

Was wird genau gemacht? Die HSB-Bushaltestelle wird um 30 Meter nach Westen verlegt und erhält ein Wartehäuschen. Die Oberfläche des Platzes wird erneuert. Der Aufenthaltsbereich für die Reisegäste erhält einen Belag aus rötlichem Sandstein. Die übrigen Flächen werden im hinteren Bereich mit altstadt-typischen Natursteinen gepflastert, im vorderen Bereich an der B 37 asphaltiert. Eine Verkehrsinsel trennt das Busterminal künftig von der B 37.

Zwei transparente Wartehäuschen aus einer Stahl-Glas-Konstruktion bieten wartenden Touristen Wetterschutz und Sitzgelegenheiten. Die Wertstoff-Container werden unter die Erde verlegt.

Neben Straßenlaternen sorgen künftig Bodenstrahler und Lichtpoller für eine angenehme Atmosphäre am Abend. Eine mobile Hochwasserschutzwand schützt den Platz und das Busterminal im Bedarfsfall gegen ein (statistisches) Jahrhunderthochwasser.

Es wird in vier Phasen gebaut, so dass während der Bauzeit jeweils bis zu drei Reisebusse den Platz nutzen können. Auf der B 37 ist nur zeitweilig mit geringen Einschränkungen zu rechnen. Es werden zu jeder Zeit zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen. Die Zufahrt zur Oberen Neckarstraße bleibt möglich. (rie)

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Stand: 9. September 2003