Stadt und Leute

Ausgabe Nr. 37 · 10. September 2003

 

Gestandene Jobpaten gesucht

FreiwilligenBörse und Jobfit werben um ehrenamtliche Helfer, die Jugendliche für das Arbeitsleben fit machen


Rund 160 Jugendliche nehmen seit September am Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) an den beruflichen Schulen in Heidelberg teil, weil sie keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden haben. Um sie individuell betreuen zu können, suchen FreiwilligenBörse und Jobfit ehrenamtliche Jobpaten.

Das zunächst einjährige Modellprojekt, das vom Europäischen Sozialfonds finanziert wird, sieht eine intensive Betreuung der Jugendlichen vor, die im Berufsvorbereitungsjahr oft zu kurz kommt.

Zwar wird auch dort viel für die Schüler/innen getan, beispielsweise von Jobfit-Mitarbeiterin Ursula Specht, die Unterricht in "sozialem Lernen" gibt. Die Jobpaten sollen die jungen Leute aber außerhalb der Schule fürs Arbeitsleben fit machen und ihnen bei der Berufsfindung und Arbeitsbeschaffung helfen.

Ein so anspruchsvolles Ehrenamt bedarf natürlich der Vorbereitung und Begleitung. Ulrike Leßmann, Verantwortliche des Projektes, weist die Jobpaten in die Arbeit mit Jugendlichen und die Lage am Ausbildungsmarkt ein.

Darüber hinaus plant sie eine ständige Begleitung der Paten in Gesprächen oder durch Qualifizierungsmaßnahmen wie zum Beispiel Kommunikationstraining. "Uns ist die umfassende Information über diese Aufgaben, die Vorbereitung und Begleitung der Jobpaten ein wichtiges Anliegen", erklärt Ralf Baumgarth, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtverbands und Trägers der FreiwilligenBörse.

Ab Oktober sollen die Jobpaten mehrere Stunden in der Woche ihren Schützlingen bei allen Fragen rund um den Beruf mit Rat und Tat zur Seite stehen, sie motivieren und ihnen bei Behördengängen sowie bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungs- oder Praktikumplatz helfen. Ausländische Schüler erhalten die Möglichkeit, in Konversationsklassen richtig sprechen und die hiesige Arbeitskultur kennen zu lernen.

Besonders geeignet für das Ehrenamt sind Freiwillige, die auf eine langjährige Berufserfahrung zurückblicken können. "Gestandene Leute, die mitten im Leben stehen", so Ralf Baumgarth. Aber auch unwesentlich ältere Studenten entwickeln häufig einen besonderen Draht zu jüngeren Schülern.

Allerdings sollten Paten zwei wichtige Dinge mitbringen: die Bereitschaft, mit fremden Jugendlichen zu arbeiten, und eine hohe Frustrationstoleranz. Denn ein Großteil der BVJ-Schüler kommen aus schwierigen familiären Verhältnissen, in denen alltägliche, in der Arbeitswelt wichtige Umgangsformen wie Pünktlich- oder Höflichkeit, oft nicht geläufig sind. Und auch bei Schülern mit großen sprachlichen oder sozialen Problemen sowie Lernschwachen ist eine individuelle Betreuung sinnvoll.

Interessentinnen und Interessenten können sich ganz unverbindlich am 22. September ab 19.30 Uhr in der Alten Eppelheimer Straße 38, 1.OG, links (Anmeldung erwünscht), oder unter Telefon 619444 informieren. (np)

  Zum Seitenanfang



Künstlerin Ulrike Krappen und Dieter Gutenkunst, Geschäftsführer des Studentenwerks, mit dem diesjährigen Plakat der Aktion "Student sucht Zimmer" (Foto: Rothe)

Student sucht Zimmer

Rund 6.500 Erstsemester benötigen eine Unterkunft - Plakataktion des Studentenwerks


Anfang Oktober ist es wieder soweit: Rund 6.500 Studienanfänger kommen aus aller Welt nach Heidelberg, und werden hier zu Ärzten und Juristen, Lehrern und Volkswirten, Natur- und Geisteswissenschaftlern ausgebildet.

Vor dem Examen steht jedoch der Studienanfang, und der wird dem akademischen Nachwuchs in Heidelberg sehr schwer gemacht: Das knappe und teure Wohnungsangebot lässt manch einen studierwilligen jungen Menschen sogar schon vor Studienbeginn erfolglos wieder die Segel streichen - viele entscheiden sich gegen Heidelberg, weil sie auch nach langer Suche kein geeignetes Zimmer finden können.

Nur wenige von ihnen können in Studentenwohnheimen unterkommen - etwa 700 beim Studentenwerk und rund 200 bei anderen Trägern. Einige kommen aus der Umgebung und müssen sich auf ein Pendlerdasein einstellen, die ganz große Mehrzahl wird sich jedoch auf die Suche nach einem Privatzimmer machen. Besonders schwer haben es internationale Studierende auf dem Heidelberger Wohnungsmarkt. Dieses Jahr werden rund 1.800 Studienanfänger aus dem Ausland erwartet. Sie treffen hier auf einen extrem angespannten Wohnungsmarkt mit wenig Chancen auf eine bezahlbare Unterkunft.

Damit die angehenden Akademiker auf dem Wohnungsmarkt überhaupt eine Chance bekommen, rührt das Studentenwerk schon seit Jahren vor Semesterbeginn die Werbetrommel. Ziel ist, möglichst viele Zimmer und Wohnungen für Studierende einzuwerben. "Unsere Plakataktion hat bereits eine jahrzehntelange Tradition. Jedes Jahr gestalten junge Künstler ein Plakat, mit dessen Hilfe wir Vermieterinnen und Vermieter in und um Heidelberg bewegen wollen, an Studierende zu vermieten", erläutert Dieter Gutenkunst, Geschäftsführer des Studentenwerks.

Im Mittelpunkt der groß angelegten Kampagne steht ein von der Marburger Künstlerin Ulrike Krappen gestaltetes Plakat zum Thema "Student sucht Zimmer". Zeigte ihr Plakat im letzten Jahr einen jungen Mann, der sich etwas ängstlich an ein Haus klammerte, so hat es dieser junge Mann in diesem Jahr schon deutlich selbstbewusster in eine offenstehende Wohnungstür geschafft. Für ihn gibt es also Hoffnung auf den baldigen Einzug in die eigenen vier Wände.

Das Motiv wird den Heidelbergern in den nächsten Wochen überall begegnen - in zahlreichen Geschäften wird es aushängen, in Bussen und Bahnen zu sehen sein und selbst in den Altstadtkneipen kann man beim Bier darüber nachdenken, ob man nicht doch ein Zimmer an Studenten vermieten möchte: Auf Bierdeckeln wird um Wohnraum für Studierende geworben. Auch in der Hauspost wird den Bürgern das Motiv begegnen: Studenten, die ihre wohnungssuchenden Kommilitonen unterstützen, werden Postkarten in zahlreiche Briefkästen einwerfen.

Das Plakat entstand in Zusammenarbeit mit der Heidelberger Druckmaschinen AG - das Unternehmen unterstützt schon seit Jahren diese Plakataktion zum Semesterbeginn. Die Heidelberger Brauerei steht ebenfalls hinter den Studierenden - sie ließ die Bierdeckel drucken und verteilen.

Das Studentenwerk hofft, dass sich in und um Heidelberg genügend freier Wohnraum findet und bittet daher aller Bürgerinnen und Bürger dringend um Zimmer- und Wohnungsangebote für den studentischen Nachwuchs! Zimmer- und Wohnungsangebote nimmt das Studentenwerk per Telefon unter der Nummer 542669, per Fax unter 600567 oder per E-Mail zi.stw@urz.uni-heidelberg.de entgegen.

  Zum Seitenanfang



Das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt Werner Schaub von Oberbürgermeisterin Beate Weber überreicht. (Foto: Rothe)

Engagiert für Kunst und Künstler

Werner Schaub wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet


Werner Schaub, Kunsterzieher am Englischen Institut und unermüdlicher, bundesweit wirkender Interessenvertreter der bildenden Künstlerinnen und Künstler, hat von Bundespräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen bekommen.

Oberbürgermeisterin Beate Weber überreichte die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im Spiegelsaal des Prinz Carl. Weil Werner Schaub in Neckargemünd wohnt, hätte die Ehrung eigentlich im Rhein-Neckar-Kreis stattfinden müssen, bemerkte die Oberbürgermeisterin. Sowohl der Landrat als auch der Bürgermeister der Nachbargemeinde hätten jedoch ihr Einverständnis zur Ordensübergabe in Heidelberg erklärt, weil eindeutig hier der Schwerpunkt von Werner Schaubs Tätigkeit liege.

Seit 1996 ist Werner Schaub einer der drei Vorsitzenden der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK), dem deutschen Komitee der International Association of Art, in der die wichtigsten überregionalen deutschen Künstlerverbände zusammen geschlossen sind. Die IGBK vertritt die Interessen bildender Künstler auf internationaler und nationaler Ebene. Schaub habe mit großem Engagement die Arbeit der IGBK wesentlich voran gebracht, betonte Beate Weber.

In Heidelberg gründete Werner Schaub 1979 die Künstlergruppe 79, deren erster Vorsitzender er bis 1984 war und seit 1996 wieder ist. Auch in den übrigen Jahren habe er als Vorstandsmitglied wesentlich zur Entwicklung des Heidelberger Kulturlebens beigetragen. Die Oberbürgermeisterin nannte unter anderem: mehr als 100 Ausstellungen in der Werkstattgalerie, dem Forum für Kunst und an anderen Plätzen, Schülerwettbewerbe, Kongresse und Kunstauktionen - zum Beispiel zugunsten des Kinderkrankenhauses Simferopol und des Karlstorbahnhofs.

Das von Werner Schaub als Vorsitzendem der Künstlergruppe 79 geleitete Forum für Kunst bezeichnete Beate Weber als den nach dem Kunstverein wichtigsten Ausstellungsort in der Stadt, in dem auch nicht in Heidelberg ansässige Künstler/innen Gelegenheit zur Präsentation ihrer Werke fänden. Sie würdigte Schaubs Tätigkeit als Berater der Bundesregierung in Fragen von "Kunst am Bau" ebenso wie seine Mitarbeit in der Jury, welche die Oberbürgermeisterin bei den jährlichen Kunstankäufen der Stadt Heidelberg berät: "Werner Schaub gehört zu den bestinformierten Persönlichkeiten Heidelbergs auf dem Gebiet der bildenden Kunst." (br.)

  Zum Seitenanfang



Steelpan gehört zu den neuen Unterrichtsangeboten der Musik- und Singschule. (Foto: Musik- und Singschule)

Perkussion und Tanz aus Afrika

Neue Unterrichtsangebote der Musik- und Singschule für alle Altersstufen


Die Entwicklung zeitgemäßer und attraktiver Unterrichtskonzepte ist ein wesentliches Ziel der städtischen Musik- und Singschule Heidelberg. Für das neue Schuljahr bietet sie mit Bandhouse, Keys4Music, Steelpan und Afrikanischem Tanz gleich vier neue Konzepte an.

Selbstverständlich bleiben auch die bewährten Unterrichtsangebote für Vorschul- und Grundschulkinder, Jugendliche und Erwachsene im Angebot. Gebührenermäßigungen und Rabatte ermöglichen auch Familien mit geringerem Einkommen den gewünschten Unterricht zu besuchen.

Die meisten Fächer sind bereits belegt. Für schnell entschlossene Interessenten gibt es aber noch Möglichkeiten, die musikalische Ausbildung jetzt nach den Sommerferien zu beginnen. Zum Beispiel:

für Kleinkinder (2 bis 21/2 Jahre) beginnt im Oktober in der Außenstelle Handschuhsheim (dienstags 9.30 Uhr) eine Eltern-Kind-Musik-Gruppe (Faltblatt anfordern).

für 4-Jährige: Musikalische Früherziehung (Einstieg bis Ende September möglich)

  • Musik- und Singschule, Kirchstraße 2, mittwochs 11.00 Uhr
  • Außenstelle Handschuhsheim, montags und donnerstags 14.00 Uhr
  • Kirchheim, Kurpfalzschule, montags 15.10 Uhr
  • Altstadt, kath. Kindergarten St. Christophorus, mittwochs und donnerstags vormittags
  • Schlierbach, ev. Gemeindehaus, dienstags 10.50 Uhr.


für Schulkinder (ab 6 Jahren) ab Oktober:

  • Instrumentenkarussell, Orientierungsangebot für Erst- und Zweitklässler (Faltblatt anfordern), Außenstelle Handschuhsheim donnerstags 14.45 Uhr und 15.30 Uhr;
  • Blockflöte, alle Stadtteile nach Rücksprache;
  • Tanzkreis, Wieblingen mittwochs 16.40 Uhr;
  • Theatergruppen (Szenisches Spiel), Außenstelle Handschuhsheim dienstags und mittwochs nachmittags;
  • Orff-Spielkreise, Wieblingen mittwochs 14.20 Uhr und 15.30 Uhr.


für Jugendliche (ab 10 Jahren) und Erwachsene ab Oktober:

  • Bandhouse, das neue Pop-Rock-Jazz-Ausbildungskonzept für E-Gitarre, E-Bass, Saxophon und Drums (Faltblatt anfordern), Musik- und Singschule, Kirchstraße 2, dienstags 14.45 Uhr (Einsteiger), 17 Uhr (Fortgeschrittene); Infoabend: Freitag, 24. September, 18 bis 20 Uhr im Bandprobenraum der Musik- und Singschule;
  • Keys4Music, Klaviergruppenunterricht nach der erfolgreichen Yamaha-Methode, Musik- und Singschule, Kirchstraße 2, montags nach Absprache;
  • Steelpan, Musik- und Singschule, Kirchstraße 2, montags nach Absprache;
  • Afrikanische Perkussion für Erwachsene, Musik- und Singschule, Kirchstraße 2, montags nach Absprache; Afrikanischer Tanz, Musik- und Singschule, Kirchstraße 2, dienstags 20 Uhr.

Informationen und Anmeldungen können über die Homepage der Musikschule www.heidelberg.de/musikschule abgerufen werden. Im September steht montags bis donnerstags von 9 bis 14 Uhr auch die Infohotline 58-4356 zur Verfügung.


  Zum Seitenanfang

 

Hohe Qualität bescheinigt

Neues Programm der Volkshochschule liegt vor - Schwerpunktthema "Afrika"


An der Volkshochschule Heidelberg (vhs) beginnt das zweite (Winter-) Semester 2003.

Rund 4.000 Veranstaltungen (Kurse, Vorträge, Workshops) sieht das vhs-Pogramm während der kommenden Monate vor. Darunter Sprachen, berufliche Weiterbildung, Kunst- und Kultur sowie - nach den Worten des stellvertretenden vhs-Direktors Dr. Wolfgang Knörzer "besonders stark gefragt" - Gesundheit und Fitness.

Nicht nur Vielzahl und Breite des Angebots sind der Volkshochschule wichtig, sondern vor allem auch hohe Qualität. Ein sichtbares Zeichen dafür, dass daran ständig gearbeitet wird, ist das Qualitäts-Zertifikat, dass die vhs Heidelberg als eine der ersten zehn Volkshochschulen in Baden-Württemberg in diesem Jahr erworben hat.

Schwerpunktthema des neuen Semesters ist "Afrika - der vergessene Kontinent". Vorträge und Kurse zu Geografie, Literatur, Kunst, Musik, Tanz und Kochkunst afrikanischer Länder wollen den so genannten schwarzen Kontinent in seiner faszinierenden Vielfältigkeit vorstellen; anders als er - kriegs- und katastrophengeschüttelt - meist in den Medien präsent ist.

Weit Entferntes nahe bringen wollen auch jene Veranstaltungen, die sich mit dem Leben im Fernen Osten beschäftigen: "China für Einsteiger" vermittelt erste Einblicke in die chinesische Kultur (und ein Schnupperkurs erste Berührungen mit der chinesischen Sprache). Vorträge und Diskussionen setzen sich mit der Gesellschaft in China auseinander.

Das neue Programmheft liegt in den Bürgerämtern, in der Stadtbücherei und in den Buchhandlungen aus und natürlich auch im vhs-Haus, Bergheimer Straße 76. Im Internet ist es unter www.vhs-hd.de zu finden.

Heidelberger Impulse
Die der Volkshochschule angegliederte Heidelberger Akademie für Gesundheitsbildung (HAG) veranstaltet vom 17. bis 21. September die 7. Heidelberger Impulse zum Thema "Professionelle Kommunikation und Coaching". Die Seminare finden jeweils von 9 bis 17 Uhr im vhs-Gebäude, Bergheimer Straße 76, statt. Auskünfte und Anmeldungen unter Telefon 911913, Fax 911955, E-Mail: hag@hag-hd.de, Internet: www.hag-hd.de. (br.)

  Zum Seitenanfang

 

Rückblick auf 175 Arbeitsjahre

Oberbürgermeisterin ehrte sechs Dienstjubilare und eine Dienstjubilarin


Zusammen blicken Claudia Döring, Rolf Friedel, Heinz Heck, Karlheinz Kurz, Reinhard Schab, Dieter Wernz und Helmut Zach auf 175 Dienstjahre zurück. Oberbürgermeisterin Beate Weber ehrte die sechs städtischen Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin jetzt für jeweils 25-jährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst.

Claudia Döring, Angestellte beim Kinder- und Jugendamt, trat nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin am 1. August 1978 in den Dienst der Stadt Heidelberg. Beim damaligen Sozial- und Jugendamt war sie zunächst in den Jugendfreizeitstätten Plöck 2a und Bunsenkeller eingesetzt. 1979 wechselte sie zur Kindertagesstätte Klingenteichstraße 24, die sie später fast 13 Jahre lang - von 1983 bis 1996 - leitete. Danach wurde sie Sachgebietsleiterin in der Abteilung Kindertagesstätten und 1999 alleinige Leiterin der Abteilung, die insgesamt rund 250 Mitarbeiter/innen hat.

Rolf Friedel, Stadtoberverwaltungsrat beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, begann am 1. August 1978 bei der Stadt Heidelberg den Vorbereitungsdienst für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst. Nach Besuch der Fachschule für öffentliche Verwaltung in Kehl trat er im Dezember 1982 wieder bei der Stadt ein, war zunächst Sachbearbeiter beim Kämmereiamt und wurde 1984 Sachgebietsleiter und stellvertretender Leiter der Bäderabteilung des damaligen Betriebs- und Beschaffungsamtes. Von 1988 bis 1991 war er nacheinander Geschäftsführender Beamter des Kurpfälzischen Museums und der Stadtbücherei, bevor er beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung die Leitung der Abteilung Abfallwirtschaft übernahm. Seit 1996 leitet Rolf Friedel die Verwaltungsabteilung des Amtes und seit 2001 ist er stellvertretender Amtsleiter.

Stadthauptbrandmeister Heinz Heck kam nach der Ausbildung zum Sanitärinstallateur, und nach Ableistung des Wehrdienstes im November 1979 zur Berufsfeuerwehr. Sein Aufgabengebiet liegt ausschließlich in der Feuerwehrleitstelle, wo er als erster Disponent zuständig ist für die Entgegennahme und Weiterleitung aller bei der Feuerwehr eingehenden Anrufe (bis zu 600 täglich) sowie für das sofortige Einleiten aller für den Einsatz erforderlichen Maßnahmen und die Unterstützung der Kollegen vor Ort von der Leitstelle aus. Außerdem erfasst und pflegt Heck alle für eine Alarmierung in Heidelberg oder im Rhein-Neckar-Kreis notwendigen Daten einschließlich der Straßenverzeichnisse.

Stadthauptbrandmeister Reinhard Schab ist ebenfalls seit November 1979 bei der Heidelberger Berufsfeuerwehr. Auch bei dem gelernten Kfz-Mechaniker zählt der abgeleistete Wehrdienst zu den 25 Dienstjahren. Als zweiter stellvertretender Abteilungsführer leitet Reinhard Schab den Einsatz seiner Wachabteilung bei Bränden und Hilfeleistungen. Daneben ist er im Sachgebiet Strahlenschutz für die Datenerfassung und Datenpflege von Betrieben mit radioaktiven Stoffen zuständig.

Stadtverwaltungsrat Karlheinz Kurz ist gleichberechtigter Leiter des Gebäudemanagements. Nach Wehrdienst, Vorbereitungsdienst für die gehobene Beamtenlaufbahn und Ablegung der Staatsprüfung wurde er im Dezember 1983 in den Dienst der Stadt Heidelberg übernommen. Vom Sachbearbeiter beim Bauverwaltungsamt wechselte er 1984 zum Personal- und Organisationsamt in den Bereich Beschaffungswesen und leitete die Beschaffungsstelle von 1989 bis 1993. Dann übernahm er die Leitung der Abteilung Bezirksbeiräte/Allgemeine Verwaltung/Hausdienste beim damaligen Hauptamt. Seit 1999 ist Karlheinz Kurz innerhalb des Gebäudemanagements Chef des Bereichs Objektservice.

Dieter Wernz, Stadthauptsekretär beim Bürgeramt, trat im August 1978 zur Vorbereitung auf den mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst bei der Stadt Heidelberg ein. Nach der Staatsprüfung im September 1980 arbeitete er im damals beim Amt für öffentliche Ordnung angesiedelten Sachgebiet Einwohnermeldeangelegenheiten und seit 1990 als Teamleiter im Sachgebiet Melde-, Pass- und Staatsangehörigkeitswesen. Im Juli 1992 wechselte Dieter Wernz zum Bürgeramt und seit November 1992 ist er in der Bürgeramts-Außenstelle Pfaffengrund tätig.

Stadthauptsekretär Helmut Zach ist ebenfalls Mitarbeiter des Bürgeramtes und blickt auf einen sehr ähnlichen Werdegang zurück. Auch er begann im August 1978 den Vorbereitungsdienst für den mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst, legte im September 1980 die Staatsprüfung ab und arbeitete danach im Einwohnermeldewesen und in der Sozialversicherungsstelle des Amts für öffentliche Ordnung, bevor er in die Bürgeramts-Außenstelle Wieblingen wechselte. Seit der Neustrukturierung des Bürgeramtes leitet Helmut Zach stellvertretend das Bürgeramt Süd mit den Außenstellen Pfaffengrund, Wieblingen, Rohrbach, Kirchheim, Boxberg/Emmertsgrund. (br.)

  Zum Seitenanfang

Bauduin informiert

Baustellen in dieser Woche:
Neckarmünzplatz/Am Hackteufel (B 37): Umgestaltung des Neckarmünzplatzes bis März 2004, zurzeit keine Verkehrseinschränkungen.
Kurfürsten-Anlage zwischen Poststraße und Rohrbacher Straße: Erneuerung der Fernwärmeleitung; Fahrbahn verengt; keine Umleitungsempfehlung.
Mannheimer Straße im Ortskern Wieblingen: Umgestaltung der Fahrbahn und Leitungserneuerungen; halbseitige Sperrung mit örtlicher Umleitung.
Römerstraße zwischen Römerkreis und Zähringerstraße: Gleissanierung; Straße gesperrt, Umleitungsempfehlung: Rohrbacher Straße / Lessingstraße.
Rohrbacher Straße, Höhe Franz-Knauff-Straße: Brückensanierung und Bau der S-Bahn-Haltestelle Franz-Knauff-Straße; Fahrbahnverengung; keine Umleitungsempfehlung.
Karlsruher Straße Ortenauer Straße bis Rohrbach Markt: Umbau der Straßenbahnhaltestelle und Gleiserneuerung bis Ende September; Umleitungsempfehlung: B 535 / Speyerer Straße.
Schlierbacher Landstraße (B 37) in Höhe Orthopädie: Bau der S-Bahn-Haltestelle "Orthopädie" bis zum 31. Oktober; Fahrbahnverschwenkung mit Geschwindigkeitsreduzierung; keine Umleitungsempfehlung.

  Zum Seitenanfang
  Zur Inhaltsangabe STADTBLATT



Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved
Stand: 9. September 2003