|
|
Ausgabe Nr. 36 · 5. September 2001 |
|
![]() Zur Erläuterung der historischen Objekte, die sich beim Tag des offenen Denkmals der Bevölkerung präsentieren, hatten sich deren Eigentümer beziehungsweise Repräsentantinnen und Repräsentanten im Großen Saal des Heidelberger Rathauses eingefunden, wo ihnen Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg und der Leiter des städtischen Amts für Baurecht und Denkmalschutz, Walter Bender, für ihr Mitwirken herzlich dankten. (Foto: Pfeifer) |
Sonntagsausflüge in die Geschichte |
Am 9. September ist wieder Tag des
offenen Denkmals - In Heidelberg warten 14 Objekte
auf Besucherinnen und Besucher Am kommenden Sonntag, 9. September, findet wieder bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. In Heidelberg warten an diesem Tag 14 kulturhistorisch bedeutsame Gebäude und Anlagen, die sonst nicht oder nicht immer zugänglich sind, auf interessierte Besucherinnen und Besucher. Das Interesse an geschichtsträchtigen Stätten ist offensichtlich groß: Im vergangenen Jahr nutzten in ganz Deutschland mehr als 3,5 Millionen Menschen die Gelegenheit, einen Blick hinter sonst verschlossene Türen historischer Bauten zu werfen und an den vielerorts angebotenen Sonderführungen teilzunehmen. In rund 2.500 Städten standen mehr als 6.000 historische Örtlichkeiten den Interessierten offen - das waren 20 Prozent mehr als im Jahr davor. Viele "Klassiker" In Heidelberg präsentiert sich am 9. September wieder eine attraktive Auswahl kulturhistorischer Kleinodien, die der Öffentlichkeit sonst weitgehend verborgen sind: Neben "Klassikern" wie Heiliggeistkirche, Gutleuthofkapelle, Providenzkirche und Peterskirche, Heidelberger Schloss, Großherzogliches Palais und Aula der Alten Universität finden sich auch verschiedene Objekte, die im letzten Jahr erstmalig auf der Liste standen oder längere Zeit gar nicht mehr dabei waren, nun aber wieder besichtigt werden können. Dazu gehören die Landessternwarte auf dem Königstuhl, der ehemalige historische Stollen und Luftschutzkeller am Schlossberg sowie der Karlstorbahnhof, der jetzt das gleichnamige Kulturhaus beherbergt. Führungen gibt es auch durch die Friedenskirche in Handschuhsheim und die Melanchthonkirche in Rohrbach. Keltenfest Einen Höhepunkt - auch im topographischen Sinne - bildet das Keltenfest auf dem Heiligenberg. Auf dem großen Parkplatz zwischen Stephanskloster und Waldschenke führt am Sonntag ab 11 Uhr die Gruppe Carnyx den keltischen Alltag vor: unter anderem Handwerk, Bogenschießen und Speerwerfen. Dort wird Oberbürgermeisterin Beate Weber um 12 Uhr das neue Geländemodell des Heiligenbergs enthüllen. Das zwei mal drei Meter große Bronzemodell verdeutlicht unter anderem den im Gelände nur schwer erkennbaren Verlauf der beiden keltischen Ringwälle. Weil das Modell durch Spendengelder der Schutzgemeinschaft Heiligenberg e.V. finanziert worden ist, wird auch der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft, Diether Frauenfeld, zu den Gästen sprechen. Eine Einführung in die keltische Geschichte des Heiligenberges, die bei mehreren Führungen weiter verinnerlicht werden kann, gibt Dr. Günther Wieland vom Landesdenkmalamt. Die Führungen sind um 11, 13 und 16 Uhr. Spaziergang durch Neuenheim Einmalig dürfte ein von Dr. Dietrich Bahls geführter Spaziergang durch den Stadtteil Neuenheim sein, der die Aufmerksamkeit auf die vielen baugeschichtlich interessanten Häusergiebel lenken will. Treffpunkt ist um 15.30 Uhr an der Ecke Uferstraße/Helmholtzstraße. Der Weg führt durch Helmholtz- und Gegenbaurstraße, Ladenburger Straße, Kepler- und Schröderstraße, durch die Werderstraße zur Mönchhofstraße, durch die Erwin-Rohde-Straße zur Weberstraße und zum Werdeplatz und endet in der Roonstraße. |
|
|
|
Zum Seitenanfang | |
|
|
![]() Hatte schon im vergangenen Jahr viele interessierte Besucher: die Landessternwarte auf dem Königstuhl. (Foto: Rothe) |
Fahrplan durch die geöffneten Denkmäler |
![]() Geöffnet von 11 bis 17 Uhr; stündlich Führungen von 11 bis 16 Uhr. Außerdem sind das Universitätsmuseum und der Studentenkarzer von 11-17 Uhr geöffnet. ![]() Geöffnet von 14 bis 18 Uhr, Führungen durch das städtische Kulturamt, den Heidelberger Geschichtsverein und die Freiwillige Feuerwehr Altstadt. ![]() Ab 11 Uhr geöffnet. Führungen 11 und 15 Uhr, Ausstellung zur Geschichte des Bahnhofs. ![]() Geöffnet von 8 bis 17.30 Uhr, Führung um 15 Uhr (telefonische Anmeldung unter 538411 erforderlich). ![]() Geöffnet 10 bis 17 Uhr, zugänglich ohne Führungen. ![]() Geöffnet von 13 bis 17 Uhr, Führungen 12.30 und 15.30 Uhr, Orgelvorführungen 13.15 und 16.15 Uhr. ![]() Geöffnet von 10 bis 20 Uhr, 10 Uhr Gottesdienst, ab 12 Uhr Führungen zu jeder vollen Stunde, 13.30 Uhr Vortrag über die Gemälde Petrus auf dem Meer und Christus als Gärtner, 14.30 Uhr Vortrag über Farbgebung im Innenraum, 15.30 Uhr Orgelvorführung, 19 Uhr Vox gregoriana, musikalisches Abendlob. ![]() Geöffnet von 11 bis 18 Uhr, Führungen zu jeder vollen Stunde. Aktion "Ich baue eine Kirche" mit attraktiven Preisen. ![]() Geöffnet von 14 bis 17 Uhr, Führungen 14, 15, 16 Uhr, Orgelerklärungen 14.30, 15.30, 16.30 Uhr, Turmbesteigung jederzeit möglich. ![]() Geöffnet von 10 bis 17 Uhr, keine Führungen. ![]() Geöffnet von 12 von 17 Uhr, Führungen 14 bis 17 Uhr, Erläuterung der Orgel mit Klangbeispielen. ![]() Geöffnet von 10 bis 16 Uhr, Führungen alle 30 Minuten nach Bedarf, Ausstellung über Aufgaben und Forschung der Sternwarte. ![]() Von 11 bis 17 Uhr Keltenfest, 12 Uhr Enthüllung des neuen Geländemodells, Führungen um 11, 13, 16 Uhr. ![]() Treffpunkt 15.30 Uhr Uferstraße/Ecke Helmholtzstraße, Ende der Führung in der Roonstraße. |
|
|
|
Zum Seitenanfang | |
Zur Inhaltsangabe STADTBLATT | |
Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved Stand: 4. September 2001 |