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Ausgabe Nr. 34 · 21. August 2002

Neuer Rekord beim Feriensommer

Dieses Jahr brachte die städtische Kinder- und Jugendförderung über 1.000 Ferienpässe an den Heidelberger Nachwuchs


Der Heidelberger Feriensommer bricht alle Rekorde. Auch in diesem Jahr stieg wieder die Zahl der verkauften Ferienpässe. Über 1.000 Stück gingen an Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren. Im vergangenen Jahr lag die Zahl noch unter der 1.000-Marke.

Allein 400 Pässe wurden am ersten Verkaufstag am 15. Juli ausgegeben. Von den 125 Veranstaltungen musste nur eine wegen fehlender Nachfrage abgesagt werden. Und auch das schlechte Wetter konnte den Erfolg nicht verhageln. Wenn einmal strömender Regen ein Angebot verhinderte, dann wurde sofort ein Alternativprogramm gestartet. Auch eine Ballonfahrt konnte nach mehreren Verschiebungen vergangene Woche stattfinden.

Enorme Nachfrage, so Astrid Stephany von der städtischen Kinder- und Jugendförderung, bestand nach dem Zehnkampf, der neu im Ferienangebot war. 45 Kinder wollten die Leichtathletikübungen mitmachen. Auch Fußball war - wohl wegen der WM - sehr begehrt. Die Klassiker Reiten, Segeln, Tennis und Kart fahren waren innerhalb kürzester Zeit belegt.

Die kostenlosen Angebote in den Stadtteilen sind ebenfalls besser besucht als im vergangenen Jahr. Zwischen 60 und 70 Kinder nahmen bisher regelmäßig daran teil. Hier kann man ohne Anmeldung einfach hingehen und mitspielen.

Es sind die vielen abwechslungsreichen Angebote der Veranstalter, die den Feriensommer zum Erfolg machen. "Ohne sie ist ein solch buntes Programm nicht möglich", bedankt sich Astrid Stephany bei den Partnern für die Ideen und das Engagement, das sie einbringen. (neu)
   


(Foto: Neudert)
Zwei von 125 Angeboten: Beim Hockey Club Heidelberg lassen sich über 20 Kinder zwischen sieben und elf Jahre eine Woche lang zeigen, wie man den Schläger richtig hält, den Ball zuspielt, ihn abstoppt und anderes mehr. Am letzten Tag gibt es als Krönung ein kleines Hockeyturnier. HCH-Spieler Eric Sattel und mehrere Jugendspieler des Vereins vermitteln so viel Spaß, dass auch bei schlechtem Wetter immer alle kommen.
   


(Foto: Neudert)
Gespannt verfolgen 14 Kinder mit OP-Maske, Haarschutz und Handschuhen, wie Oberarzt Dr. Stefan Riedl (r., mit Brille) von der Chirurgischen Klinik einen "Finger" mit tiefer Schnittverletzung näht. Außerdem zeigt er, wie man eine Braunüle legt, hört bei Marius die Herztöne ab und schaut mit dem Ultraschallgerät Sarah in den Bauch. Am Ende des Klinikbesuchs dürfen alle ihre mitgebrachten Teddybären, Frösche, Affen und Hasen selbst verbinden.

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Stand: 20. August 2002