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Ausgabe Nr. 34 · 23. August 2000



Zeigten sich zufrieden mit dem neuen Platz des Sportzentrums West (v. li.): Dieter Bächstädt, Leiter des Sport- und Bäderamtes, Dieter Bartmann, Sport und Bäderamt, Siegfried Buchholz, Vorsitzender des TSV Wieblingen, Erster Bürgermeister Prof. Raban von der Malsburg und der Leiter des Landschaftsamtes, Michael Schwarz. (Foto: Pfeifer)

Schon beim Bau Tempo gemacht

Erster Bürgermeister besichtigte fast fertigen Sportplatz des Sportzentrums West in Wieblingen


Im Herbst 1999 begannen die Bauarbeiten am Sportzentrum West, jetzt ist der Platz schon nahezu fertig, lange vor dem planmäßigen Bauende. Erster Bürgermeister Prof. Raban von der Malsburg besichtigte die Anlage am vergangenen Freitag.

Wer beim alten Sportgelände des TSV Wieblingen die OEG-Gleise überschreitet, gelangt zum neuen Sportfeld. Es wird umrahmt von bis zu acht Meter hohen Erdwällen, die dafür sorgen sollen, dass Tor- und anderer Jubel die Nachbarn nicht belästigen.

Nicht nur Fußballer können hier in schöner Umgebung trainieren und spielen, auch für viele Leichtathletik-Disziplinen gibt es Angebote. Eine Kunststoffbahn für Laufsportarten begrenzt den Rasensportplatz. An dessen einem Ende liegt eine multifunktionale Spielfläche für Volleyball, Basket- oder Handball. Am anderen Ende können die Kugelstoßer üben, wenn nicht gerade das Sandfeld, in denen die Kugeln landen sollen, von den Beachvolleyballern genutzt wird. Eine kleine Rasenfläche in der südlichen Ecke des Spielfeldes dient als Wettkampfstätte für die Kugelstoßer.

3,6 Millionen Mark kostete die gesamte Anlage, genauso viel wie es die Planung vorgesehen hatte. "Punktgenauer geht es nicht", lobte Erster Bürgermeister Prof. Raban von der Malsburg. Er bedankte sich bei den beteiligten Firmen und Ämtern für die gute Arbeit und vor allem bei Siegfried Buchholz, dem Vorsitzenden des TSV Wieblingen, "der energisch für diesen Sportplatz gekämpft hat". Rechtzeitig zur Wieblinger Kerwe könne er die gute Nachricht von der Fertigstellung verbreiten. Allerdings müssen die Sportfreunde im Stadtteil noch bis Frühjahr nächsten Jahres auf die Einweihung warten: Erst mit der neuen Wachstumsperiode erträgt der Rasen stärkere Beanspruchung.

Halle fehlt noch
Was jetzt noch fehlt, ist eine Halle. Deren Bau ist gleich neben dem neuen Sportgelände geplant. Dreifach teilbar soll sie sein und 400 Zuschauerplätze bieten. Der Erste Bürgermeister wies darauf hin, dass "es noch ein Problem mit den zu hohen Kosten gegeben hat". Er zeigte sich aber optimistisch, dass die Mittel für den Bau in den Haushalt 2001 eingestellt werden. Stimmt der Gemeinderat dem Bau zu, dann fallen zwei "Provisorien" weg, die jetzt dem Neubau noch anhaften: Zum einen müssen sich die Sportlerinnen und Sportler noch im alten Vereinsgebäude umziehen und duschen und zum anderen fehlt noch eine direkte Zufahrt zum neuen Sportzentrum West. Wenn die Halle erst einmal steht, müssen die erschöpften Athleten keine langen Wege mehr gehen. Und Siegfried Buchholz versprach schon heute, "dass wir die Halle mit Leben füllen werden". (neu)

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Stand: 22. August 2000