Ausgabe Nr. 33 · 13. August 2003 |
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Zurzeit noch Großbaustelle: der künftige S-Bahn-Haltepunkt "Weststadt/Südstadt" (Foto: Rieck) |
Noch vier Monate bis zum Start |
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Im gesamten Gebiet der S-Bahn RheinNeckar laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren -
Betrieb beginnt am 14. Dezember Nur noch vier Monate und ein Tag verbleiben vom heutigen Mittwoch, bis das größte und ehrgeizigste Verkehrsprojekt der Region, die S-Bahn RheinNeckar zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember um 0.08 Uhr an den Start geht. Wer die riesigen Erdlöcher sieht, die sich derzeit noch an einigen Stellen auftun, wo bald ein Bahnhof sein soll, kann kaum glauben, dass der Zeitplan zu halten ist. Doch die Verantwortlichen sind überzeugt, dass sie es schaffen. Rund 240 Kilometer Streckennetz, 65 Bahnhöfe, sechs Millionen Zugkilometer, 2,4 Millionen Menschen im Einzugsgebiet und ein Bauvolumen von 260 Millionen Euro - das sind die Eckdaten der S-Bahn im Dreiländereck Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Von den 65 Stationen werden 47 modernisiert und fünf neu errichtet. Für neue Züge werden 190 Millionen Euro ausgegeben, so dass das gesamte Investitionsvolumen rund 450 Millionen Euro beträgt. Zwei der fünf neuen Stationen liegen im Heidelberger Stadtgebiet: "Weststadt/Südstadt" an der Franz-Knauff-Straße und "Orthopädie" am östlichen Stadtrand. Die Haltepunkte in Wieblingen, in Kirchheim, am Karlstor und in Schlierbach werden umgebaut. Dazu kommt noch der Hauptbahnhof, so dass die S-Bahn in Heidelberg über sieben Stationen zu erreichen ist. Alle S-Bahnhöfe zeichnen sich aus durch kurze Wege, gute Orientierung, sichere und barrierefreie Wegeführung, sinnvolle Begrünung, lichttechnisch und gestalterisch optimierte Beleuchtung und hochwertige, langlebige Materialien, die einen komfortablen Zugang zum S-Bahn-System gewährleisten. Die Bahnsteige sind 140 Meter lang, die Bahnsteighöhe beträgt 76 Zentimeter. Damit ist ein ebenerdiger Ein- und Ausstieg möglich. Taktile und optisch hervorgehobene Leitstreifen sorgen für den sicheren Zugang von blinden oder sehbehinderten Reisenden zu den Zügen. Die S-Bahn-Stationen verfügen über Aufzüge, die groß genug sind, um auch Fahrräder befördern zu können. Für die Verknüpfung mit dem Streckennetz der HSB ist der Haltepunkt Weststadt/Südstadt von besonderer Bedeutung. Die HSB-Haltestelle Franz-Knauff-Straße wird auf die Brücke über der Bahnstrecke Heidelberg - Neckargemünd verlegt. Dadurch wird eine direkte Anbindung an die Straßenbahnlinien 3 und 4 sowie an die Buslinie 29 erreicht. Dieser Haltepunkt wird zudem mit einem Kiosk ausgestattet sein. Die Gesamtkosten für alle Heidelberger Haltepunkte, die zwischen August und Dezember fertig gestellt sein werden, betragen rund 35 Millionen Euro. Die Stadt Heidelberg beteiligt sich daran mit über fünf Millionen Euro. Den 14. Dezember, einen Sonntag, sollte man sich schon mal im Kalender vormerken. Denn zum Start des neuen Verkehrsmittels wird der "Tag der S-Bahn" gefeiert. An vielen Bahnhöfen der Region warten Attraktionen auf die ersten Fahrgäste und ein vergünstigtes Ticket lädt zum Mitfahren ein. (rie) |
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Geschenkter Monat |
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Stadt und VRN informieren "Neusechziger" über Vorteile der "Karte
ab 60" Für alle Heidelberger/innen, die im dritten Quartal ihren 60. Geburtstag feiern oder bereits gefeiert haben gibt es jetzt von der Stadt Heidelberg und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) das "Karte ab 60-Glückwunsch-Abo". Die Jubilare erhalten in den nächsten Wochen ein persönliches Anschreiben und eine Infobroschüre zum Glückwunsch-Abo. Das Glückwunsch-Abo ist - wie das reguläre "Karte ab 60-Abo" - eine verbundweit gültige Jahreskarte, die den Nutzern gegenüber dem normalen Abonnement jedoch einige Vorteile bietet. Jubilare, die ihr "Karte ab 60-Glückwunsch-Abo" innerhalb eines Jahres ab ihrem sechzigsten Geburtstag bestellen, fahren einen Monat gratis in allen Bussen, Bahnen und Ruftaxilinien der insgesamt 34 Verkehrsbetriebe des VRN. Zudem kann das Glückwunsch-Abo innerhalb des ersten Monats getestet und auch gekündigt werden. Erfolgt in dieser Zeit keine Kündigung, läuft das Jahresabonnement einfach weiter. "Das Karte ab 60-Glückwunsch-Abo ist für alle Bürgerinnen und Bürger, die auch im Alter mobil bleiben möchten, ein attraktives Angebot und ein guter Anreiz zum Umsteigen auf Busse und Bahnen", so Oberbürgermeisterin Beate Weber. Das Abonnement kostet 264 Euro im Jahr. Im Vergleich zum Preis des regulären "Karte ab 60"-Abos von 288 Euro pro Jahr sparen die Abonnenten 24 Euro. Das "Karte ab 60-Glückwunsch-Abo" kann ab dem jeweiligen Monatsersten, in dem der sechzigste Geburtstag gefeiert wird, bestellt werden. Dazu muss einfach der Bestellschein zusammen mit der Einzugsermächtigung, die alle Jubilare per Post erhalten, ausgefüllt und an das zuständige Verkehrsunternehmen zurückgeschickt werden. (vrn/hö) |
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Bauduin informiert |
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Die Baustellen im August:
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Zur Inhaltsangabe STADTBLATT | ||||||||||||||||
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