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Ausgabe Nr. 33 · 15. August 2001 |
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Ein Bauwerk von Weltrang ist renovierungsbedürftig: Erster Bürgermeister und Baudezernent Prof. Dr. Raban von der Malsburg (Mitte), Tiefbauamtsleiter Ulrich Zwissler (rechts) und Bauleiter Norbert Penninger stellen die Pläne zur Sanierung der Alten Brücke vor (Foto: Rothe) |
Alte Brücke wird saniert |
Bauarbeiten beginnen am 20. August - Während der Bauzeit für Kraftfahrzeuge
gesperrt An einem der weltbekannten Wahrzeichen Heidelbergs nagt der Zahn der Zeit: die 1788 errichtete Karl-Theodor-Brücke, besser bekannt als die "Alte Brücke", wird deshalb ab kommender Woche saniert. Autofahrer müssen ab Montag für voraussichtlich zunächst ein Jahr auf die Ziegelhäuser Brücke oder die Theodor-Heuss-Brücke ausweichen. Fußgänger und Radfahrer können die Alte Brücke weiterhin benutzen. Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg, der Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Heidelberg, Ulrich Zwissler, und Bauleiter Norbert Penninger stellten das Projekt jetzt bei einem Ortstermin vor. Die Karl-Theodor-Brücke, "eines der herausragenden Monumente und schönsten Bauwerke der Stadt", so der Erste Bürgermeister, "bedarf ganz dringend der Sanierung: die Oberfläche ist marode und unansehnlich geworden". Durch undichte Stellen im Belag dringt Wasser ein, Witterung und Umwelteinflüsse haben am Sandstein sichtbare Schäden hinterlassen. In einem ersten Bauabschnitt bis Juli 2002 soll deshalb zunächst die Oberfläche der Brücke abgedichtet werden. Durch die Abdichtung der Brückenoberfläche soll erreicht werden, dass das Brückengewölbe und die Pfeiler künftig vor eindringenden Niederschlägen geschützt sind. Die Fahrbahn, die Gehwege, die Brüstungen und Geländer einschließlich der Konsolen werden instandgesetzt. Zwei Gasleitungen und eine Wasserleitung werden aus der Alten Brücke entfernt. Künftig werden nur noch Leitungen für die Brückenbeleuchtung, die Beleuchtung der Wasser- und Schifffahrtszeichen sowie für Telekommunikation in der Brücke liegen. Die Baukosten allein des ersten Bauabschnittes belaufen sich auf 2,1 Millionen Mark. In einem zweiten Bauabschnitt, der voraussichtlich im Jahr 2003 beginnt und bis 2005 dauert, werden dann die sichtbaren Sandsteinoberflächen saniert. (rie) |
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