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Ausgabe Nr. 32 · 8. August 2001 |
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Energiesparen im Psychologischen Institut |
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Universität Heidelberg und Stadt Heidelberg starten gemeinsames Pilotprojekt Energie nicht nur im häuslichen Bereich, sondern auch am Arbeitsplatz einzusparen und so gleichzeitig die Umwelt zu schonen und Kosten zu reduzieren: mit diesem Ziel wurde vor knapp einem Jahr die Arbeitsgruppe "Energiesparen in Gebäuden der Universität" gegründet. Nun starten die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und das Agenda-Büro der Stadt Heidelberg ein Pilotprojekt am Psychologischen Institut: In den nächsten anderthalb bis zwei Jahren soll untersucht werden, ob über Verhaltensänderungen der Beschäftigten und Studierenden und begleitet durch einfache technische Maßnahmen eine messbare Energieeinsparung erreicht werden kann. "Energiecontrolling" und technische Energiesparmaßnahmen haben bereits seit Jahren einen festen Platz an der Universität Heidelberg. Zug um Zug werden neue Gebäude und Teilgebäude mit zusätzlichen Energiezählern ausgestattet und vorhandene Schwachstellen ermittelt und beseitigt. Nicht immer sind es jedoch rein technische Maßnahmen, die den Energieverbrauch senken: Ein beträchtliches Energieeinsparpotenzial liegt im Verantwortungsbereich der Gebäudenutzer/innen, wenn diese durch Verhaltensänderungen dazu gebracht werden können, bewusster mit Strom und Heizung umzugehen. Weil sowohl das Gebäude als auch die organisatorischen Strukturen als geeignet eingestuft wurden, haben die Universität und das Agenda-Büro der Stadt Heidelberg das Psychologische Institut für das Pilotprojekt "Energiesparen" ausgewählt. Als Anreiz für Mitarbeiter und Studierende des Instituts wurde vereinbart, dass alle im Beobachtungszeitraum Juli 2001 bis mindestens Dezember 2002 eingesparten Strom- und Heizkosten dem Institut in voller Höhe zur Verfügung gestellt werden. Ökonomie und Ökologie gehen so Hand in Hand. Bei erfolgreichem Abschluss des Projektes ist geplant, die Aktion nach und nach auf alle universitären Gebäude auszuweiten. |
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Diese Esche wächst oben am Bierhelderhof. (Foto: Rothe) |
Die Esche ist Baum des Jahres 2001 |
Allein im bebauten Stadtgebiet wachsen 210 Exemplare von Fraxinus excelsior Woran erkennt man diese Baumart? Dafür ist der Winter als Beobachtungszeitpunkt am besten geeignet. Denn eine Besonderheit der Esche sind die samtschwarzen, zwiebelspitzen Knospen. Die gibt es bei keiner anderen heimischen Baumart. Kein anderer mitteleuropäischer Baum hat eine derart grobe Verzweigung. Zusammen mit der je nach Alter silbrigen oder aschgrauen Rindenfarbe kann die Esche so im Freistand die ihr eigene Noblesse entfalten. Die Esche treibt sehr spät aus, erst im Juni. Die Blätter sind etwa 5 bis 10 Zentimeter lang gestielt und 9- bis 15-zählig gefiedert. Im Herbst verfärben sich die Blätter nicht oder im kontinentalen Osten des Verbreitungsgebietes höchstens gelblich grün. Die meisten fallen unverfärbt herab, ein deutlicher Hinweis, dass es diese Baumart nicht nötig hat, im Herbst den Stickstoff aus den Blättern in die Zweige zurückzutransportieren, wie es andere Baumarten tun. Die Blüten befinden sich zuvielen in reichverzweigten Blütenständen (Rispen) und erscheinen bereits vor den Laubblättern im März/April. Die Früchte sind Flügelnüsse. Sie fallen während des ganzen Winters aus der Krone, werden durch die Flügel zu Schraubenfliegern und erreichen so Entfernungen von bis zu 125 Meter vom Mutterbaum. Die Esche gehört in die Familie der Ölbaumgewächse, zusammen mit den Sträuchern Flieder, Forsythie und Liguster. Sie wird ein hoher Baum mit kugelförmiger Krone und erreicht Stammdurchmesser bis zu zwei Meter und Höhen bis über 40 Meter. Das Höchstalter beträgt 250 bis 300 Jahre. Das Eschenholz zählt zu den wertvollsten Hölzern des mitteleuropäischen Waldes. Die wichtigste Verwendung ist heute die Herstellung von Sportgeräten, Werkzeugstielen, Möbeln (Biegemöbel) und Deckfurnieren. Beim Kauf von Gartengeräten sollte man auf den Eschenstiel achten - der hält! (neu) |
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