Ausgabe Nr. 30 · 23. Juli 2003 |
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Yvonne Eismann-Knorr |
CDU |
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Naherholungsgebiet Stadtwald Mit den ersten Sonnenstrahlen vor einigen Wochen zog es Naturliebhaber und Naherholungssuchende in den Heidelberger Stadtwald. Wer den Stadtwald kennt, weiß wie schön es dort ist. Viele Bürger genießen die Freizeit, im Wald spazieren zu gehen - jeder in seinem ganz persönlichen Tempo. Daneben gibt es noch eine weitere Spezies, die man im Wald antrifft: die Radfahrer. Innerhalb dieser Spezies sind diejenigen zu erkennen, die sich an die Wege halten und Spaziergänger respektieren. Sie kennen noch so antiquierte Verhaltensformen wie Rücksicht auf Mensch und Natur. Und dann gibt es die jung-dynamischen Radprofis, für die der Wald einfach nur eine natürliche Bewegungszone für ihre extremistische Sportausübung ist. Sie schießen über Stock und Stein, kein Abhang ist ihnen zu steil, kein Weg zu schmal. Wanderer und Spaziergänger betrachten sie als Hindernisse, die es - wie beim winterlichen Riesenslalom - schnell und mit möglichst wenig Abstand sauber zu umfahren gilt. Manchmal reicht es dem Spaziergänger gerade noch zum rettenden Sprung auf die Seite. Wenn er Glück hat, bleibt er dabei mit beiden Füßen stehen, anderenfalls findet sich der Unglückliche zu einem kurzen Sit in auf dem Waldboden wieder. Bei älteren Wanderern kann es da schnell zu folgenschweren Verletzungen kommen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Auch außerhalb der angelegten Wege fräsen die Radler ihre Spuren in den Waldboden. Immer wieder finden die Forstverwaltung und die Jäger mitten im Wald Sprungschanzen und illegal angelegte Parcours ambitionierter Mountainbiker. Der Schaden, der dem Biotop Wald dabei entsteht, scheint die sogenannten Radfreunde ebenso wenig zu stören wie die rechtlichen Vorschriften, die genau das verbieten. Warum suchen diese Personen nicht eine ausgewiesene Rennstrecke, um sich dort auszutoben? Fehlt ihnen da der besondere Kick? Hier ist die Stadt gefordert, dem Treiben durch wirkungsvolle Kontrollen Einhalt zu gebieten. Denn das Naturerholungsgebiet Wald in der Nähe einer Stadt muss für alle Gruppen ein Erholungsgebiet sein - ohne Schaden für die Umwelt. Deshalb muss insbesondere der Mensch rücksichtsvoll mit der Natur und den eigenen Artgenossen umgehen. Die wildlebenden Tier sind ohnehin in ihrem natürlichen Lebensraum eingeschränkt. Darum müssen sie nicht noch durch lautes Gebrüll und rücksichtlose Bürger darauf aufmerksam gemacht werden, dass es den Menschen gibt. Schließlich sind diese rasenden, fliegenden und brüllenden Artgenossen sowieso nicht die besten Exemplare unserer Gattung ... |
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Anke Schuster |
SPD |
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Oberstes Gebot: Haushaltskonsolidierung mit möglichst geringen Auswirkungen
für Bürgerinnen und Bürgern
Zur Problematik IGH: Wir haben Verständnis für die Ängste der Schüler/innen
und Eltern an der IGH, dass die Schließung des öffentlichen Teils der
Schulbibliothek der IGH massive Nachteile für die Schüler/innen bringen
könnte. Dem ist aber nicht so. Schulbibliotheken werden auch in anderen Schulen
unter der Regie der Schule geführt. Die Stadtbücherei wird eine Übergangslösung
garantieren und zum Beispiel bei der Beschaffung der Bücher und der Einarbeitung
des Personals behilflich sein. Das pädagogische Konzept (Leseprogramm) wird
erhalten bleiben. Für die öffentliche Ausleihe von Büchern stehen
der Bürgerinnen und Bürgern in Rohrbach Bücherbushaltestellen in der
Südstadt, Kirchheim sowie die Zweigstelle Emmertsgrund zu Verfügung. Viele
Schülerinnen und Schüler der IGH wohnen im Emmertsgrund und haben also
dort zusätzliche Möglichkeiten zur IGH-Schulbibliothek. Die Stadtbücherei
prüft außerdem, ob eine zusätzliche Einrichtung einer Bücherbushaltestelle
in der Nähe der IGH finanziell machbar ist. |
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Judith Marggraf Dr. Wolfgang Luckenbach Dr. Annette Trabold |
GAL / DIE HEIDELBERGER / FDP | |||||||||||||
Gemeinsame Erklärung zu der gescheiterten Berufung der/des Generalmusikdirektors
(GMD)
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Zur Schließung von Lidl im Emmertsgrund macht die GAL einen Infostand im Forum am Freitag, den 25. Juli von 16 bis 18 Uhr. | ||||||||||||||
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Dr. Ursula Lorenz |
FWV | |||||||||||||
Trauriges Sommertheater Die Arbeitsgemeinschaft FDP/FWV wurde in der GMD-Findungskommission durch Frau Dr. Trabold vertreten. Wir schließen uns ihrer Stellungnahme in der RNZ voll an. Der Vorgang wurde hinreichend öffentlich diskutiert. Wir bedauern, dass wir am 23.07. im Gemeinderat nicht mehr die Berufung von Frau Osthoff beschließen können. Es ist mir unverständlich, wie Herr Beelitz und der Orchestervorstand rücksichtslos eigene Interessen mit der Disqualifikation der zweitbesten unter 151 Bewerbern! verfolgt haben. Gleichzeitig werden den gemeinderätlichen Kommissionsmitgliedern und nicht zuletzt der äußerst fachkundigen Vertreterin der Universität im Nachhinein Sachkompetenz abgesprochen. Und das alles nach einem langen, zeitintensiven Auswahlverfahren mit Einvernehmen bis zur letzten Entscheidung. Das Orchester erhält rund eine Million Euro Zuschüsse. Das ist gut trotz der fatalen wirtschaftlichen Lage. So ist es nur recht, dass der Bürger, vertreten durch den Gemeinderat, an Entscheidungen beteiligt ist. Wir bedauern die Entwicklung, zumal es auch später sehr fraglich ist, ob kompetente Bewerber noch Interesse an Heidelberg zeigen werden. Der Ruf ist weit über Heidelberg hinaus katastrophal ruiniert. |
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Dr. Hannelis Schulte |
Linke Liste | |||||||||||||
Bombodrom Vom 01.08.03 an darf die Wittstocker Heide (Brandenburg) von der Luftwaffe für Bombenabwurfübungen benutzt werden. So entschied "Verteidigungsminister" Peter Struck. Seine Begründung: Es geht um die Sicherheit unsere Piloten. Je höher sie fliegen, um so weniger können sie abgeschossen werden, doch desto schwieriger ist es, das Ziel zu treffen. Deshalb brauchen sie ein so großes Übungsgebiet wie die Wittstocker Heide. Was üben sie da? Städtebombardierung! Coventry, Dresden, Pforzheim, Mannheim, (HD blieb verschont, weil die Amis hier wohnen wollten) Bagdad. Sie üben für ein Verbrechen an den Städtebewohnern weltweit. Dafür sollen die Menschen im Umfeld der Wittstocker Heide erneut leiden, nachdem sie rund 40 Jahre lang die Übungsflüge der Sowjetluftwaffe zu ertragen hatten und sich jetzt eine friedliche Zukunft mit viel Tourismus erhofften. Schweigen wir dazu? |
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Anschriften der Fraktionen und Einzelmitglieder im Gemeinderat |
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Zur Inhaltsangabe STADTBLATT | ||||||||||||||
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