Stadt und Leute

Ausgabe Nr. 29 · 21. Juli 1999



Auf dem Schulhof der Eichendorffschule entstanden zwei zusätzliche Klassenräume in Container-Bauweise. (Foto: Pfeifer)
Einweihungsfeier an der Eichendorffschule für einen

Pavillon mit zwei Klassen

An der Eichendorffschule in Rohrbach kann man aufatmen: Die Raumnot ist zunächst gebannt. Oberbürgermeisterin Beate Weber konnte jetzt zwei zusätzliche Klassenräume in einem eigens dafür errichteten Pavillon übergeben.

Schülerinnen und Schüler, Lehrerinen und Lehrer der im Rohrbacher Ortskern angesiedelten Grundschule feierten das Ereignis mit Musik, Tanz und Liedern.

Schulleiterin Karin Lochbühler dankte der Stadt Heidelberg - vertreten durch die Oberbürgermeisterin, den Leiter des Schulverwaltungsamtes sowie durch Mitglieder des Gemeinderats - und stellte fest, dass die Schule trotz der beiden neuen Klassen über "keinen einzigen überflüssigen Raum" verfüge.

Das wird sich nach den Worten der Oberbürgermeisterin ändern, wenn die ebenfalls im Schulgebäude an der Heidelberger Straße untergebrachte Gregor-Mendel-Realschule in den geplanten Schulneubau in Kirchheim Nord umzieht.

Deshalb ist für den Bau des Pavillons an der Eichendorffschule ein System verwendet worden, dass dessen Abbau und Wiederverwendung bei nur geringen Umzugskosten ermöglicht.

Um eine bessere Lärmdämpfung zu erreichen, erhielten die Klassenräume Akustikde-cken und schwimmenden Bodenestrich. Zur besseren Einpassung der Klassencontainer in das Ortsbild Alt-Rohrbachs wurden der strenge Baukörper mit einem Pultdach und mit Rankgerüsten verkleidet, an denen immergrüne Pflanzen wachsen sollen. Architekt Rolf Schütte verzichtete deshalb auf eine symbolische Schlüsselübergabe. Stattdessen drückte er den darüber hoch erfreuten Schülerinnen und Schülern mehrere Gießkannen in die Hände "damit die Pflanzen besser wachsen". (br)

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Stand: 20. Juli 1999