Titel

Ausgabe Nr. 29 · 17. Juli 2002



Oberbürgermeisterin Beate Weber vor der ersten neuen Altstadttafel in der Hauptstraße am Rathaus. Bei der Enthüllung der Tafel waren dabei Grafiker Erwin Poell (l.), der Leiter des Stadtplanungsamts, Diethelm Fichtner (Mitte) und der Leiter des Vermessungsamtes, Dieter-Georg Hielscher (r.). (Foto: Rothe)

Die Altstadt auf einen Blick

Zwölf Informationstafeln geben Auskünfte über Standorte und Geschichte von Sehenswürdigkeiten


Heidelbergs Altstadt ist voll von interessanten Sehenswürdigkeiten. Nicht nur Touristen, auch Einheimische haben manchmal das Problem, dass sie nicht wissen, wo sich einzelne befinden. Zwölf neue übersichtliche Informationstafeln in der Altstadt sollen nun dabei helfen, den Weg dorthin einfacher zu finden.

Die erste Altstadttafel hat Oberbürgermeisterin Beate Weber am vergangenen Freitag enthüllt. Sie steht auf der Hauptstraße in Höhe des Rathauses und ersetzt das alte nicht mehr zeitgemäße Modell. Weitere fünf Tafeln werden in der Hauptstraße aufgestellt, die anderen werden am Schloss, am Neckarmünzplatz, an der Alten Brücke, an der Schiffsanlegestelle, beim Aufgang zum Schlangenweg und vor dem Kulturhaus Karlstorbahnhof stehen.

Auf der einen Seite zeigen die 1,90 Meter breiten Tafeln einen Plan der Altstadt mit farblich herausgearbeiteten Flächen, die die Sehenswürdigkeiten bezeichnen. Außerdem findet man alle Parkhäuser und -plätze in der Altstadt, Neuenheim und Bergheim, Haltestellen, Taxistände und andere nützliche Informationen.

Völlig neu bei den von dem bekanntem Heidelberger Grafiker Erwin Poell gestalteten Tafeln ist die Rückseite. Sie enthält, in deutscher und englischer Sprache, einführende Erläuterungen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten, die auf Fotos zu sehen sind. Doch diese zusätzlichen Informationen sind nicht in allen Fällen vorgesehen.

Die Tafeln entstanden in Zusammenarbeit mehrerer städtischer Ämter: der Stadtplan stammt vom Vermessungsamt, die Texte vom Kulturamt, dem Stadtarchiv und dem Amt für Öffentlichkeitsarbeit. Das Stadtplanungsamt hat sich neben der allgemeinen Organisation des Projekts um die Standortverträglichkeit jeder einzelnen Tafel gekümmert.

"Eine sehr schöne, ansprechende Gestaltung", lobte Oberbürgermeisterin Beate Weber bei der Vorstellung der ersten Tafel. Rechtzeitig zum 25-jährigen Bestehen der Fußgängerzone im nächsten Jahr würden die Altstadttafeln diese aufwerten. Dass die Tafeln ihren Zweck erfüllen, zeigte sich schon kurz nach der Enthüllung: Mehrere Passanten studierten den Plan. (neu)

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Stand: 16. Juli 2002