Sport

Ausgabe Nr. 29 · 19. Juli 2000



Ein Teil der 180 Heidelbergerinnen und Heidelberger, die für ihre sportlichen Leistungen im vergangenen Jahr geehrt wurden. (Foto: Kresin)

Sportstadt Heidelberg

Erster Bürgermeister Prof. Schultis ehrte herausragende Sportlerinnen und Sportler


Schon Tradition ist die alljährliche Sportlerehrung Mitte eines jeden Jahres. Am 7. Juli wurden 180 Sportlerinnen und Sportler aus Heidelberg für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr gewürdigt.

Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer begrüßte im Haus am Harbigweg neben den zu Ehrenden die zahlreichen anderen Gäste, darunter sehr viele Gemeinderatsmitglieder und vom Sport- und Bäderamt Dieter Bächstädt und Dieter Bartmann. Erster Bürgermeister Prof. Dr. Joachim B. Schultis als der für den Sportbereich zuständige Dezernent übernahm dann die Aufgabe, die 180 Sportlerinnen und Sportler aus 18 Sportbereichen zu ehren. In seiner Ansprache ging er auf die vielen positiven Seiten des Sports ein. Er dankte den Vereinen für ihre unersetzliche und unbezahlte Arbeit. Sein Dank ging auch an den Gemeinderat, der mit dem inzwischen 11. Sportförderprogramm die Arbeit der Vereine unterstütze.

Neben vielen im nationalen Sport Erfolgreichen gab es auch internationale Meriten zu würdigen. Da galt es Erfolge im Behinderten-Radrennen, beim Hockey-Nachwuchs, im Schwimmen, Rudern, Schießen, Tischtennis und Rugby zu feiern.

Sportabzeichenobmann Jörg Niemzik ehrte danach zusammen mit Gerhard Schäfer die erfolgreichsten Träger dieser Auszeichnung. Nur wer mehr als 20 mal erfolgreich die Bedingungen dafür erfüllt hat, kommt in den Genuss der öffentlichen Ehrung. Einsamer Rekordhalter ist Werner Ritzhaupt mit 40 Abzeichen. Für jahrzehntelange ehrenamtliche Prüfungstätigkeit wurden Peter Frese und Siegfried Balbach ausgezeichnet.

Danach begrüßte Prof. Schultis die neuen "Förderer des Sports". Diese Auszeichnung verleiht der Sportausschuss der Stadt Heidelberg denjenigen Personen, die sich besondere Dienste um den Heidelberger Sport erworben haben: Adolf Hofer betätigte sich seit 1970 in den verschiedensten Funktionen bei den Sportschützen und amtiert bis heute als Kreisschützenmeister. Manfred Hoffmann war über 20 Jahre als Sport- und Jugendwart, Trainer und Öffentlichkeitsarbeiter beim Hockey-Club des Englischen Instituts tätig. Seit über 10 Jahren engagiert er sich im Schulrugby. Waldemar Krebs war Meisterringer beim AC Ziegelhausen und nach seiner aktiven Zeit lange Jahre im Vorsitz des Vereins. Seit 1983 ist er Ehrenvorsitzender des AC. Für seine Verdienste um den Sport erhielt er schon 1987 die Landesehrennadel.

Der alljährlich für besondere Leistungen im Jugendsport verliehene Claire-Klotz-Preis ging in diesem Jahr an Eva Friedel, die in der Jugendklasse deutsche Meisterin im Kleinkaliberschießen wurde. Weitere vordere Plätze erreichte sie in anderen Sparten. Kein Wunder, dass sie auch für die bevorstehenden Junioren-Europameisterschaften nominiert wurde.

Zum Schluss dankte Gerhard Schäfer den aktiven Geistern des SC Neuenheim für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Er überreichte dem scheidenden Sportdezernenten ein Präsent, verbunden mit dem herzlichen Dank für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit. Nachfolger Prof. Dr. Raban von der Malsburg war bei der Feier ebenfalls anwesend. (Otto Knüpfer)

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Stand: 18. Juli 2000