Stimmen aus dem Gemeinderat

Ausgabe Nr. 27 · 7. Juli 1999

CDU

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

auf mehrfachen Wunsch möchte Ihnen die CDU-Fraktion heute nochmals Ihre Stadträte vorstellen, die sich gemeinsam mit dem Bundestags- und dem Landtagsabgeordneten, den Bezirksbeiräten und den Stadtbezirksverbänden für die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt engagieren.

Um die Belange der Stadtteile kümmern sich in der:
Altstadt: Heinz Reutlinger, Dr. Raban von der Malsburg
Bergheim: Gerfride Witt
Boxberg: Ernst Schwemmer
Emmertsgrund: Ernst Schwemmer
Handschuhsheim: Hans-Peter Pollich, Dr. Hubert Laschitza, Clemens Knapp, Peter Barth, Klaus Pflüger
Kirchheim: Werner Pfisterer
Neuenheim: Ernst Gund
Pfaffengrund: Ernst Schwemmer
Rohrbach: Werner Pfisterer
Schlierbach: Dr. Andreas Horn, Clemens Knapp
Südstadt: Karl Weber
Weststadt: Karl Weber
Wieblingen: Dr. Jan Gradel
Ziegelhausen: Dr. Jan Gradel, Dr. Andreas Horn

Die Mitglieder der Fraktion und ihre Adressen:
Fraktionsvorsitzender: Dr. Hubert Laschitza, Langgewann 31, Tel. u. Fax: 480882
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Geschäftsführer: Clemens Knapp, Zum Steinberg 49, Tel.: 412963, Fax: 484346
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Landtagsabgeordneter: Werner Pfisterer, Freiburger Str. 54, Tel.: 302667, Fax: 315461
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender: Ernst Schwemmer, Im Eichwald 6, Tel.: 382727, Fax: 381967
Peter Barth, Mühlingstr. 27, Tel. u. Fax: 400866
Ernst Gund, Keplerstr. 82, Tel.: 409945 u. Fax: 310210
Dr. Jan Gradel, Oberer Rainweg 58, Tel.: 809604 u. Fax: 809694
Dr. Andreas Horn, Schweizertalstr. 35, Tel.: 802500 u. Fax: 802500
Dr. Raban v. d. Malsburg, Kleine Mantelgasse 16, Tel.: 23290, Fax: 162791
Klaus Pflüger, Andreas-Hofer-Weg 55, Tel.: 436367, Fax: 162121
Hans-Peter Pollich, Hilzweg 33, Tel.: 470212, Fax: 401857
Heinz Reutlinger, Heiliggeiststr. 15, Tel.: 26921
Karl Weber, Fichtestr. 14, Tel.: 393500, Fax: 607160
Gerfride Witt, Landhausstr. 2a, Tel. u. Fax: 21915

Unsere Fraktionsgeschäftsstelle findet sich in der Rohrbacher Str.57, 69115 Heidelberg, Tel.: 163972 und Fax: 164843.

Clemens Knapp
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU
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SPD

Europa braucht mehr Güterverkehr auf der Schiene

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die schweren Unfälle in den Alpentunnels machen deutlich, dass die Probleme des Gütertransports zunehmend ins Zentrum der verkehrspolitischen Diskussion in Europa rücken.

Deutschland ist heute die Hauptdrehscheibe im europäischen Transitverkehr und die Experten sind sich einig: Der Wachstumstrend ist ungebrochen. Der Schienengüterverkehr hat bisher allerdings nicht von dieser Entwicklung profitieren können. Im Gegenteil: Sein Anteil am Transportaufkommen geht dramatisch zurück.

Mit einem Anteil von 7,65 Prozent am europäischen Trans-portaufkommen sind die Eisenbahnen schon an den Rand der Bedeutungslosigkeit gedrängt worden.

Ruinöser Wettbewerb auf der Straße
Geradezu verheerend wirkt sich die Zulassung ausländischer Frachtführer im reinen Inlandsverkehr aus. Dies hat zu einem Preiskampf geführt, der mit immer härteren Bandagen geführt wird. Tausende von Arbeitsplätzen gehen verloren, Lohn- und Sozialdumping gehören zum Alltagsgeschäft.

Schienentransporte müssen attraktiver werden
Politiker und Bahnunternehmen in Europa sind gefordert:
- Die Kostenbelastung im Schienentransport muss erheblich reduziert werden
- die Qualität des Angebots auf der Schiene ist deutlich zu erhöhen
- Transportmanagement und Kundenbetreuung sind zu verbessern.

Regionalisierung im Güterverkehr
Ähnlich wie im öffentlichen Nahverkehr brauchen wir durch eine politische Initiative für eine Regionalisierung des Güterverkehrs deutliche Impulse für eine grundlegende Umsteuerung zu Gunsten des Transports auf der Schiene.

Regionale Güterverkehrskonferenz
Für den Rhein-Neckar-Raum brauchen wir eine ständige "Güterverkehrskonferenz" unter Beteiligung der regionalen Wirtschaft, des Transportgewerbes und der Politiker der Region. Dabei geht es darum, den Bau von Güterverkehrszentren zu forcieren, den kombinierten Verkehr Schiene/Straße auszubauen, die vorhandenen Industriegleisanlagen in ein Güternahverkehrs- und City-Logistik-Konzept einzubeziehen und einen auf den Schienengüterverkehr ausgerichtete Industrie und Gewerbepolitik zu koordinieren.

Mit freundlichen Grüßen

Reiner Nimis
Stadtrat der SPD
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GAL

Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger,

eigentlich könnten wir uns freuen: zum 01.07.1999 senken auch die Stadtwerke Heidelberg die Strompreise. Denn mit der Änderung des Energie-wirtschaftsgesetzes sind die Preise ins Wanken geraten. So finanziell vorteilhaft sich dies für die Ver-braucherInnen auswirkt, fördert es jedoch nicht den sparsamen Umgang mit Energie und setzt auch keine Zeichen für die erneuerbaren Energien Wasser, Wind, Sonne und andere.

Der liberalisierte Strommarkt bringt Preiswettbewerb und die Er-zeugerInnen von regen-erativem Strom können ebenfalls ans Netz. Grünes Licht für eine Energiewende signalisiert das neue Gesetz durch die unzureichende Absicherung der erneuerbaren Energien jedoch nicht. Hinzu kommt, dass die Kommunen bisher mit dem Erlös aus dem Verkauf von Energie andere wichtige Projekte, zum Beispiel den öffentlichen Nahverkehr, unterstützten. Diese Möglichkeiten sind durch das neue, auf Wettbewerb ausgerichtete Energiegesetz enorm eingeschränkt.

In Heidelberg wird Ökostrom zu höheren Tarifen angeboten. Die GAL-Fraktion setzt sich dafür ein, dass umweltbewusstes Verhalten zur Regel wird und ökologisch eingestellte VerbraucherInnen nicht durch höhere Preise belastet werden. Die Stromeinspeisekosten sollten in die Gesamtkosten eingerechnet und auf alle umgelegt werden, schließlich zahlen die BefürworterInnen von Atomkraft auch keine höheren Tarife.
Wie notwendig ein ernsthaftes Umdenken und Umsteuern in allen Bereichen ist, zeigen die hohen Ozonwerte, denen wir derzeit ausgesetzt sind. Kaum klettern die Temperaturen ein paar Grad höher, werden die Abgasemissionen zur absoluten Belastung. Trotzdem wünsche ich Ihnen eine angenehme Sommerzeit.

Veranstaltungshinweis:
"Nachts sind alle Autos blau - Verbesserungen des Abend-/Nachtangebot der HSB"
am 14.07.1999 um 20 Uhr im Keller des DAI mit Irmtraud Spinnler, GAL-Stadträtin u. HSB-Aufsichtsrätin, Peter Holschuh, GAL-Stadtrats-Kandidat, Boris Palmer, Erfinder der Tübinger Nachtbusses, Michael Steinfatt, Nahverkehrsexperte und ein Vertreter(In) des Jugendrates (angefragt).

Gerlinde Horsch
Stadträtin der GAL
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FWV

TOP. Nr. 1 und Nr. 5

"Wahl eines Intendanten" und "Änderung des Bebauungsplanes"
das sind nur zwei von 24 Tagesordnungspunkten. Der Gemeinderat hat sich für die Sitzung am 8. Juli nicht gerade wenig vorgenommen.

Aus mehr als hundert Bewerbern hat die Findungs-kommission fünf für besonders geeignet gehalten, in Zukunft Heidelbergs "Städtische Bühne" zu leiten - vielleicht gar neu zu strukturieren, neue Akzente zu setzen.

Inzwischen sind es nur noch drei. Die grundsätzliche Debatte über einen "Heidelberger Kulturent-wicklungsplan" - man muss sich das Wort auf der Zunge zergehen lassen - wir haben ja schon einen Stadtent-wicklungsplan, ein Tourismusleitbild, Stadtteilrahmenpläne, einen Dichteplan und so weiter - findet jedoch erst am 14. Juli statt. Wird hier wieder einmal versucht das Pferd von hinten aufzuzäumen? Zumindest erleichtert es nicht die Wahl eines neuen Intendanten. Man vergibt sich die Möglichkeit einer Vorgabe, in welchen Strukturen und in welcher Richtung sich Heidelbergs Theater entwickeln sollte.

Vielleicht ist es aber auch eine Chance mit neuen Ideen und Konzeptionen, Heidelbergs "Städtische Bühnen", wieder positiv ins Gespräch zu bringen. Sei es die Sparte "Tanztheater" oder "Schloss-festspiele". Ich hoffe es!
Änderung des Bebauungsplanes zwischen Elisabethenweg und Rombachweg. Sprich: Vorhabenbezogener Bebauungsplan zum Bau einer Tiefgarage unter der Boschwiese, ist ein Punkt über den man sehr wohl grundsätzlich streiten kann. Er hat aber auch und das ist wohl auch unbestritten, für die Stadt Heidelberg, eine sehr pragmatische Bedeutung. Die Frage ist:
Kann es sich Heidelberg als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort leisten, sich der Gefahr auszusetzen, eine in ihrer "Zukunftsbedeutung" sicher hoch einzuschätzende Forschungseinrichtung zu verlieren?

Ich und wir "Freien Wähler" sind der Meinung: Nein. Wohlwissend und auch respektierend, dass die Gegner einer solchen Entscheidung ihre guten Gründe haben.

Mit freundlichen Grüßen

Hermann Gundel
Stadtrat der FWV
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F.D.P

Liebe Leserinnen und Leser,

ich darf Ihnen heute unsere Kandidatenliste zur Kommunalwahl vorstellen.

1. Dr. Annette Trabold, Sprachwissenschaftlerin; 2. Margret Hommelhoff, Dipl. Volkswirtin; 3. Dr. Manfred Hanke, Kinderarzt; 4. Karl Breer, Dipl. Betriebswirt/Unternehmer; 5. Aline El Ayari, Studentin; 6. Michael Eckert, Rechtsanwalt; 7. Tobias Gieding, Rechtsreferendar; 8. Adelheid Graf, Galeristin; 9. Bernd Betz, Geschäftsführer; 10. Stephanie Griffin, Hausfrau; 11. Felix Glaser, Student; 12. Berto Giulini, Kaufmann; 13. Michelle Abel, Gymnasiallehrerin; 14. Felix Berschin, Nahverkehrsberater; 15. Dr. Lieselotte Ernst, Richterin; 16. Dr. Ewald Keßler, Archivar und Theologe; 17. Dr. Albrecht Braun-Dullaeu, Tierarzt; 18. Dominik Marschollek, Dipl. Soziologe; 19. Michael Valentin, Musiker; 20. Dr. Werner Hebgen, Diplomphysiker; 21. Prof. Dr. Gert Benz, Kinderchirurg; 22. Christina Renner, Studentin; 23. Dr. Klaus Diekmann, Geschäftsf. Gesellschafter; 24. Ingeborg Hommel, Sekretärin i. R.; 25. Eckhard Behrens, Verwaltungsbeamter; 26. Dr. Eberhard Zurmeyer, Arzt; 27. Julia Sundmacher, Studentin; 28. Klaus-Dieter Sütterlin, Gymnasiallehrer; 29. Alexander Kohl, Vers. Makler und Journalist; 30. Dr. Andrea Carlo Pesarini, Arzt; 31. Norgard Frickhöffer, Dipl. Simultanübersetzerin; 32. Michael von Taschitzki, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater; 33. Stephan Daub, staatl. anerkannt. Hufschmied; 34. Karl-Heinz Herz-berger, Dipl. Wirtschafts. Ing./Verkaufsleiter; 35. Dr. Christoph Benedict, Wiss. Angestellter; 36. Regina Fischer, Studentin; 37. Patrick Mombaur, Dipl. Ing., Unternehmensberater; 38. Dr. Tilman Segler, Unternehmensberater; 39. Irene Behrens, Hausfrau; 40. Dirk Niebel, MdB, Dipl. Verwaltungswirt (FH).

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Annette Trabold
Stadträtin der F.D.P.

  Zur Inhaltsangabe STADTBLATT



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Stand: 6. Juli 1999