Stadt und Leute

Ausgabe Nr. 27 · 7. Juli 1999

Lokale Agenda 21:

Stadt fördert nachhaltige Projekte

Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert sind nachhaltige Ideen gefragt: Wer zukunftsweisende Projekte plant, die die Umwelt schonen, für ein gutes Miteinander sorgen und wirtschaftlich erfolgreich sind, kann jetzt auch mit finanzieller Unterstützung rechnen: ab sofort fördert die Stadt Heidelberg überzeugende Projektideen im Rahmen der Lokalen Agenda 21.

Seit Anfang Mai gibt es in Heidelberg ein Agenda-Büro, das Anlaufstelle für alle Bürger/innen ist, die sich für das Thema Lokale Agenda 21 interessieren oder sich mit konkreten Projekten für eine nachhaltige Entwicklung in Heidelberg einsetzen wollen. "Nachhaltig" heißt, heute so zu leben, dass auch kommende Generationen eine intakte Lebenswelt vorfinden. Menschen jeden Alters mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen, Lebensbedingungen und Interessen sind aufgefordert, sich darüber Gedanken zu machen, was sie selbst und gemeinsam mit anderen dazu beitragen können, um die Ziele der Agenda 21 zu erreichen. Dazu gehört es, den sozial und wirtschaftlich Benachteiligten hier und auch in anderen Ländern mehr Chancen einzuräumen und mit unseren natürlichen Ressourcen mindestens genau so sorgfältig umzugehen, wie mit dem eigenen Geld.

Innovative Ideen und Engagement sind also gefragt und können von der Stadt Heidelberg gefördert werden. Der Gemeinderat hat eigens dafür Projektmittel bereitgestellt. Denkbar sind Projekte in allen Handlungsbereichen, also von "A" wie Ausbildung über "D" wie Dritte Welt, "G" wie Gleichstellung, "J" wie Jugend, "V" wie Verkehr und "W" wie Wirtschaft bis "Z" wie Zukunft gestalten. In der Regel beträgt die Förderung höchstens 10.000 Mark je Projekt.

Der Projektantrag:
Ein Projektantrag kann ab sofort beim Agenda-Büro der Stadt Heidelberg gestellt werden. Der Antrag sollte folgende Angaben enthalten:
  1. Antragsteller:
  - Einrichtung/Firma/Institution/Gruppe
  - Name, Vorname, Anschrift, Telefon, Fax, e-mail-Adresse
  - Sind weitere Einrichtungen/Firmen/Institutionen/Gruppen als Projektpartner beteiligt? Welche?
  - Wem obliegt die Projektverantwortung / -leitung?
 
  2. Projektplan:
  - Inhalt: Welchem Thema will sich das Projekt widmen?
  - Ziel: Welches Ziel wird angestrebt?
  - Zeitplan: Anfang und Ende des geplanten Projekts
  - Zielgruppe: Wer ist beteiligt oder soll beteiligt bzw. angesprochen werden?
  - Welche positiven Aspekte Ihres Projektes sehen Sie jeweils im Hinblick auf die drei Bereiche Soziales, Ökonomie und Ökologie?
  - Wenn Ihr Projekt Schule machen würde, welche Konsequenzen könnte dies für künftige Generationen haben?
   
  3. Finanzierungsplan
  - Welche zusätzlichen Kosten entstehen Ihnen durch das Projekt?
  - Zuschussbedarf: Höhe des beantragten Zuschusses von der Stadt Heidelberg
  - Welche weiteren Finanzierungsmöglichkeiten sind denkbar bzw. von Ihnen angefragt?
  - Gibt es bereits konkrete Finanzierungszusagen von anderer Seite?
  Der Projektantrag sollte schriftlich beim Agenda-Büro eingereicht werden. (zi/eu)

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3. Basket Nite 4 U

Das Heidelberger Sommerstreetballspektakel steht vor der Tür. Am kommenden Wochenende, vom Samstag 10. auf Sonntag 11. Juli, steigt die dritte Basket Nite im Sportzentrum Süd, Carl-Diem-Straße 1. Von Samstagabend, 20 Uhr, bis 3 Uhr am Sonntag Morgen werden Streetball-Teams in zwei Jungen- und einer Mädchengruppe den Sieger unter sich ausmachen. Für die Fans gibt es neben spannenden Spielen eine abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Disco, Tanz, Dunking-Wettbewerben und vielem mehr. Die HSB bringt mit einem Shuttleservice Aktive und Zuschauer wieder sicher nach Hause. Veranstalter der Basket Nite sind die Stadt Heidelberg und der Sportkreis Heidelberg in Zusammenarbeit mit vielen Partnern und Sponsoren.

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Stand: 6. Juli 1999