Ausgabe Nr. 27 · 3. Juli 2002 |
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Gutachten: ICE-Bypass nicht nötig |
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59. Verbandsversammlung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN) Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) hat ein Gutachten zur Leistungsfähigkeit des Hauptbahnhofs Mannheim anfertigen lassen. Wichtigstes Ergebnis: Auch bei einer erheblichen Zunahme des Fernverkehrs im Korridor Rhein-Main/ Rhein-Neckar ist eine Führung aller Züge über Mannheim möglich. Der Verbandsvorsitzende Dr. Norbert Egger sprach von "Irritationen", die die Deutsche Bahn AG mit dem so genannten "Auto-Bahnhof" auf der grünen Wiese erzeugt habe. "Auch wenn dort eine S-Bahn-Station eingerichtet würde, wäre eine Entwertung des Hauptbahnhofs Mannheim zu erwarten. Aus Sicht des VRN ist eine solche Entwicklung abzulehnen", so Dr. Egger. Der Heidelberger Stadtrat Reiner Nimis (SPD) wies darauf hin, dass ein dreigleisiger Ausbau zwischen Mannheim und Heidelberg erforderlich ist, um Probleme auf diesem Streckenabschnitt zu vermeiden. "Es nützt nichts", betonte Nimis, "wenn der Fernverkehr abgewickelt werden kann, aber der Nahverkehr draußen in Wartestellung bleibt." Über den Fortgang der Arbeiten an der S-Bahn war zu erfahren, dass sie bisher im Zeitplan liegen. Auf der Tagesordnung der Verbandsversammlung standen zahlreiche weitere Punkte, darunter die Wahl des Zweckverbandsvorsitzenden und seiner Stellvertreter. Dr. Egger, seit 18 Jahren Vorsitzender, wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt. Stellvertreter sind die Landräte Dr. Jürgen Schütz (Rhein-Neckar-Kreis) und Winfried Werner (Donnersbergkreis). Der frühere Heidelberger Stadtsyndikus Dr. Wolfgang Wagner bleibt für weitere zwei Jahre VRN-Geschäftsführer. Erfreuliches konnte Landrat Dr. Schütz über eine Untersuchung zur Elektrifizierung der Elsenztalbahn und der Schwarzbachtalbahn berichten - Strecken, die auch für Einpendler nach Heidelberg von Bedeutung sind. Der Nutzen-Kosten-Faktor liegt mit 3,71 hoch, der erwartete Fahrgastzuwachs beträgt 25 Prozent. Die Kosten würden bei etwa 65 Millionen Euro liegen. Die Gültigkeit der 1998 im Gebiet des VRN erstellten 17 Nahverkehrspläne sowie des Gemeinsamen Nahverkehrsplanes Rhein-Neckar läuft 2003 aus. Der Verband beschloss daher ein Arbeitsprogramm zur Fortschreibung. (rie) |
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Zügelgurtbrücke |
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Erneuerung der Grenzhöfer-Weg-Brücke Die Grenzhöfer-Weg-Brücke wird zurzeit durch das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg erneuert. Die Brücke und die Zufahrten müssen deshalb voraussichtlich bis August kommenden Jahres gesperrt bleiben. An Stelle der bisherigen Brücke, deren Tragfähigkeit wegen starker Korrosionsschäden sehr eingeschränkt war, entsteht eine technisch wie optisch interessante so genannte Zügelgurtbrücke. Bei diesem Brückentyp werden Zuggurte, die über zwei Pylone laufen, an den Brückenenden verankert. Sie tragen wie ein Zügel von jedem Pylon aus eine Hälfte der Brücke. Die Grenzhöfer-Weg-Brücke ist im Zuge der Bahnstrukturreform vom 1. Januar 1994 an die Stadt Heidelberg übergegangen. Bereits damals wurden irreparable Korrosionsschäden festgestellt, die die Stadt Heidelberg nun beheben muss. Die Kosten des Brücken-Neubaus belaufen sich auf knapp drei Millionen Euro. Bis voraussichtlich August 2003 sind die Brücke sowie die Zufahrten gesperrt. Auch der Grenzhöfer Weg zwischen der Umgehungsstraße L 637 und der Ecke beim Marienhof ist in dieser Zeit gesperrt. Folgende Umleitungsstrecken sind ausgeschildert: Aus Edingen/Wieblingen in Richtung Eppelheim/Plankstadt: Umgehungsstraße (L 637) - Kurpfalzring - Eppelheimer Straße - Hauptstraße - Schwetzinger Straße und Eppelheimer Weg (L 543) oder über Edingen/Neckarhausen - Heidelberger Straße - Bahnhofstraße - Goethestraße - Grenzhöfer Straße (K 4141), Grenzhöfer Weg (K 9709) und Grenzhof. Der Verkehr aus Eppelheim in Richtung Edingen/Wieblingen wird über den Eppelheimer Weg (K 9709), die Grenzhöfer Straße (K 9703 und K 4141) - Goethestraße - Bahnhofstraße und Heidelberger Straße geleitet. Der Verkehr aus Plankstadt führt über den Grenzhöfer Weg (K 4146) - Grenzhof - Grenzhöfer Straße (K 9703 und K 4141) - Goethestraße und Bahnhofstraße. (rie) |
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Update der VRN-Fahrplan-CD |
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Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) hat wegen der rückläufigen Nachfrage nach der Verbund-CD-ROM zum Sommerfahrplan 2002 keine neue CD herausgegeben. Kunden, die weiterhin die Mini-CD "Winter 2001/2002" nutzen wollen, bietet der VRN die aktuellen Sommerfahrplandaten zum Download auf seiner Homepage unter "Fahrplan, Daten" an. Voraussetzung für die Nutzung dieser Fahrplandaten ist, dass die Fahrplanauskunft Winter 2001/2002 (Mini-CD) bereits auf dem Rechner installiert ist. Kunden, die einen weniger leistungsfähigen Internetzugang haben, können die neuen Fahrplandaten auch direkt beim VRN anfordern, sie erhalten die Daten auf CD. Aber auch hier ist Voraussetzung, dass die Kunden die letzte Version der VRN-CD Winter 2001/2002 besitzen. Die CD kann montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr unter 01805-VRNINFO bzw. 01805-8764636 angefordert werden. | |
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