Stadt und Leute

Ausgabe Nr. 25 · 23. Juni 1999

  Sechs Produktlinien auf die individuellen Kundenbedürfnisse zugeschnitten

Stadtwerke senken Strompreise

Eine gute Nachricht für die über 88.000 Stromkunden der Stadtwerke Heidelberg AG (SWH): Ab 1. Juli zahlen Privat- und Geschäftskunden weniger für ihren Strom. Neue Produktlinien wurden entwickelt und ersetzen die bisherigen Allgemeinen Tarife.

Privatkunden sparen auf das Jahr gerechnet rund fünf Prozent. Bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden Strom sind das mehr als 50 Mark im Jahr. Geschäftskunden können sogar bis 20 Prozent sparen, das sind bei einem jährlichen Verbrauch von 7.200 Kilowattstunden über 670 Mark. Dr. Gerhard Himmele, kaufmännischer Vorstand der SWH, legte bei der Vorstellung der neuen Tarife besonderen Wert darauf, dass die Kunden keinen längerfristigen Vertrag eingehen müssten, um die gesenkten Tarife zu erhalten. "Wir sind günstiger als manch ein Angebot, das eine vertragliche Bindung beinhaltet", sagte er. Bei allen Tarifen ist kein Mindestumsatz vorgeschrieben.

Ein besonderes Bonbon halten die Stadtwerke für Stromsparer bereit: Wer weniger als 1.000 Kilowattstunden jährlich verbraucht, kann den "Heidelberger Tarif Spar" wählen. Diese Kunden zahlen einen Energiepreis von 54,5 Pfennig pro Kilowattstunde. Es entstehen ansonsten keine Kosten für Messtechnik und die Leistung.
  Die sechs neuen Produktlinien der SWH sind:
  - der "Heidelberger Tarif Standard" für Kunden mit gleichmäßigem Stromverbrauch, der überwiegend in den Tagesstunden anfällt. Für Privatkunden, aber auch Geschäftsleute, ist dies im Regelfall der richtige Tarif.
  - der "Heidelberger Tarif Extra" ist auf Kunden zugeschnitten, deren Stromverbrauch verstärkt in den Abend- und Nachtstunden anfällt. Wer mehr als 25 Prozent seines Gesamtverbrauchs an elektrischer Energie zu dieser Zeit hat, sollte diesen Tarif wählen.
  - der "Heidelberger Tarif Plus" ist für den Kundenkreis gedacht, der mehr als 15.000 Kilowattstunden jährlich verbraucht und der Leistungen von über 30 Kilowatt braucht.
  - der "Heidelberger Tarif Spar" für Kunden mit einem Jahresverbrauch von unter 1.000 Kilowattstunden.
   
  Dazu kommen noch die beiden umweltfreundlichen Tarife "Heidelberger Tarif Öko" und "Heidelberger Tarif Solar", bei denen ein Zuschlag dafür bezahlt wird, dass der Strom allein aus Wind- und Sonnenkraft beziehungsweise nur Solarenergie hergestellt wird.

Service-Telefon
Wer nicht weiß, welchen Tarif er wählen soll, kann sich unter der Nummer 0180/298 76 54 für 12 Pfennig Telefongebühr von den Experten der SWH beraten lassen. Jeder Kunde wird nach seinem bisherigen Verbrauch selbstverständlich in den für ihn günstigsten Tarif eingeordnet. (neu)

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  Einladung zur kostenlosen Besichtigungsfahrt
 

Tag der Architektur

  Einmal im Jahr lädt die Architektenkammer Baden-Württemberg über ihre 42 Kammergruppen alle an Bauen und Architektur interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich bei einer kostenlosen Besichtigungsfahrt über gelungene Bauwerke aus jüngerer Zeit zu informieren.

Der landesweite Tag der Architektur findet in diesem Jahr am Samstag, 26. Juni, statt. Auch die Kammergruppe Heidelberg nutzt die Gelegenheit, fünf Beispiele guter Architektur, die in den Jahren 1996 bis 1999 entstanden sind, unter fachkundiger Führung zu präsentieren. Bauherren und planende Architekten werden die einzelnen Vorhaben deshalb vor Ort erläutern.

Die Besichtigungsfahrt beginnt um 14 Uhr auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof und endet dort auch wieder gegen 18 Uhr. Dazwischen werden folgende fünf Objekte in und um Heidelberg besucht:

1. Neubau des Kindergartens St. Nikolaus, Friedrichstraße 17, 68723 Plankstadt (Bauherr: Gemeinde Plankstadt, Planung: motorplan, Heidelberg/Mannheim);

2. Neubau einer Doppelhaushälfte, Fulminastraße 17, 68535 Edingen-Neckarhausen (Bauherr: K. u. T. Schraysshuen, Planung: Loebner-Schäfer-Weber, Heidelberg);

3. Umbau und Sanierung des Kindergartens "Haus für Kinder", Mannheimer Straße 225, 69123 Heidelberg (Bauherr: Evangelische Kirchengemeinde, Planung: Martin Hauss, Heidelberg);

4. Umbau und Sanierung eines Mehrfamilienhauses, Lutherstraße 24, 69120 Heidelberg (Bauherr: Falk Wagner GmbH, Planung Jürgen Mayer, Heidelberg);

5. Neubau des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Im Neuenheimer Feld 535, 69120 Heidelberg (Bauherr: Max-Planck-Gesellschaft, Planung Emel-Horinek-Weber, Kaiserslautern).

Im Foyer des Max-Planck-Instituts besteht abschließend die Möglichkeit zur Diskussion mit den beteiligten Bauherren und Architekten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung bei der Kammergruppe Heidelberg über das Architekturbüro Jürgen Mayer, Blumenthalstraße 20, 69120 Heidelberg, Telefon 402848, Fax 473548, ist jedoch erforderlich. (br.)

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Stand: 22. Juni 1999