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Ausgabe Nr. 24 · 13. Juni 2001 |
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Die Stadtwerke Heidelberg liefern den Strom zu günstigen Preisen, hat eine Capital-Umfrage ergeben. Unser Foto zeigt das Umspannwerk Süd der SWH an der Gemarkungsgrenze zu Sandhausen. (Foto: Stadtwerke) |
Günstiger Strompreis in Heidelberg |
Vergleich von 60 Stadtwerken in der Zeitschrift Capital - Nur vier andere
Energieversorger mit geringerem Strompreis Strom ist in Heidelberg relativ günstig. Das hat ein Vergleich der Energiepreise unter 60 deutschen Stadtwerken ergeben, der in der Ausgabe 12 der Zeitschrift Capital veröffentlicht wurde. Unter 60 kommunalen Energieversorgern bieten nur die Saarbrücker, Regensburger, Krefelder und Kasseler Stadtwerke noch günstigere Strompreise. Verglichen wurde dabei der Paketpreis der Unternehmen für 4.000 Kilowattstunden Strom im Jahr - das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch einer Familie - bei zwölf Monaten Vertragsbindung. Dieses Paket gibt es bei der Stadtwerke Heidelberg AG (SWH) für 1096 Mark. Am billigsten sind nach der Capital-Umfrage die Saarbrücker Stadtwerke, die für die gleiche Menge 1004 Mark verlangen. Am teuersten ist der Strom in Bremerhaven. Dort zahlt man für das 4000-Kilowatt-Paket 1278 Mark. Heike Kuntz, Vorstandsmitglied der Stadtwerke Heidelberg AG, bewertet den fünften Platz so: "Das liegt vor allem an unserer Preispolitik, die darauf ausgerichtet ist, die mittels einer sehr frühen Bezugsdiversifikation erzielten Beschaffungskostenvorteile an unsere Kunden weiterzugeben." Die Stadtwerke haben zeitig den Wettbewerb auf dem Strommarkt genutzt und günstige Preise bei mehreren großen Stromlieferanten ausgehandelt. Nicht ganz so günstig sieht es bei den Gaspreisen aus. Bei einem angenommenen Gasbezug von 25.000 Kilowattstunden im Jahr, soviel verbraucht eine durchschnittliche Familie, betragen die Kosten 2471 Mark, geht aus dem Capital-Vergleich hervor. "Das ist eine schwierige Wettbewerbssituation", hatte Heike Kuntz schon im März in einem Interview mit dem STADTBLATT auf den vergleichsweise hohen Erdgaspreis hingewiesen. Allerdings hatten zu diesem Zeitpunkt die Stadtwerke schon Verträge mit neuen Gaslieferanten geschlossen. Und das wird auch für die Verbraucher Konsequenzen haben: "Was die Gaspreise betrifft, sind wir sehr optimistisch, dass wir im nächsten Vergleich besser sind. Wir haben unser Gaslieferanten-Portfolio neu gestaltet; das wird spürbare Auswirkungen zu Beginn der Heizperiode im Herbst diesen Jahres haben", kommentiert Heike Kuntz das Ergebnis der Capital-Umfrage. Die Stadtwerke Heidelberg AG gehört übrigens zu einer Minderheit bei den kommunalen Energieversorgern in Deutschland, wird aus dem Energiepreisvergleich deutlich. Von den 60 aufgeführten Unternehmen zählt sie zu den 13, die noch selbständig sind. An 47 kommunalen Unternehmen sind schon große Energielieferanten beteiligt. (neu) |
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