Kultur

Ausgabe Nr. 23 · 5. Juni 2002



Farhad Etemadi (Foto: privat)

Station of Mime

Pantomime im Karlstorbahnhof


Der Körpertheaterdarsteller und Pantomime Farhad Etemadi präsentiert vom 7. bis zum 9. Juni das Programm "Station of Mime" im Karlstorbahnhof.

Etemadi entführt das Publikum in eine Welt voller Humor und Poesie. Mit seinem eigenen Stil, einer Mischung aus klassischer und moderner Pantomime, bezaubert er auch Zuschauer, die bisher keinen Zugang zur Pantomime finden konnten.

Sein meist wortloses Bühnenspiel ist echtes Körpertheater, das weder Schmerz noch Freude, weder Zartheit noch Gewalttätigkeit ausspart - egal ob es um einen einsamen und von der Liebe verlassenen Menschen geht, der von der Brücke springen will und immer wieder von Passanten, die etwas von ihm wollen, aufgehalten wird, oder um den Angler, der sich in die Meerjungfrau verliebt.

Etemadi erschafft sich den Raum, in dem seine Geschichten theatralisch werden. Dabei ist er nie in die Gebärde verliebt. Nicht Schönheit und Anmut allein, sondern die Wahrhaftigkeit der Bewegung steht im Vordergrund. Sie ist es, die den Zuschauer berührt. Denn was könnte schöner sein als das Poetische, das aller Worte entkleidet ist.

Vorstellungen: Freitag, 7., Samstag, 8., und Sonntag, 9. Juni, jeweils 20 Uhr im Karlstorbahnhof. Kartenvorbestellung: Telefon 978924 oder 658964, E-Mail: mime.acting@freenet.de.

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Szene aus "Die Stühle" von Eugène Ionesco.

Werkraumtheater macht Sommerpause

Der Sommer und die dadurch bedingten "saunaähnlichen Zustände" im Werkraumtheater machen nach Mitteilung der Pressestelle des Theaters wie im Vorjahr wieder ein "Hitzefrei" notwendig. Da die geplante Be- und Entlüftungsanlage im Werkraumtheater erst nächstes Jahr installiert werden kann und die Vorbereitung der Schlossfestspiele die gebündelte Kraft der Theaterleute erfordert, wird die Werkraumtheater-Spielzeit bereits am 15. Juni enden. Das Theater lädt dazu ein, in den verbleibenden Tagen die Gelegenheit zu nutzen, folgende Inszenierungen dieser Spielzeit noch zu sehen: "Unbeleckt" von Kristo Sagor (9. und 14. Juni), "Die Stühle" von Eugène Ionesco (10. Juni), "Gretchen 89 ff." von Lutz Hübner (11. Juni), "Er sucht sie..." Ein Liederabend über die Liebe & so...! (12. Juni), "Die Bibel: die ganze heilige Schrift (leicht gekürzt)" von Adam Long, Reed Martin, Austin Tichenor (13. Juni) und "Morgen und Morgen" von Irina Pauls (6. Juni).

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In Transit

Das TanzRaumKlang-Festival geht weiter. Vom 5. bis 7. Juni lädt das UnterwegsTheater in eine Wohnung ein. Jeweils um 19.30 und 21.30 Uhr gibt es im Hinterhaus der Hauptstraße 88 "Christiane Müller", Performance in einer Altstadtwohnung von Two fish - Schubot/Clausen & Gäste, Berlin (wegen begrenzter Kartenzahl bitte telefonisch reservieren). Am 8. Juni um 20.30 Uhr im FNAK, Klingenteichstraße 12, steht mit "Jérôme Bel" Tanz-Avantgarde aus Paris auf dem Programm. Am 9. Juni um 20.30 Uhr gibt es im FNAK wiederum etwas aus der Berliner Szene: "Apparat & Berst" von Christoph Winkler. Reservierung: Telefon 23806 oder fnakmail@aol.com, Infos unter www.fnak.de.

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Stand: 4. Juni 2002