Umwelt

Ausgabe Nr. 22 · 28. Mai 2003

Bioabfall wird wöchentlich geholt

Von Juni bis August wird der Leerungsrhythmus aus hygienischen Gründen erhöht


Biotonnen mit normalerweise 14-tägiger Leerung werden ab 2. Juni 2003 bis Ende August wöchentlich geleert.

Immer in den Sommermonaten häufen sich beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung die Beschwerden über stinkende Biotonnen. Um die Bürgerinnen und Bürger vor Geruchsbelästigungen zu bewahren, erhöht die Stadt Heidelberg auch dieses Jahr in den Sommermonaten den Leerungsrhythmus.

  • Zwischen 1. Juni und 31. August werden alle Bioabfalltonnen wöchentlich geleert. Das bedeutet für diesen Zeitraum eine Änderung für die Bioabfalltonnen, die nur alle 14 Tage entsorgt werden.
  • Der Entsorgungstag bleibt gleich. Wird beispielsweise die Bioabfalltonne dienstags alle zwei Wochen geleert, wird sie auch wöchentlich am Dienstag geleert.
  • Tonnen im Teilservice müssen dann wöchentlich bereit gestellt werden. Wer seine Biotonne selbst rein- und rausstellt ("Teilservice"), muss dies während des Aktionszeitraums am Abholtag bis 6 Uhr erledigt haben. Bitte die Tonne mit dem Griff zur Straße stellen. Besteht "Vollservice" für die Abfalltonnen, muss weiter nichts beachtet werden. Die Mitarbeiter der städtischen Müllabfuhr holen wie immer die Tonne vom Grundstück und stellen sie wieder auf das Grundstück zurück.
  • Die Gebühren für diese Zusatzabholungen wurden bereits mit der Jahresgebühr für die Bioabfalltonne verrechnet.

Sollten dennoch einmal Biotonnen stinken, weiß die Abfallberatung zu helfen: Tonne möglichst in den Schatten stellen oder die Bioabfälle gegen die Feuchtigkeit in Zeitungspapier einwickeln.

Biotonnenreinigung
Vom 16. Juni bis 11. Juli lässt die Stadt Heidelberg alle Biotonnen reinigen. Zu welchem Zeitpunkt dies für die einzelnen Stadtteile und Straßen geschieht, wird in einer der nächsten STADTBLATT-Ausgaben bekannt gegeben.


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Die zehn Energiespar-Detektive - eine Detektivin fehlt auf dem Foto - mit ihren Messgeräten und Dr. Klaus Kessler, Geschäftsführer der KliBA. (Foto: Neudert)

Stromfresser gesucht

Zehn Kinder betätigen sich als Energiespar-Detektive im Haushalt


Die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg - Nachbargemeinden, kurz KliBA genannt, hat im Rahmen der "Initiative EnergieEffizienz" zehn Energiespar-Detektive im Alter zwischen 8 und 12 Jahren mit Strommessgeräten ausgestattet.

Die Mädchen und Jungen sollen die heimlichen Energieverbraucher im Haushalt finden und messen. Als kleines Dankeschön erhalten die jungen Energiesparer eine Eintrittskarte für einen Zoobesuch mit der ganzen Familie. Dr. Klaus Kessler, Geschäftsführer der KliBA, zeigte den Energiespar-Detektiven im Haus des Handwerks, wie man das Messgerät bedient. Außerdem übergab er ihnen eine Liste mit möglichen heimlichen Stromverbrauchern, denen sie auf die Spur kommen sollen. Nach vier Wochen Messen werden die Kinder ihre Ergebnisse vorstellen.

"Initiative EnergieEffizienz"
Die Aktion ist Teil der bundesweiten "Initiative EnergieEffizienz". Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den nach wie vor hohen Stromaufwand für Stand-by beziehungsweise nicht ausgeschaltete Geräte - er beträgt gut 10 Prozent des Gesamtstromverbrauchs von privaten Haushalten - zu reduzieren. Die Kosten des Stand-by-Verbrauchs in Deutschland pro Jahr werden auf rund drei Milliarden Euro geschätzt. Eine Halbierung dieses Verbrauchsanteils ist durch sinnvollen Umgang mit den Geräten sowie durch gezielten Neueinkauf von besonders sparsamen Gerätetypen ohne Komfortverlust erreichbar. Träger der Kampagne sind die Verbände der Energiewirtschaft (VDEW, VRE, VKU) und die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena).

Nähere Informationen im Internet unter www.initiative-energieeffizienz.de.

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Stand: 27. Mai 2003