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Ausgabe Nr. 22 · 29. Mai 2002



Die Karte zeigt die Konturen des Wahlkreises 275, der von Heidelberg bis Laudenbach reicht. Joachim Hahn, stellvertretender Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik (das die Wahlkreisergebnisse am Wahlabend öffentlich präsentieren wird) erläutert den Plan. (Foto: Rothe)

Vorbereitung für Bundestagswahl

Neuer Wahlkreis 275 Heidelberg umfasst die Stadt Heidelberg und elf Umlandgemeinden


Die Bundestagswahl 2002 wirft ihre Schatten voraus - nicht nur in Berlin, sondern auch in Heidelberg. Von der Öffentlichkeit unbemerkt laufen in der Wahldienststelle beim Bürgeramt bereits intensive Vorbereitungen für die Wahl am 22. September.

Größte Neuerung für die Wähler/innen in der Region: Der Wahlkreis 275 Heidelberg hat durch die Wahlkreisreform, wodurch die Anzahl der Bundestagsabgeordneten von 656 auf 598 verringert werden soll, einen völlig neuen Zuschnitt bekommen. Neben der Stadt Heidelberg gehören die elf Gemeinden Dossenheim, Eppelheim, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim, Hemsbach, Hirschberg, Ilvesheim, Ladenburg, Laudenbach, Schriesheim und Weinheim zum Wahlkreis 275.

Bei der letzten Bundestagswahl im September 1998 trug der Wahlkreis Heidelberg noch die Nummer 178 und umfasste neben der Stadt Heidelberg die Gemeinden Altlußheim, Brühl, Dossenheim, Eppelheim, Hockenheim, Ketsch, Neulußheim, Oftersheim, Plankstadt, Reilingen und Schwetzingen.

Der Nachbarwahlkreis im Nordwesten hatte die Bezeichnung 180 Mannheim II. Aus diesem aufgelösten Wahlkreis sind neun Gemeinden zum neuen Wahlkreis 275 gekommen, während ebenfalls neun Gemeinden aus dem alten Wahlkreis 178 dem neugebildeten Wahlkreis 279 Bruchsal-Schwetzingen zugeordnet wurden. Lediglich Dossenheim und Eppelheim sind beim Wahlkreis Heidelberg geblieben.

Der neue Wahlkreis 275 hat etwa 207.000 Wahlberechtigte und ist in rund 290 Urnen-Wahlbezirke und voraussichtlich 48 Briefwahlbezirke eingeteilt. Wie auch in den Vorjahren lädt die Stadt Heidelberg am Wahlabend alle Bürger/innen zur Präsentation der Hochrechnungen und Wahlergebnisse ins Rathaus ein. Wer sich lieber zu Hause informieren möchte, kann dies top-aktuell übers Internet www.heidelberg.de tun.

Damit im Wahlkreis 275 Heidelberg möglichst schnell das vorläufige Wahlergebnis ermittelt werden kann, ist eine reibungslose Zusammenarbeit mit allen zum Wahlkreis gehörenden Gemeinden wichtig. Deshalb trafen sich kürzlich Fachleute aus den zwölf Kommunen zum Erfahrungsaustausch, wobei auch die notwendigen technischen Voraussetzungen besprochen wurden, um die Präsentationen der Stadt Heidelberg in den benachbarten Rathäusern nutzen zu können.

Die Kreiswahlleiterin, Oberbürgermeisterin Beate Weber, betonte, dass eine zügige und fehlerfreie Ermittlung des Wahlergebnisses nur mit entsprechender Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen der Umlandgemeinden möglich ist. Alle Ergebnisse aus den Wahlbezirken werden umgehend an die Wahldienststelle des Bürgeramtes übermittelt und dann online durch das Amt für Stadtentwicklung und Statistik im großen Rathaussaal vorgestellt.

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Stand: 28. Mai 2002