Stadt und Leute

Ausgabe Nr. 21 · 24. Mai 2000



Vor dem Kinderschutz-Zentrum: die jungen Preisträger mit Eltern, Lehrern und Mitarbeitern der Einrichtung. Ganz rechts die erste Vorsitzende des Förderkreises, Stadträtin Dr. Werner-Jensen. (Foto: Rothe)

Zuhören und Hilfe leisten

Kinderschutz-Zentrum stellt sich vor/Malwettbewerb mit zwei ersten Preisen


Viele brauchen Hilfe und wissen nicht, wohin sie sich wenden sollen. Deshalb erhielten in den letzten Wochen viele Schulen Post vom "Verein der Freunde und Förderer des Kinderschutz-Zentrums". Der bat um Beteiligung an einem Malwettbewerb.

Ziel war, das Kinderschutz-Zentrums als professionelle Beratungs- und Kriseneinrichtung noch bekannter zu machen. Außerdem sollte auf diesem Wege ein Bild gefunden werden, das - von Kindern oder Jugendlichen gemacht - die Einrichtung Kinderschutz-Zentrum darstellen und als Plakat vervielfältigt werden sollte.

Die Jury teilte den ersten Preis. Jeweils einem Walkman konnte die erste Vorsitzende des Fördervereins, Stadträtin Dr. Karin Werner-Jensen, an Susanne Rohe und Constantin Kratzert aus Klasse 8c des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums, übergeben. Der 2. Preis, ein CD-Gutschein, ging an Sarah Herold aus Eppelheim. Die Mitmachpreise, jeweils ein Gutschein für ein dickes Eis für alle Kinder der Klasse, wurden den Klassensprechern der 3a der Tiefburgschule und der 4a der Neckarschule Ziegelhausen übergeben.

Bei der anschließenden Führung durch die Einrichtung erläuterte eine Mitarbeiterin des Kinderschutz-Zentrums zusammen mit Dr. Werner-Jensen noch einmal dessen Aufgaben:

Das Kinderschutz-Zentrum ist eine Beratungs-und Kriseneinrichtung,
- bei der jede und jeder, Kinder oder Erwachsene, auch ohne den Namen nennen zu müssen, anrufen und sicher sein können, dass sofort eine Fachkraft am Telefon sitzt, die zuhört und erste Hilfe leistet;
- die Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Streitsituationen, aus denen sie keinen Ausweg mehr wissen, weiterhilft;
- die denen Hilfe anbietet, die seelisch und körperlich Gewalt erleiden müssen, und
- die Hilfe anbietet bei seelischem und körperlichem Mißbrauch.

"Auch ihr könnt mithelfen, wenn ihr hört, dass Kinder in Notsituationen sind, indem ihr die Telefonnummer des Kinderschutz-Zentrums weitergebt: 06221-600819", sagte Dr. Karin Werner-Jensen abschließend und bedankte sich bei allen Kindern fürs Mitmachen. Auch der Förderverein ist dankbar für jede Unterstützung (Konto 50490, Sparkasse Heidelberg, BLZ 672 50020), denn er möchte dem Kinderschutz-Zentrum beim Kauf eines Computers und einer neuen Innenausstattung helfen.

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Stand: 23. Mai 2000