Verkehr

Ausgabe Nr. 15 · 11. April 2001

 

Erfolgreiches Jahr des VRN

MAXX-Ticket entwickelt sich zum Verkaufsschlager - Vier Prozent Mehreinnahmen


Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) kann auf ein erfolgreiches Jahr 2000 zurückblicken. Sowohl bei den Einnahmen aus Fahrausweisverkäufen als auch bei den Fahrgastzahlen setzte sich die seit Verbundgründung anhaltende positive Entwicklung fort.

Die Fahrgeldeinnahmen stiegen um mehr als vier Prozent. Mit rund 255 Millionen Mark liegen sie damit um rund zehn Millionen Mark über dem Vorjahreswert. Nahezu gleichlaufend mit den Einnahmen haben sich die Fahrgastzahlen entwickelt. Die Verkehrsunternehmen im VRN beförderten mehr als 231 Millionen Fahrgäste, was einem Zuwachs von 3,8 Prozent entspricht.

Besonders positiv aus verkehrspolitischer Sicht ist die zunehmende Kundenbindung. 87 Prozent der Fahrgäste sind mit einer Zeitkarte ausgestattet. Dies ist im Vergleich zum Jahr 1997 eine nochmalige Steigerung von fünf Prozentpunkte. 77 Prozent der VRN-Kunden haben sich langfristig für den öffentlichen Nahverkehr durch den Erwerb einer Jahres- oder Halbjahreskarte entschieden.

Hervorzuheben in diesem Zusammenhang ist die stetig steigende Zahl von Job-Ticket-Kunden. Mehr als 27.000 Personen, deren Arbeitgeber eine entsprechende Vereinbarung mit dem VRN abgeschlossen hat, nutzten dieses äußerst günstige Tarifangebot für Berufstätige. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich eine Steigerung von über zwölf Prozent.

Beim MAXX-Ticket, der verbundweit gültigen Jahreskarte des VRN für Schüler und Auszubildende, konnte im Vergleich zu 1999 sogar eine Steigerung von über 13 Prozent erreicht werden. Im Dezember 2000 waren über 133.000 Schüler und Azubis im Besitz eines MAXX-Tickets. Nach den anfänglichen Problemen, die dieses Ticketangebot durch verminderte Einnahmen bei anderen Fahrausweisen mit sich gebracht hat, entwickelt es sich mehr und mehr zum Verkaufsschlager.

Weiter steigende Verkaufszahlen sind auch bei der "Karte ab 60" zu vermelden. In einem Pilotprojekt in Sinsheim, Neustadt und Eppelheim konnten hundert neue Kunden geworben werden. Im Hinblick auf die demographische Entwicklung sehen es die Verkehrsunternehmen und der Verkehrsverbund als Gemeinschaftsaufgabe an, die Marketinganstrengungen bei den ab 60-jährigen weiterzuführen und noch zu intensivieren. (vrn)

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Stand: 10. April 2001