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Ausgabe Nr. 14 · 4. April 2001 |
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Richtfest in Bergheim: Erster Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Bauherrn GGH, Prof. Raban von der Malsburg, bei seiner Ansprache vor dem Neubaukomplex Alte Glockengießerei. (Foto: Rothe) |
In Heidelbergs Mitte entsteht ein neues Quartier |
Richtfest für den ersten Bauabschnitt des Wohnkomplexes Alte Glockengießerei Bergheim wandelt sich zum attraktiven Wohngebiet. Heidelbergs zentraler Stadtteil verändert sein Äußeres, denn auf dem Schlossquell-Gelände, in der Vangerowstraße und auf dem Gelände der Glockengießerei entstehen neue Wohnungen sowie Geschäfts- und Büroräume. Vergangene Woche feierte die städtische Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) gemeinsam mit Handwerkern, Architekten und Gästen das Richtfest für den ersten Bauabschnitt des Komplexes Alte Glockengießerei. Zwischen der Alten Eppelheimer Landstraße und der Kurfürsten-Anlage entstehen 151 Wohnungen und 16 gewerbliche Einheiten über einer Tiefgarage mit zusammen 12.500 Quadratmetern Nutzfläche. In einem zweiten Bauabschnitt, Baubeginn Sommer 2001, entstehen noch einmal 40 Wohnungen und 13 Gewerbeeinheiten. 50 der insgesamt rund 200 Wohnungen bleiben im Besitz der GGH, die anderen werden verkauft. Von 1- bis 5-Zimmerwohnungen sind alle Typen vertreten. Üppig begrünte Wohn- und Dienstleistungsquartiere mit privaten Innenhöfen, bepflanzte Vorgärten, Terrassen und Pultdächer unmittelbar am Park: So beschrieb Geschäftsführer Gunter Heller das neue Quartier, das eines der größten Bauvorhaben in der Geschichte des Wohnungsbauunternehmens sei. Der Zeit gemäß sind die Wohnungen schallisoliert und wärmegedämmt. 60 Millionen Mark kostet allein der erste Bauabschnitt. Erster Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der GGH Prof. Raban von der Malsburg sah das Projekt alte Glockengießerei als Umsetzung des Gemeinderatsbeschlusses, die Innenentwicklung vor der Außenentwicklung voran zu treiben und sparsam mit Flächen in Heidelberg umzugehen. "Im Herzen der Stadt entsteht ein neuer Mittelpunkt", sagte er zu der Veränderung des Stadtteils. Horst Walther von der Architektenbüro-Arbeitsgemeinschaft Schneider-Wessling, Köln, und den drei Heidelberger Büros Hartmann und Hauss, Joest und Walther sowie Schröder und Partner sprach von einem "individuellen Projekt", geplant und gebaut für Menschen, die hier wohnen und arbeiten. Den Richtspruch übernahm nach alter Sitte ein Zimmerermeister. "Das Glück sei fortan in diesem Haus", wünschte Sascha Sigloch dem neuen Quartier. Anfang 2002 soll der erste Bauabschnitt beendet sein. (neu) |
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