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Ausgabe Nr. 14 · 5. April 2000 |
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Zum Auftakt der Vorbereitungsgespräche über die Kumamoto-Woche wurden die Gäste von Erstem Bürgermeister Prof. Dr. Joachim Schultis empfangen. Unser Bild zeigt von links: Dr. Akira Takenaka, Yuichi Takayanagi, Thomas John, Sayoko Hara, Erster Bürgermeister Schultis, Yoshihiro Kitamori, Sabine Schütz und Herbert Braun. (Foto: Pfeifer) |
Die Kumamoto-Woche nimmt konkrete Formen an |
Japanische Partnerstadt präsentiert sich vom 24. September bis 1. Oktober in
Heidelberg Überall in der Bundesrepublik stellt Japan in diesem Jahr seine kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen vor. Auch Heidelberg beteiligt sich am Japan-Jahr 2000 und veranstaltet gemeinsam mit seiner japanischen Partnerstadt eine Kumamoto-Woche vom 24. September bis 1. Oktober als Kulturwoche des Heidelberger Herbstes. Deren Programm nimmt bereits konkrete Formen an, nach dem in der vergangenen Woche (vom 26. bis 30. März) eine dreiköpfige Delegation aus Kumamoto zu Vorbereitungsgesprächen in Heidelberg weilte. Sayoko Hara, Leiterin der Internationalen Beziehungen der Stadt Kumamoto, deren Stellvertreter Yuichi Takayanagi und deren Mitarbeiter Yoshihiro Kitamori trafen mit Sabine Schütz (Internationale Beziehungen der Stadt Heidelberg) und OB-Referent Herbert Braun zusammen sowie mit Thomas John (Medien & Marketing), bei dem die Koordination der Kumamoto-Woche liegt. Als Dolmetscher trug Dr. Akira Takenaka zur gegenseitigen Verständigung bei. Gemeinsam wurden mögliche Veranstaltungsorte besichtigt und folgende Programmpunkte festgelegt: Die Kumamoto-Woche startet am Sonntag, 24. September, mit einem Budo-Tag, bei dem die Gäste japanische Sportarten vorstellen. Und sie endet mit Yabusame-Reiterspielen beim Frühschoppen zum Ausklang des Heidelberger Herbstes auf dem Neckarvorland. Dazwischen sind Workshops geplant und ein medizinisches Symposium, Ausstellungen, Filmtage, Nô-Theater und vieles mehr. Die Workshops sollen Auftakt weiterer Expertenrunden sein und befassen sich mit Umweltschutz, Gewalt gegen Frauen, mit Kindern und Jugendlichen (Vergleich der Bildungssysteme und Kriminalprävention), mit der Rehabilitation Behinderter und mit Tanz. Ihre Ergebnisse werden am Freitag, 29. September, bei einer Pressekonferenz von Oberbürgermeisterin Beate Weber und ihrem Kollegen aus Kumamoto, Yasuyuki Misumi, vorgestellt. Neben Ausstellungen soll es einen Malkurs für Kinder geben und eine Demonstration japanischer Töpferkunst. Die Filmtage präsentieren unter anderem zwei Filme mit Regisseuren und Darstellern aus Kumamoto. Zwei Nô-Theater-Vorstellungen finden im Rokokotheater Schwetzingen statt und werden vom Verkehrsverein und dem Freundeskreis Heidelberg-Kumamoto veranstaltet. Ein Japan-Abend ist ebenso geplant wie der Auftritt japanischer Gruppen beim Heidelberger Herbst: Samuraispiele, Tanzgruppe Otemoyan und eine Musikgruppe. Insgesamt werden zur Kumamoto-Woche rund 250 Gäste aus der Partnerstadt erwartet. Neben den beteiligten Künstlern und einer offiziellen Delegation unter Leitung von Oberbürgermeister Misumi werden voraussichtlich etwa 150 Personen als Teilnehmer/-innen einer Bürgerreise aus Kumamoto nach Heidelberg kommen. (br.) |
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