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Ausgabe Nr. 12 · 21. März 2001



Betriebsamkeit in der Wahldienststelle: Unter anderem müssen für die 104 Wahllokale die benötigten Stimmzettel und Wahlumschläge sortiert und die erforderlichen Hilfsmittel organisiert werden. (Foto: Rothe)

Endspurt vor der Landtagswahl

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren - Hinweise der Wahldienststelle


Noch vier Tage bis zur Landtagswahl. Während Parteien, Kandidatinnen und Kandidaten zum Wahlkampf-Endspurt ansetzen, um beim Zieleinlauf am 25. März die Nase möglichst weit vorne zu haben, sind landesweit unzählige Menschen mit der Vorbereitung der korrekten Messung an der Ziellinie beschäftigt.

Auch in der Wahldienststelle der Stadt Heidelberg (der Stadtkreis entspricht dem Wahlkreis Nr. 34 für die Landtagswahl) im Bürgeramt Mitte herrscht Hochbetrieb. Alle verfügbaren Köpfe und Hände werden benötigt, um die Wählerverzeichnisse für die insgesamt 104 allgemeinen Stimmbezirke aufzustellen, die in den Wahlräumen benötigten Stimmzettel und Wahlumschläge vorzubereiten oder die erforderlichen Hilfsmittel wie Wahlkabinen, Schreibstifte und Wahlurnen zu organisieren.

Außerdem müssen die Wahlscheinanträge bearbeitet, die zurückgesandten Wahlbriefe gesammelt und zur Auszählung nach Briefwahlbezirken sortiert werden. Eine Woche vor dem Wahltag hatten etwa 8.500 der insgesamt 92.500 wahlberechtigten Heidelbergerinnen und Heidelberger ihre Stimme schon per Briefwahl abgegeben. Die Wahldienststelle weist noch einmal darauf hin, dass Briefwahl beantragen kann, wer am Wahltag nicht in der Lage ist, in dem auf der Wahlbenachrichtigungskarte mitgeteilten Wahlraum zu wählen.

Zur Briefwahl muss der ausgefüllte amtliche Stimmzettel in den blauen amtlichen Wahlumschlag gelegt werden. Der wird verschlossen und gemeinsam mit dem ausgefüllten und unterschriebenen Wahlschein in dem hellroten Briefumschlag verschickt. Der Versand per Post (innerhalb Deutschlands portofrei) sollte spätestens am morgigen Donnerstag erfolgen. Bis zum Wahlsonntag, 18 Uhr, kann der Wahlbrief noch in die Hausbriefkästen des Bürgeramts Mitte, Bergheimer Straße 69, oder des Rathauses, Marktplatz 10, eingeworfen werden.

Wer in den Wahllokalen 005-02 (Südstadt), 009-01 (Wieblingen) oder 011-07 (Neuenheim) wählt, erhält einen Stimmzettel, auf dem Geschlecht und Altersgruppe des Wählers oder der Wählerin zu erkennen sind. Das widerspricht dem Wahlgeheimnis nicht (denn Rückschlüsse auf die Stimmabgabe Einzelner sind nicht möglich), sondern hilft dem Statistischen Landesamt beim Aufstellen seiner Statistiken.

Wählerinnen und Wähler, die in einzelnen Stimmbezirken in der Altstadt, Südstadt, Kirchheim, Wieblingen, Handschuhsheim, Neuenheim oder Ziegelhausen wählen, können nach der Stimmabgabe durch Mitarbeiter/innen von Wahlforschungsinstituten (Forsa, Infratest oder Forschungsgruppe Wahlen) zur Abstimmung befragt werden. Auch das ist vom Landeswahlleiter genehmigt und dient der schnellen Prognose am Wahlabend.

Am Sonntag, 25. März, ist nicht nur Landtagswahl, sondern auch Sommertagszug in Heidelberg. Der endet traditionsgemäß auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Niemand, der einen der beiden Wahlräume im Rathaus aufsuchen möchte, sollte sich durch eventuelles Gedränge vor dem Rathauseingang vom Wählen abhalten lassen.

Und schließlich erinnert die Wahldienststelle daran, dass am 25. März die Sommerzeit beginnt. Dazu werden in der Nacht zuvor die Uhren eine Stunde vorgestellt. Wer das vergisst, könnte möglicherweise zu spät zur Stimmabgabe kommen. (br.)

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Stand: 20. März 2001