Ausgabe Nr. 11 · 10. März 2004 |
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Auszeichnung in Berlin mit (v.l.) Bürgermeister Dr. Eckart Würzner, Lothar Eisenmann vom ifeu-Institut, Sabine Lachenicht, Umweltamt, Astrid Eberhardt, Schülerin an der Albert-Schweitzer-Schule, Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamt, Ingrid Denkhaus, Lehrerin an der Albert-Schweitzer-Schule und Margrit Knapp-Meimberg, Lehrerin an der IGH. (Foto: privat) |
Auszeichnung in Berlin |
Umweltaktivitäten der Stadt Heidelberg an Schulen als beispielhaft bewertet Die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung würdigt mit der Auszeichnung "Schulträger 21" beispielhaftes Engagement von Schulträgern und Schulen im Sinne der "lokalen Agenda 21". An der bundesweiten Ausschreibung für das Jahr 2003 hatte sich die Stadt Heidelberg beteiligt, unterstützt von der Internationalen Gesamtschule IGH und der Albert-Schweitzer-Schule. Am 19. Februar wurde die Stadt mit neun weiteren Kommunen für ihre Umweltaktivitäten in den Schulen von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung in Berlin als "Schulträger 21" ausgezeichnet. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Andreas Troge, und der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung, Dr. Fritz Heidorn, überreichten Bürgermeister Dr. Eckart Würzner in Vertretung von Oberbürgermeisterin Beate Weber im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Berlin die Urkunde. Durch diesen Preis wird das Engagement der Stadt gewürdigt, Umweltaktivitäten in den Schulen anzustoßen und zu fördern. Darauf gründet sich unter anderem die erfolgreiche Arbeit der Energie-Spar-Teams (E-Teams) und der Umwelt-Teams in den Schulen, die vom ifeu-Institut betreut werden. Am Tag der Auszeichnung fand gleichzeitig ein Fachsymposium mit dem Titel "Bildung für nachhaltige Entwicklung - Steuerungsinstrumente für Schulträger" und ein Erfahrungsaustausch für die teilnehmenden Schulträger statt. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Städte Norderstedt, Regensburg, Güstrow, Merzig, Mannheim, Saarlouis, Passau, St. Wendel und Freiburg. Neben Bürgermeister Dr. Eckart Würzner und Vertretern des Umweltamtes und anderer städtischer Ämter waren auch Vertreter der IGH und der Albert-Schweitzer-Schule in Berlin vertreten. Die Auszeichnung "Schulträger 21" wurde erstmalig - initiiert durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung - im Jahr 2001 vergeben. |
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Der Sonne Energie "abzapfen" | |
KliBA-Energiespar-Tipp: Solarthermische Anlagen liefern bis zu 65 Prozent des Warmwassers Alle acht Minuten liefert die Sonne unserem Planeten soviel Energie, wie die Menschheit in einem Jahr verbraucht. Diese gewaltige Kraft der Sonne kann auch in unseren Breiten in vielfältiger Weise umweltschonend Energiedienstleistungen bereitstellen, insbesondere durch solarthermische Nutzung. Mit dieser Technik lässt sich warmes Wasser für Küche und Bad und ein Teil der zur Gebäudeheizung notwendigen Energie erzeugen. Seit vielen Jahren sind Solaranlagen auf dem Markt und inzwischen arbeiten sie zuverlässig. Der Trend der letzten Jahre: Steigende Leistungsfähigkeit bei sinkenden Preisen. Das führte auch zu einem erheblichen Anstieg von jährlich installierten Kollektorflächen in Deutschland. Seit 2000 hat sich die Quadratmeterzahl von Sonnenkollektoren in Deutschland von 2,6 Millionen auf 5,2 Millionen verdoppelt. Für private Haushalte ist die solare Warmwasserbereitung die effektivste Möglichkeit, erneuerbare Energien zu nutzen. Durch den Einsatz von Solarkollektoren können 50 bis 65 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs abgedeckt werden. Sie werden in der Regel so ausgelegt, dass das Warmwasser zwischen Mai und September nahezu vollständig erwärmt wird. In einem Vier-Personen-Haushalt kann durch eine solche Anlage je nach Alter der Heizung 2.400 bis 4.000 Kilowattstunden im Jahr eingespart werden. Dies entspricht etwa 240 bis 400 Litern Heizöl beziehungsweise 225 bis 375 Kubikmeter Erdgas. Wird ein Quadratmeter Sonnenkollektor statt eines Heizölbrenners zur Warmwasserbereitung eingesetzt, entlastet dies die Umwelt von Folgekosten aus Schadstoffemissionen (CO2, SO2, NOx) im Werte von rund 500 Euro. Oder anders ausgedrückt: Mit jedem Quadratmeter Sonnenkollektor läßt sich die Kohlendioxid-Belastung der Atmosphäre in der gleichen Größenordnung vermindern wie durch 260 Quadratmeter gesunden Mischwald. Informationen Wer mehr über Energienutzung und Wärmeschutz wissen möchte, dem stehen die Energieberater der Klimaschutz und Energieberatungsagentur Heidelberg-Nachbargemeinden (KliBA) im Haus des Handwerks, Adenauerplatz 2, kostenlos und unverbindlich zur Verfügung. Anfragen oder Terminvereinbarung für eine Beratung im Büro unter Telefon 603808, täglich zwischen 8 und 16 Uhr. Förderung Für solarthermische Anlagen zur Versorgung von Einfamilienhäusern gibt die Stadt Heidelberg im Rahmen ihres "Förderprogramms Rationelle Energieverwendung" einen Zuschuss. Er beträgt maximal 1.300 Euro. Bei Zwei- und Mehrfamilienhäusern beträgt der Zuschuss maximal 800 Euro pro angeschlossener Wohneinheit. Mehr zu den Konditionen finden Sie hier auf den Internetseiten der Stadt Heidelberg oder bei Sabine Lachenicht im Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung, Telefon 58-1814. |
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Ganz Heidelberg räumt auf | |
Am 15. März beginnt der Frühjahrsputz in der Stadt Der Frühling steht vor der Tür. Grund genug, um die Stadt von all jenem Unrat zu befreien, dem sich andere achtlos entledigten, und Heidelberg in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. In der Zeit vom 15. März bis 8. April 2004 bittet die Stadt Heidelberg auch in diesem Jahr um die Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger beim Heidelberger Frühjahrsputz. Unter dem Motto "Heidelberg räumt auf" werden wieder viele fleißige Hände benötigt. Schulen, Vereine, Kindertagesstätten, städtische Dienststellen und andere Organisationen sowie jede/r einzelne ist zum Mitmachen aufgerufen. Mit gutem Beispiel werden Persönlichkeiten aus der Kommunalpolitik und aus der Verwaltung an der Aktion teilnehmen. An einer Eröffnungsveranstaltung am Samstag, 13. März, zwischen 10 und 12 Uhr können sich alle beteiligen. Treffpunkt ist vor der Touristeninformation am Hauptbahnhof. Mitmachen ist ganz einfach: Wählen Sie einen Tag sowie einen Bereich aus, welchen Sie gerne reinigen möchten, und geben Sie unter Telefon 58-2937 (Herr Lang) oder unter Telefon 58-2938 (Herr Fabian) kurz Bescheid. Selbstverständlich wird das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung wie immer Handschuhe, Behälter und sonstige Utensilien zur Verfügung stellen und die gesammelten Abfälle kostenlos entsorgen. Beteiligen auch Sie sich am Frühjahrsputz und unterziehen Sie frei zugängliche Flächen in Ihrer Umgebung einer gründlichen Reinigung. Wer keine Zeit hat, am Frühjahrsputz teilzunehmen, jedoch die eine oder andere "Schmuddelecke" im Stadtgebiet kennt, kann sich ebenfalls an eine der obenstehenden Nummern wenden. Die Stadtreinigung wird dem Dreckfleck dann selbst zu Leibe rücken. Machen Sie mit beim Frühjahrsputz! Gemeinsam für ein l(i)ebenswertes Heidelberg! |
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