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Ausgabe Nr. 11 · 13. März 2002 |
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Das Petersen Quartett aus Berlin gilt als eine der interessantesten Formationen Deutschlands. In Heidelberg wird es am 2. April mit Werken von Schubert und Matthus in der Aula der Alten Universität zu hören sein. |
Der Heidelberger Frühling beginnt |
Das Musikfestival mit internationalem Flair startet am 15. März Vom 15. März bis zum 14. April 2002 wird zum sechsten Mal das Musikfestival Heidelberger Frühling veranstaltet. Unter dem Motto "Zwischen Zeit und Ewigkeit" gastieren internationale Stars wie Barbara Hendricks, Matthias Goerne, Christian Tetzlaff, Lars Vogt oder das Petersen Quartett in Heidelberg. Zu zeigen, wie die Musik der Gegenwart klingt, ist dem Heidelberger Frühling ein großes Anliegen. In fast jedem der über 30 Konzerte wird Musik des 20. Jahrhunderts erklingen, von Arnold Schönberg über Alfred Schnittke bis Erki-Sven Tüür. Gleich beim Eröffnungskonzert am Freitag, 15. März, um 20 Uhr im Theater der Stadt spielen Christian Tetzlaff (Violine) und Lars Vogt (Klavier) Beethovens Violinsonate Es-Dur, Brahms Violinsonate Nr. 3 d-Moll und das "Duett" von Johannes Harneit. Der Hamburger Komponist wird selbst die Moderation des Abends übernehmen. Das kompositorische Schaffen von Johannes Harneit steht in diesem Jahr im Mittelpunkt des Komponistenportraits. An insgesamt drei Abenden besteht Gelegenheit, sein musikalisches Werk kennen zu lernen. Wie das Motto des Heidelberger Frühlings "Zwischen Zeit und Ewigkeit" verrät, wird "Zeit" an sich eine zentrale Stellung im Festivalprogramm einnehmen. Mit Kompositionen von Haydn bis Cage, von Verdi bis Ligeti können die Besucher die Zeit ganz neu erfahren und spezifisch musikalische Aspekte dieser lebensbestimmenden Dimension kennen lernen. Olivier Messiaens "Quartett für das Ende der Zeit", György Ligetis "Poème symphonique" für 100 Metronome oder Werke von Morton Feldman werden dazu beitragen. Berühmte Lebenswege, wie der des Wanderers in Schuberts "Winterreise" oder natürlich der von Jesus Christus, bilden einen weiteren thematischen Schwerpunkt. Mit insgesamt vier Passionen - von Bach über Salieri bis Vögele - gibt der Heidelberger Frühling einen spannenden Einblick in verschiedene Sichtweisen dieser Lebenswege. Beethoven, dessen Todestag sich im Jahr 2002 zum 175. Mal jährt, wird durch Maria Kliegel und Nina Tichmann gewürdigt. Sie erweisen dem großen Symphoniker eine kammermusikalische Referenz, indem sie Beethovens Cellosonaten op. 102 durch Werke von Schnittke, Tüür und Kirchner kontrastieren. Programminformationen und Konzertkarten sind erhältlich über HeidelbergTicket unter Telefon 58-2000. |
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